Wir haben den Medienwald durchforstet.

L'Equipe (Frankreich): "Frühlingsspaziergang. Das große Paris ist wieder da. Europa hat das wahre Paris wieder auferstehen lassen."

Le Parisien (Frankreich): "Was für eine Vorführung! Paris tötet alle Spannung. Ibrahimovic herrscht wie ein Meister."

Ouest France (Frankreich): "Paris öffnet sich einen Königsweg ins Viertelfinale."

Courrier de l'Ouest (Frankreich): "Paris hat ein Gewitter entfacht."

Die Welt: "Ibrahimovic macht Bayer im Alleingang lächerlich - Paris St. Germain gewann überlegen gegen Bayer Leverkusen. Das lag vor allem an Zlatan Ibrahimovic. Der Schwede zauberte nach Belieben, demütigte seine Gegner und gab sich aufreizend lässig."

Süddeutsche Zeitung: "Zlatans Lehrstunde - In den letzten Minuten gönnte sich Paris St. Germain einige hübsche Querpässe, es waren sogar sehr viele, aber der Gast aus Frankreich musste wahrlich kein schlechtes Gewissen haben. Er hatte ja seine Schuldigkeit getan beim überlegen herausgespielten 4:0 (3:0)-Sieg im ersten Achtelfinalhinspiel in der Champions League. Zlatan Ibrahimovic hier, Zlatan Ibrahimovic da, die Aufregung bei Bayer Leverkusen und seinen Fans war groß vor diesem Duell. Tja, was soll man sagen? Der schwedische Stürmer von Weltrang war dann tatsächlich hier und da und trug maßgeblich dazu bei, dass der derzeitige Bundesliga-Zweite nun also sechs Pleiten in acht aufeinander folgenden Spielen zu verkraften hat."

Spiegel Online: "Gnadenlose Pariser zerstören Bayers Hoffnung - Gleich eine der ersten Chancen hatten die Gäste im zur Führung genutzt, und schon waren sie da, die Erinnerungen an die 0:5-Pleite aus der Gruppenphase gegen Manchester United. Würde Leverkusen einmal mehr gegen einen starken Gegner untergehen? Die Antwort war spätestens durch das 4:0 von PSG-Mittelfeldspieler Yohan Cabaye in der 88. Minute gegeben, gleichzeitig auch der Endstand. Bayers Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale der Champions League dürften nun nur noch theoretischer Natur sein."

Express: "Mon Dieu! Zlatan zerlegt Bayer-Hasen! 0:7 gegen Barcelona (2012), 0:5 gegen Manchester United (2013), nun ein 0:4 gegen Paris St. Germain - das ist eines deutschen Vizemeisters unwürdig! Mon Dieu! Pariser ziehen Bayer eins über! Wie eine Schülermannschaft voller Angsthasen ließ sich Leverkusen gestern Abend im Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse von einem abgezockten Starensemble aus Paris vorführen, das noch nicht einmal alles geben musste. Und so wird das Rückspiel in drei Wochen für Bayer 04 eben auch wie ein Klassenausflug."

Spox: "Lehrstunde vom Großmeister. Der Flop des Spiels: Eigentlich bewarben sich bei Bayer einige Spieler dafür. Simon Rolfes gewann nur 20 Prozent seiner Zweikämpfe und hatte nur 34 Ballkontakte bis zur seiner Auswechslung. Allerdings verursachte Emir Spahic den Strafstoß, gewann nur desolate 12,5 Prozent seiner Zweikämpfe und flog nach einer Stunde vom Platz."

Focus: "This is Zlatan! 90 Minuten Spaßfußball mit Ibrahimovic. 15 Minuten nimmt sich Zlatan Ibrahimovic Zeit, dann ist er voll da. Nach einem rüden Foul gegen ihn dreht der Star von Paris St. Germain auf - und zerlegt Bayer Leverkusen."

Rheinische Post: "Ein selbstbewusster Herausforderer hatten sie sein wollen, die Profis der Werkself. Das hatte Kapitän Simon Rolfes im Vorfeld versprochen. Doch vom Bewusstsein eigener Stärken war von der ersten Minute an nichts zu sehen. Paris war klar besser, und das nicht etwa, weil es ein spielerisches Feuerwerk abbrannte, sondern weil den handlungsschnelleren Akteuren ganz in Weiß in jeder Aktion die Gewissheit anzumerken war, die bessere Lösung für jede Spielsituation zu haben."

Bild: "Himmlischer Hammer – höllisches Ergebnis. Schon zur Halbzeit gab's für die Spieler von Leverkusen bei der 0:4-Heimklatsche im Achtelfinale der Champions League gegen Paris nur noch ein Problem: Wer bekommt das Trikot von Zlatan Ibrahimovic (32). Ibra, der sich selbst gerne mit Gott vergleicht, hatte zuvor Bayer in nur 45 Minuten im Alleingang aus der Königsklasse geknallt. Highlight der Zlatan-Show sein Weltklasse-Treffer zum 3:0."

Kölner Stadtanzeiger: "PSG zerlegt Bayer 0:4 - Ein gebrauchter Abend für Bayer 04 Leverkusen. Oder doch schlicht ein Klassenunterschied? Die Werkself muss in der Champions League eine weitere Lehrstunde hinnehmen und seine Träume vom Viertelfinale frühzeitig begraben."

Hamburger Abendblatt: "In Paris müsste nun im Rückspiel am 12. März der 75. Sieg in der Europapokalhistorie von Bayer 04 her – und der mit mindestens fünf Toren – um noch das Viertelfinale erreichen zu können. Das konnte sich am Dienstagabend wirklich niemand vorstellen."

ZDF: "PSG zeigt Bayer die Grenzen auf. Zu wenig Gegenwehr und zu wenig Selbstvertrauen prägten den extrem enttäuschenden Auftritt von Leverkusen, das nach den Pleiten gegen Kaiserslautern (0:1 n.V.) im DFB-Pokal und Schalke 04 (1:2) die dritte Heim-Niederlage innerhalb von sechs Tagen in drei verschiedenen Wettbewerben einstecken musste und einen denkbar schlechten Start des deutschen Quartetts in der Königsklasse hinlegte."

tz: "Paris verprügelt Leverkusen"

ARD: "Leverkusen ist so gut wie draußen. Anstatt mit Herz und Leidenschaft zu agieren, wie es Hyypiä noch am Vortag gefordert hatte, verhielt sich Bayer wie das Kaninchen vor der Schlange."

Der Tagesspiegel: "Leverkusen nach Heim-Debakel vor dem Aus - Am Ende hatte sich keiner getraut. Das Spiel war abgepfiffen, Bayer Leverkusen hatte 0:4 (0:3) verloren, doch zunächst trat kein Spieler an Zlatan Ibrahimovic heran, um einen Trikottausch anzuregen. Der Stürmer, der zwei Tore für Paris St. Germain erzielt hatte, blieb unbehelligt. Vielleicht war es noch die Ehrfurcht vor dessen Traumtor zum 3:0, die die Leverkusener lähmte nach der Hinspielniederlage im Achtelfinale der Champions League."