Fotos Die extremsten Wintersportarten
Es gibt Wintersportarten, die fast niemand kennt. Schade eigentlich, denn auf der Buckelpiste oder beim Ski Cross ist Action pur garantiert. Wir stellen extreme Wintersportarten vor, die uns auch bei den Olympischen Spielen begegnen.
Buckelpiste:Diese Sportart ist nichts für Sportler mit weichen Knien.
Buckelpiste:Auf einer künstlich angelegten Buckelpiste rasen die Fahrer herunter.
Buckelpiste:Dabei sind zwei Sprünge vorgeschrieben, seit 2003 sind auch Salti erlaubt.
Buckelpiste:Punkte gibt es für die Fahrgeschwindigkeit (25%), die gefahrene Technik (50%) und für die Ausführung der Sprünge (25%).
Aerials (Springen):Die Athleten fahren auf eine steile Rampe zu, die fast senkrecht nach oben geht.
Aerials (Springen):In der Luft setzen die Springer zu atemberaubenden Moves an.
Aerials (Springen):Salti, Drehungen und Schrauben lassen die Zuschauer staunen.
Aerials (Springen):Jeder Sprung hat dabei einen festgelegten Schwierigkeitsgrad.
Aerials (Springen):Die Punktzahl für einen Sprung ergibt sich durch die Multiplikation der Punkte für die Schwierigkeit mit den Punkten für die Ausführung. Die Punkte für beide Sprünge werden addiert.
Freestyle Snowboard:In einer Halfpipe können sich die Snowboarder austoben. Dabei kommt es auf die Kreativität der Athleten an.
Freestyle Snowboard:Jeder kann so fahren, wie er will. Für Sprung, Form, Drehungen und die Landung gibt es unterschiedliche Bewertungen. Im Freestyle gibt es die Disziplinen Straight Jump (Big Air), Halfpipe, Quarterpipe und Slopestyle. Königsdisziplin ist die Halfpipe, in der die Fahrer so viele Tricks wie möglich zeigen müssen.
SkicrossSki Cross ist bei den Olympischen Spielen in Vancouver zum ersten mal olympische Disziplin. Ski Cross gehört neben Springen und Buckelpiste zum Bereich Freestyle.
SkicrossSki Cross wird auf einer künstlich angelegten Strecke mit Hindernissen ausgetragen. Gefahren wird im K.o.-System, pro Lauf starten vier Läufer, die zwei Ersten kommen eine Runde weiter. An der ersten K.o.-Runde nehmen bei Olympia je 32 Männer und Frauen teil. Zuvor wird eine Qualifikation gefahren, jeder Starter absolviert alleine einen Zeitlauf. Danach erfolgt die Einteilung der Läufe ("heats").
SkicrossWichtig beim Ski Cross ist der Start, wenn sich die vier Teilnehmer pro Lauf nach dem Öffnen des Start-"Gatters" über fest installierte Griffe auf die Piste katapultieren. Wer nach dem rund 70 bis 90 Meter langen Starthang in Führung liegt, hat gute Chancen, das Rennen auch zu gewinnen. Körperkontakt auf der üblicherweise 40 Meter breiten Strecke ist verboten. Der Kurs ist zwischen 800 und 1100 Meter lang und weist Kurven ("banks"), Wellen ("roller") und Sprünge ("jumps") auf. Die Läufer tragen Helme und Protektoren, gefahren werden Riesenslalom-Skier.
SkeletonOft werden die Skeleton-Piloten belächelt, als "Nachahmer" des Rodelns bezeichnet. Stimmt auch irgendwie, aber was sich die Athleten trauen, ist unglaublich.
SkeletonDie Skeleton-Piloten stürzen sich kopfüber den Eiskanal hinunter, fahren mit dem Gesicht nach vorne auf die nächsten Kurven zu. Ein Adrenalinkick, den niemand so schnell vergisst.
SkeletonMit bis zu 130 Stundenkilometern rasen die Piloten den Eiskanal hinunter. Skeleton wurde nach 54 Jahren Pause 2002 wieder ins Olympische Programm aufgenommen. Die Geschichte dieser Sportart reicht weit zurück: Bereits 1887 wagte sich der erste "Verrückte" in St. Moritz kopfüber in die Bahn.
Red Bull Crashed IceEin langer Eistunnel, eine steile Startrampe und Schlittschuhe unter den Füßen - um bei diesem Event mitzumachen, ist Schmerzfreiheit vorausgesetzt.
Red Bull Crashed IceMehr als einhundert Starter stürzen sich bei der Neuauflage des Events in München am 16. Januar die Piste herunter, mit dabei sind auch ehemalige Profis der Deutschen Eishockey-Liga.
Red Bull Crashed IceDie Regeln sind klar: Wer nach 336 Metern als Erster unten ist, hat gewonnen. Die Teilnehmer erreichen bei diesem Wettkampf bis zu 55 Stundenkilometer.