Volleyball Berlin an Ausrichtung der Pokal-Endspiele nicht interessiert

Berlin · Die Berlin Volleys werden sich nicht um die Ausrichtung des deutschen Pokal-Endspiels im Volleyball bemühen. "Ich bin ein strikter Gegner solcher Überlegungen", sagte Volleys-Manager Kaweh Niroomand: "Das würde eine Bevorteilung für unseren Verein nach sich ziehen und dem Charakter des Wettbewerbs widersprechen." Niroomand rät dazu, das Pokalfinale weiter an einem neutralen Ort auszutragen.

Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) hat entschieden, dass die Endspiele der Männer und Frauen künftig nicht mehr in Halle (Westfalen) stattfinden. Die Kleinstadt war zehn Jahre lang Austragungsort, regelmäßig kamen zu den Finals über 10.000 Zuschauer. Wo die Pokal-Endspiele in Zukunft stattfinden, will der DVV "in Kürze" mitteilen. Die Berlin Volleys waren ins Gespräch gekommen, weil sie seit Jahren den mit Abstand größten Zuschauerzuspruch aller Volleyball-Bundesligisten haben. Unlängst haben die BR Volleys auch als Ausrichter der Champions-League-Endrunde den Nachweis erbrachten, solche Großveranstaltungen stemmen zu können.

(dpa)
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