Riskantes Internet

Das Wachstum der Kriminalität im Internet erschreckt: 64 000 gemeldete Fälle alleine im vergangenen Jahr, mehr als 20 Prozent Zuwachs gegenüber 2009, außerdem eine riesige Dunkelziffer von nicht gemeldeten Fällen. Wie können sich Bürger schützen? Das Installieren von Programmen gegen Viren und Trojaner ist Pflicht - die fälligen Gebühren von einigen Dutzend Euro im Jahr müssen hingenommen werden.

Gleichzeitig sollte eine externe Festplatte als Zweitablage von wichtigen Fotos und Dokumenten genutzt werden: Computer sind nach einem Cyber-Angriff ersetzbar, wertvolle Erinnerungen nicht.

Auf Online-Banking sollten die Bürger aber nicht verzichten. Denn so unsicher sind Überweisungen per Internet doch nicht. Immerhin gab es in 2013 nur 4100 gemeldete Fälle von "Phishing", also des illegalen Kopierens der Zugangsdaten. Aber die Kunden dürfen ihr Passwort nie im PC speichern. Sie müssen es gelegentlich ändern. Und sie müssen die Bewegungen auf dem Konto verfolgen. Nur so lässt sich Schaden überhaupt erkennen und dann melden.

(RP)
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