Meerbusch Der letzte Bauabschnitt

Düsseldorf · Die Baustelle ist eingerichtet, Fräse und Bagger arbeiten unermüdlich auf der Moerser Straße zwischen Dorf- und Friedenstraße. Mitte Juni könnte die Dauerbaustelle nach gut zweieinhalb Jahren fertiggestellt sein.

Der Countdown läuft. Seit Anfang der Woche ist der letzte (Nummer 3) von sechs Bauabschnitten in Arbeit. Zwischen Dorf- und Frieden-straße wird die Moerser Straße abgefräst, um anschließend mit neuem Untergrund und Asphalt dauerhaft haltbar gemacht zu werden. Mitte Juni könnten die Arbeiten an der Dauerbaustelle abgeschlossen sein. Seit September 2008 arbeitet StraßenNRW an der Sanierung der Düsseldorfer-/Moerser Straße, ehemals B9, heute L137. Die Straße ist herabgestuft und wird vom Bund ans Land abgetreten. 2,7 Millionen Euro zahlt der Bund für die Sanierung.

Aktuell sind die Bauarbeiter auf der rechten Seite (Fahrtrichtung Haus Meer) aktiv. Nach acht bis zehn Wochen soll gewechselt werden, kündigt Christoph Angenendt, bei Straßen NRW als Projektleiter zuständig für Meerbusch, an. Als einen besonderen Knackpunkt auf diesem Stück betrachtet er den Um- und Ausbau der Kreuzung an der Post. Dort soll auf Wunsch der Politik aus Osterath/Lank kommend eine Linksabbiegespur angelegt werden. Gleichzeitig wird die Kreuzung mit einer Ampelanlage ausgestattet. Sie soll den Weg von Schulkindern, die von der Holbeinstraße zur Büdericher Allee wollen, sicherer machen. Der Ausbau kostet insgesamt vier Stellplätze – zwei auf dem Parkplatz vor der Post und zwei am Beginn der Büdericher Allee. Der Postparkplatz ist aus Richtung Düsseldorf kommend von der Moerser Straße aus zu erreichen. Die Ausfahrt ist nur zur Büdericher Allee möglich. Dort ist beim Ausfahren sowohl Links- als auch Rechtsabbiegen möglich.

Der zweite Knackpunkt wird die Sanierung der Kreuzung Dorf-/Necklenbroicher- und Moerser-/Düsseldorfer Straße sein. "Dort müssen auch Gasleitungen verlegt und angeschlossen werden. "Das Konzept dafür ist noch nicht ausgereift", erläutert Ekkehard Deussen vom städtischen Planungsamt. Diese Kreuzung steht am Schluss der Arbeiten.

Der Fahrradweg auf der Seite vom Börker Brauhaus bleibt. Er ist nach wie vor in beide Richtungen zu befahren. Die Baumscheiben hat die Stadt, die auch für den Ausbau der Parkbuchten zuständig ist, schon bearbeitet, so dass das Wurzelwerk sich nicht nach oben drückt. Verlegt werden muss im Zuge der Sanierung die Bushaltestelle Friedenstraße in Richtung Mauritius-Kirche, um einen barrierefreien Einstieg zu ermöglichen. "Dazu mussten wir eine Stelle finden, die nicht von ein- und ausfahrenden Pkw genutzt wird", so Deussen.

Umgeleitet wird der Verkehr bis Mitte Juni aus Richtung Osterath kommend nach Lörick über die Straße Kanzlei. In Richtung Büderich werden die Autofahrer über Kanzlei und Necklenbroicher Straße gelenkt. Das Abbiegen in die Büdericher Allee ist während der Bauzeit nicht möglich. Die Baustellenschilder sollen noch geändert werden, da sich die Bauzeit nach dem Tausch von zwei Bauabschnitten vermutlich um einen halben Monat verzögern wird.

(RP)
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