Ideen aus Schottland mitgebracht

Haan · Vor 18 Jahren hat Eugenie Govaarts den 900 Quadratmeter großen Garten ihres Hauses in Haan (Kreis Mettmann) komplett umgestaltet. Die Tannen und der Rasen kamen weg, es wurde eine Drainage gelegt, und die gebürtige Niederländerin begann zu pflanzen.

Heute gibt es einen Duft- und Kräutergarten, eine Gruppe fleischfressender Pflanzen, einen Teich und einen kleinen Farngarten. "Den haben wir uns bei einem Urlaub in Schottland abgeguckt", erzählt Govaarts, die in der Zahnarztpraxis ihres Mannes arbeitet. Daneben wachsen unter anderem ein Gemüsebaum, eine Weidenblättrige Birne, Bitterorangen und ein Erdnussbaum. "Wenn man die Blätter reibt, riechen sie nach Erdnuss", sagt die Hobby-Gärtnerin.

Am Herzen liegt Govaarts auch ihr Duft- und Kräutergarten. Für den hatte sie vorher groben Sand angeschafft, damit sich das Wasser besser verteilt. Inzwischen wachsen dort beispielsweise Lavendel, Salbei, viele Zierlaucharten, Laufkamille, Geranien und Thymian. "Und nie mehr Rosmarin", sagt Govaarts und lacht. "Das habe ich an verschiedenen Stellen ausprobiert, hatte aber nie Erfolg damit."

Govaarts selbst jätet und pflanzt um, ihr Mann ist eher für den Teich und die fleischfressenden Pflanzen zuständig. Eine der Venusfliegenfallen habe sich sogar schon mal einen Baby-Salamander geschnappt, berichtet die 61-Jährige.

Die Farne - inzwischen rund zehn verschiedene Sorten - hat das Ehepaar im "Problemteil" des Gartens gepflanzt. "Dort war es durch die Bäume immer dunkel, es war eine Art Moor", sagt Govaarts. "Die Farne aber kommen damit gut zurecht."

(emy)
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