Sorgerecht Madonna und Guy Ritchie streiten vor Gericht um Sohn Rocco

London · Sie galten mal als Traumpaar, nun trafen sie sich vor Gericht: Popstar Madonna und Ex-Ehemann Guy Ritchie kämpfen in London um das Sorgerecht für ihren gemeinsamen Sohn. Der hatte zuletzt seine Mutter verlassen.

Das Gericht in London hat Popstar Madonna und Ex-Ehemann Guy Ritchie am Montagmorgen aufgerufen, den Sorgerechtsstreit um Sohn Rocco (15) rasch beizulegen. Es wäre eine "Tragödie", wenn der Junge weiter darunter zu leiden hätte, sagte Richter Alistair MacDonald am Montag. "Ich bekräftige ein letzes Mal meine Bitte an die Eltern, eine einvernehmliche Lösung in ihrem Streit zu finden."

Auch in New York, wo ebenfalls verhandelt wird, hat kürzlich ein Gericht auf eine rasche Verständigung gedrungen - bis dahin solle Rocco weiter eine Schule in London besuchen und bei seinem Vater wohnen. Madonna (57) und Ritchie (47) hatten sich das Sorgerecht zunächst geteilt, bis sich Rocco Ende 2015 entschloss, ganz zu seinem Vater zu ziehen.

Laut britischen Medien hat Madonna signalisiert, sie sei an einer Beilegung interessiert. Die Sängerin und der für "Sherlock Holmes"-Filme bekannte Regisseur hatten sich 2008 nach rund acht Jahren Ehe getrennt.

Zuletzt hatte Madonna zudem mit ihrer "Rebel Heart"-Welttournee für Schlagzeilen gesorgt. Letzte Woche im australischen Brisbane holte Madonna eine Frau aus dem Publikum auf die Bühne, machte eine abfällige Bemerkung über sie und zog ihr dann die Korsage runter und entblößte ihre Brust. Die 17-Jährige versicherte später, sie habe das völlig locker genommen.

Ein paar Tage zuvor war Madonna bei einer Bühnennummer von einem kleinen Dreirad gekippt. Madonna teilte später mit, die Unfall-Szene sei bloß gespielt gewesen.

(kl/dpa)
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