Mettmann Schöne Plätze für den Herbst

Mettmann · Hier lässt es sich aushalten: Drei Mettmanner verraten ihre Lieblingsorte, an denen man heute das tolle Herbstwetter genießen kann. Schöne Aussicht auf gefärbte Blätter inklusive.

Es gibt sie noch, diese ganz besonderen Plätze in Mettmann und dem Umland, die nicht jeder kennt. Und die so schön sind, dass sich ein Spaziergang dahin lohnt. Vor allem bei dem aktuellen tollen Herbstwetter sind Touren in der Region ideal. Für einige muss man nicht einmal sonderlich fit sein.

Bärbel Auffermann, stellvertretende Direktorin des Neanderthal Museums, hat einen Platz, den sie theoretisch in der Mittagspause erreichen könnte: "Es gibt die schöne Aussichtsplattform bei den Wisenten", sagt sie. Da könne man toll sitzen und habe ein wunderbare Aussicht ins Neandertal.

Ihre persönliche Lieblingsbank steht jedoch an anderer Stelle: Wenn man über die Gerresheimer Höhe in Richtung Gut Papendelle spaziert, gibt es diesen einen Platz, an dem Auffermann gerne ausspannt: "Da atme ich durch und denke mal nicht an den Neanderthaler", sagt sie und lacht. Besonders schön sei der Spaziergang derzeit mit dem herbstlich verfärbten Laub.

Wolfgang Karp, Wirtschaftsförderer der Stadt Mettmann, hat vor etlichen Jahren das Stindertal zu seiner Lieblingsstrecke erkoren. "Ich walke zweimal in der Woche durch das romantische Bachtal am Rande von Mettmann." Er startet am Nösenberger Parkplatz und dann geht es in den Wald vorbei an der Stindermühle bis nach Erkrath. Von dort über den Uhlenhof und wieder zurück. "Ich bin die ganze Zeit mitten in der Natur, kann mich total entspannen und die Seele baumeln lassen. Vor allem das Walken auf dem weichen Waldboden und das auf und ab im Stindertal geben mir ein tolles Gefühl; gerade jetzt im Herbst." Wolfgang Karp geht mit offenen Augen durch die Natur. Kürzlich hat er einen Specht nicht nur gehört, sondern auch gesehen. "Bisweilen werde ich aber auch Mettmann untreu und dann walke ich rund um den Unterbacher See", sagt er.

Mladen Ivankovic, Wirt des Brauereiausschanks Frankenheim auf dem Jubiläumsplatz, nutzt gerne den nahe gelegenen Park an der Goethestraße für einen Spaziergang. Mit dabei sind seine beiden Hunde Max und Bobby, ein Dalmatiner und ein Tibet-Terrier. "Im Park treffe ich immer Leute, mit denen ich reden kann. Man kennt sich. Oft sind es auch Hundebesitzer und unsere Vierbeiner können gemeinsam spielen."

Ein zweiter Weg, der ihm gut gefällt, ist ein Spaziergang vom Südring zum Obsthof Sprungmann. "Dort im Bauerncafé kann man eine Tasse Kaffee trinken und ein leckeres Stück Kuchen essen", erzählt er.

(RP/rl)
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