Meerbusch 50 Jahre städtische Musikschule

Meerbusch · Strümp (mgö) Dr. Johannes Grossmann bringt es auf den Punkt: "Wir gehen jetzt in die heiße Phase." Der Sprecher des Initiativkreises, der sich zum Ehemaligentreffen anlässlich des 50. Geburtstags der Städtischen Musikschule Meerbusch zusammengeschlossen hat, arbeitet an der Realisierung des dreitägigen Programms. "Wir wollen bis zu den Sommerferien fertig sein", betont auch Uta Rothfuchs im Namen der mehr als ein Dutzend Beteiligten. Wie diese beiden ehemaligen Musikschüler setzen sich auch Thomas Cieslik, Walter Jordans oder Wolfgang Richter als ehemalige Lehrer gemeinsam mit aktuellen Schülern und Lehrern für eine möglichst hohe Teilnahme am Jubiläumsfest im September ein. Da die Schüler beruflich teils international unterwegs sind, fehlen Kontaktdaten und deshalb sei es wichtig, dass die Eltern oder Großeltern in ihrer Tageszeitung lesen, was geplant ist. "Sie werden das bestimmt an ihre Kinder und Enkelkinder weitergeben", ist auch Ingrid Kuntze sicher. Sie hat von 1970 bis 1995 die Geschicke der Musikschule geleitet und sagt: "Dieses Treffen soll der heutigen Musikschule dienen."

Um die Programmpunkte planen zu können, ist eine zeitnahe Anmeldung wichtig. Sie muss unter www.50jahremsm.de erfolgen und alle hoffen, dass sich viele zum Ehemaligentreffen melden werden. Schließlich wurden in den 50 Jahren Musikschule "zigtausend Schüler und Schülerinnen" unterrichtet. "Sie haben sich vielleicht 25 Jahre nicht gesehen. Dabei haben sie früher mehrmals wöchentlich gemeinsam musiziert", hofft Dr. Grossmann auf einen regen Erlebnisaustausch. Er und Uta Rothfuchs, geborene Salzmann, können sich noch gut an ihre Musikschulzeit erinnern: "Sie hat unsere Jugend geprägt. Die Reisen beispielsweise waren Highlights."

Während der geplanten Programmpunkte am Septemberwochenende bietet sich reichlich Gelegenheit, Erinnerungen aufzufrischen. Aber das Jubiläumstreffen soll auch nachhaltig wirken: Dazu gehört auch ein Kontrabass als Symbol für das Fundament gemeinsamen Musizierens. Das Werk des strümper Künstlers Reimund Franke wird vor dem Musikschulgebäude in Strümp aufgestellt.

Die Finanzierung hat der Meerbuscher Kulturkreis (MKK) übernommen. "Wir hoffen auf weitere Spenden", sagt Vize-Vorsitzender Heribert Schween.

Das Treffen beginnt am Freitag, 14. September, 19 Uhr, mit einer "Get together-Party". Am Samstag zwischen 10 und 20 Uhr ist im Meerbusch-Gymnasium Zeit zum Klönen oder Musizieren. Als Abschluss gibt es einen Bunten Abend. Sonntag, 10 Uhr, wird das Kunstwerk "Kontrabass" übergeben.

(RP)
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