Porträt: Das ist Skispringerin Katharina Schmid, geborene Althaus

Katharina Schmid (geb. Althaus) wurde am 23. Mai 1996 in Oberstdorf im Oberallgäu geboren.

Am 10. August 2008 gab sie ihr Debüt im zweitklassigen Continental-Cup.

Ihren ersten Einsatz im Weltcup feierte sie am 3. Dezember 2011 in Lillehammer, es folgten einige weitere Erfolge im Junioren-Bereich.

Bei der Premiere des Damen-Skispringens bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi belegte Althaus Platz 23.

Gemeinsam mit Carina Voigt, Richard Freitag und Severin Freund wurde sie am 22. Februar 2015 Weltmeisterin im Mixed-Wettbewerb.

Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2016 in Râșnov gewann sie im Einzel die Silber- und im Mixed-Team die Bronzemedaille.

Am 12. Februar 2017 gelang ihr in Ljubno ihr erster Weltcup-Sieg, am Saisonende belegte sie in der Gesamtwertung Rang vier.

Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang sprang die Oberstdorferin zu Silber auf der Normalschanze.

Auch bei der Nordischen Ski-WM 2019 in Seefeld holte sie im Einzel Silber.

Im Team wurde sie Weltmeisterin.

Und auch im Mixed-Team gewann das DSV-Quartett mit Althaus, Juliane Seyfarth, Markus Eisenbichler und Karl Geiger Gold. Seit der Einführung des Wettbewerbs 2015 gewann nie ein anderes Team Gold.

Bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking wiederholte Schmid ihren Erfolg von Pyeongchang 2018 und sprang erneut zu Silber auf der Normalschanze.

Beim ersten olympischen Mixed-Wettbewerb im Skispringen wurde sie disqualifiziert, weil ihr Anzug nicht regelkonform gewesen sein soll. Deutschland verpasste das Finale. Neben Althaus wurden vier weitere Springerinnen disqualifiziert. Der Wettbewerb wurde zum Eklat.

Bei der Nordischen Ski-WM 2023 in Planica feierte sie endlich ihren ersten großen Titel im Einzelspringen. Von der Normalschanze wurde Schmid, die damals noch Althaus hieß, Weltmeisterin.

Nur zwei Tage nach ihrem Einzelgold hat sie auch im Team Gold bei der Ski-WM in Plancia gewonnen. Ihre beiden Sprünge waren mitentscheidend.

Und damit nicht genug: auch im Mixed-Wettbewerb gewann die Allgäuerin Gold für Deutschland. Zusammen mit Andreas Wellinger, Karl Geiger und Selina Freitag gewann sie vor Norwegen und Slowenien.