<P>Düsseldorf (rpo). Am Montag geht Moderator Frederic Meisner wieder mit dem "Glücksrad" auf Sendung und gibt sich gänzlich unbescheiden: Ins Guinness-Buch der Rekorde müsse er eigentlich, so Meisner in einem Interview.

Es drehte sich bei SAT.1, es drehte sich bei Kabel 1 und ab Montag dreht es sich bei 9Live: Das "Glücksrad", eine der wohl bekanntesten Spielshows der Welt. Moderiert wurde die Sendung bei allen Sendern bislang u.a. von Frederic Meisner. Auch bei der Neuauflage ist er mit dabei. Im Interview mit dem Medienmagazin DWDL erklärt er auch wieso: "Das Glücksrad wird nun mal mit mir identifiziert".

Scharfe Kritik übt der Moderator an den Sendern SAT.1 und Kabel 1, die seiner Ansicht nach das Format kaputtgesendet haben. "Bei SAT.1 hat man die Kuh gemolken. Man hat an allen Zitzen versucht soviel rauszuholen wie nur möglich und das war dann auch der Fehler schlechthin. Aber auch Kabel 1 hat dann schlussendlich den gleichen Fehler gemacht.", so Meisner. Mit immer neuen Spielkonzepten habe man das Format totgesendet. Dass 9Live die Show jetzt in billiger Kulisse und mit geringstem Aufwand produziert, stört ihn aber nicht.

Gerade weil man sich auf das ursprüngliche Konzept besinne, werde es Erfolg haben. Bei SAT.1 wo sich das "Glücksrad" 1988 das erste Mal drehte, konnten die Gewinner noch aus sogenannten "Gewinnpaletten" für sich selbst und, so sie großzügig waren, für ihre Mitspieler Waschmaschinen, Bügeleisen und Fernseher aussuchen. Bei der Neuauflage der Spielshow geht es dagegen nur um Geld oder einzelne Sachgewinne. "Lieber Ramona Drews als eine Kaffeemaschine", scherzt Meisner im Gespräch. Die Ehefreu von Schlagersänger Jürgen Drews wird neue Buchstabenfee beim Glücksrad.

Mit dem Comeback des "Glücksrad" ist Meisner wieder im TV-Geschäft und gibt sich unbescheiden: "Eigentlich müsste ich ins Guinness-Buch der Rekorde". Kein Fernsehmoderator vor ihm habe eine gleiche Sendung bei drei verschiedenen Fernsehsendern moderiert. Ob dies der Fall ist, lässt sich schwer überprüfen.