San José Klinsmann muss nach 0:4 um seinen Job bangen
San José · Die "Sports Illustrated" kannte keine Gnade mit dem neuen deutschen Ehrenspielführer. "Für Jürgen Klinsmann ist es Zeit zu gehen", titelte das Sportmagazin nach der Pleite der US-Fußballer in Costa Rica. Das 0:4 in der WM-Qualifikation könnte tatsächlich das Aus für den Nationaltrainer bedeuten. Auf ein Treuebekenntnis vom Verbandsboss wartete der Schwabe jedenfalls vergebens. Was Sunil Gulati von sich gab, klang eher nach Abschied. "Wir werden darüber nachdenken, was passiert ist und mit Jürgen über die Situation sprechen", sagte der Präsident, "ganz offensichtlich war es kein guter Start in die Qualifikation. Und wenn man die ersten beiden Spiele verliert, macht man sich auch Sorgen."
Die Sorgen um die Teilnahme an der Endrunde 2018 in Russland sind begründet. Schließlich haben die US-Boys, die am Freitag bereits gegen Mexiko unterlagen (1:2), noch nie die ersten beiden Partien einer WM-Qualifikation verloren. "Diesmal kann sich Klinsmann nicht rausreden", schrieb die Zeitung "USA Today", "es könnte ihn seinen Job kosten."