Sänger will nicht als Nazi "hingestellt werden" Heino hasst "braune Glatzen"

Frankfurt/Main (rpo). Heimatbarde Heino ist sauer: Seit er 1977 alle drei Strophen der Nationalhymne gesungen habe, werde er immer wieder als "böser, Bube, als Nazi" hingestellt. Er sehe in den Strophen auch heute noch kein Unrecht, hasse aber selbstverständlich "braune Glatzen".

"Ich hatte doch nichts Unrechtes getan. Bis heute stehe ich auf dem Standpunkt, dass die Hymne aus drei Strophen besteht", sagte der Sänger in einem Interview des Wochenend-"Magazins" der "Frankfurter Rundschau".

Die erste und zweite Strophe des Deutschlandliedes werden offiziell nicht gesungen. Heino sagte, "das muss man akzeptieren". Er habe aber die drei Strophen nur als Unterrichtsstoff für Schulen aufgenommen und sei "sogar stolz darauf", alles gesungen zu haben.

Für ihn, der den Krieg miterlebt habe, sei es "selbstverständlich", gegen Rechtsextreme zu sein: "Ich hasse braune Glatzen."

(RPO Archiv)
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