Selbstmordanschlag gilt Republikanischer Garde Tote bei Attentat auf Soldaten im Jemen

Sanaa · Eine Woche nach der Vereidigung des neuen jemenitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi ist erneut ein Selbstmordanschlag auf einen Militärstützpunkt verübt worden.

März 2011: Massenproteste im Jemen
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Das Attentat mit einer Autobombe habe einer Kaserne der Republikanischen Garde in der Stadt Baida etwa 170 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Sanaa gegolten, hieß es aus Armeekreisen. Unter den Soldaten habe es "Verluste" gegeben.

Das dreistöckige Kasernengebäude wurde nach Zeugenangaben weitgehend zerstört. Nach der Explosion des Wagens hätten sich Bewaffnete Schusswechsel mit Soldaten der Garde, die von einem Sohn des früheren jemenitischen Präsidenten Ali Abdallah Saleh geführt wird, geliefert. Baida liegt in der Nähe von Rückzugsgebieten des Terrornetzwerks Al-Kaida im südlichen Jemen.

Hadi war am Samstag vergangener Woche als Nachfolger Salehs vereidigt worden. Bei seiner Amtsübernahme kündigte er einen entschlossenen Kampf gegen Al-Kaida im Jemen an. Bereits kurz nach der Vereidigungszeremonie ereignete sich im Südosten des Landes ebenfalls ein Selbstmordanschlag, bei dem mindestens 26 Soldaten der Garde getötet wurden. Am Mittwoch bekannte sich Al-Kaida dazu.

(AFP)
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