Stephanie Beckert, Daniela Anschütz-Thoms und Anni Friesinger-Postma haben im olympischen Team-Wettbewerb der Eisschnellläuferinnen mit viel Glück das Finale erreicht. Das Trio, das am Freitag beim Viertelfinalsieg gegen die Niederlande erstmals in dieser Besetzung gestartet war, setzte sich in der Vorschlussrunde über sechs Runden mit 0,20 Sekunden Vorsprung gegen die USA durch.

In einer dramatischen Schlussrunde stolperte Friesinger-Postma mehrfach.

Friesinger verlor mehrere Meter auf ihre Partnerinnen.

Mit fischartigen Bewegungen kraulte und krabbelte sie ins Ziel.

Sie denkt, sie hat es verbockt.

Sie schlägt mit ihrer Hand mehrwach wütend auf das Eis.

Dann nimmt sie die Hände vors Gesicht.

Sie mag gar nicht hinsehen.

Und dann blinzelt sie, schaut zur Anzeigetafel.

Und dann registriert sie: Deutschland steht im Finale.

Völlig erschöpft lässt sie sich wieder auf das Eis fallen.

Die Trainer brachten es dir dann noch einmal bei.

Aber doch, es stimmt.

Und dann muss Friesinger ihrer Kollegin Daniela-Anschütz das Drama erstmal genau erklären.

Sie kann es immer noch nicht fassen.