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Frauen suchen Männer, die ihren Vätern ähneln Wie der Vater, so der Ehemann

London (rpo). Wenn ein Mann mit einer Frau anbandeln möchte, sollte er einen Blick auf deren Vater werfen und sich möglicherweise einige Charakterzüge zu eigen machen. Laut einer Studie suchen sich Frauen nämlich Ehemänner, die ihren Vätern ähneln.

<P>London (rpo). Wenn ein Mann mit einer Frau anbandeln möchte, sollte er einen Blick auf deren Vater werfen und sich möglicherweise einige Charakterzüge zu eigen machen. Laut einer Studie suchen sich Frauen nämlich Ehemänner, die ihren Vätern ähneln.

Je inniger dabei das Verhältnis von Vater zu Tochter in deren Kindheit war, desto stärker ausgeprägt ist die Ähnlichkeit mit dem späteren Ehemann. Das fand ein Team amerikanischer und ungarischer Wissenschaftler in einer Studie heraus, über die Glenn Weisfeld von der Wayne-State-Universität in Detroit und seine Kollegen in der Fachzeitschrift "Proceedings of the Royal Society: Biological Science" (Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1098/rspb.2003.2672) berichten.

Die Forscher hatten Freiwilligen Porträts von Frauen sowie von deren Ehemännern und Adoptiveltern gezeigt. Die Probanden sollten beurteilen, wie sehr sich die abgebildeten Personen ähnelten. Die Bilder der Adoptivmütter und -väter stammten dabei aus einer Zeit, als die Kinder zwei bis acht Jahre alt waren. Die Wissenschaftler wählten für die Studie Adoptivtöchter aus, um eine genetische Verwandtschaft zwischen den Eltern und den untersuchten Frauen auszuschließen. Somit konnten sie allein die in der Kindheit geprägten Vorlieben der Frauen untersuchen.

Die größte Übereinstimmung der Gesichtszüge fanden die Probanden zwischen dem Vater und dem jeweiligen Ehemann der Tochter. Dieser Zusammenhang war besonders ausgeprägt, wenn das Verhältnis zwischen Vater und Tochter sehr gut gewesen war. Dagegen stellten die Probanden kaum Ähnlichkeiten zwischen der Mutter und dem Ehemann fest.

Ein Partner werde also nicht danach ausgesucht, wie vertraut sein Gesicht erscheint, schließen die Forscher aus den Ergebnissen. Würde nämlich Vertrautheit eine Rolle spielen, sollte das Gesicht der Mutter ebenso das Aussehen des Partners bestimmen wie das des Vaters. Vielmehr werde das Männerbild einer Frau während der Kindheit durch die männliche Bezugsperson geprägt. Die Wissenschaftler vermuten, dass sich anhand des Aussehens des Vaters in einer bestimmten Phase der Kindheit ein gedankliches Modell bildet, dem ein späterer Partner zumindest teilweise entsprechen muss.

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