Frank Stronach

Wiener Neustadt vor finanziellem Aus

Fußball in ÖsterreichWiener Neustadt vor finanziellem Aus

Wiener Neustadt (sid). Der österreichische Fußball-Erstligist SC Wiener Neustadt steht vor dem finanziellen Aus. Nachdem Mäzen Frank Stronach angekündigt hat, sein Engagement zum Saisonende so gut wie einzustellen, droht dem Klub der Lizenzentzug mangels wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Derzeit ist Wiener Neustadt Tabellensiebter der zehn Teams umfassenden österreichischen Bundesliga.

Magna-Chef feiert mit einem Glas Wasser
Magna-Chef feiert mit einem Glas Wasser

GM verkauft OpelMagna-Chef feiert mit einem Glas Wasser

Magna-Chef Frank Stronach zieht nach dem Zuschlag beim Opel-Verkauf die Euphoriebremse. Der österreichische Milliardär stimmte die Beschäftigten in einem Interview auf eine schwierige Sanierung ein. Opel habe schon lange keinen Profit mehr gemacht. Trotz des Verhandlungserfolges ließ auch er den Sekt im Kühlschrank. Nur in Russland knallen die Korken.

Merkel drängt auf baldige Lösung für Opel
Merkel drängt auf baldige Lösung für Opel

Betriebsrat fordert raschen Zuschlag für MagnaMerkel drängt auf baldige Lösung für Opel

"Ich bedauere, dass es gestern bei GM zu keinem abschließenden Entscheidungsprozess gekommen ist", sagte die Bundeskanzlerin nach der erneut vertagten Entscheidung des US-Mutterkonzerns GM über die Zukunft von Opel.

Opel wartet auf die Entscheidung
Opel wartet auf die Entscheidung

Stimmt GM auch für Magna?Opel wartet auf die Entscheidung

Über die Zukunft von Opel könnte jetzt schnell eine Entscheidung fallen. Am Freitag kommen in den USA der Verwaltungsrat des Mutterkonzerns General Motors (GM) zusammen. Aus Insiderkreisen kam am Nachmittag die Meldung, bei GM zeichne sich eine Zustimmung für Magna ab. Damit hätte sich die Bundesregierung im Opel-Poker durchgesetzt.

"Opel macht bald wieder Gewinn"
"Opel macht bald wieder Gewinn"

Magna-Chef"Opel macht bald wieder Gewinn"

Opel wird nach Einschätzung von Magna-Chef Frank Stronach erst in vier Jahren wieder Gewinn machen. Der umgebaute Autohersteller werde mit einer neuen Modellpalette binnen drei Jahren aus den roten Zahlen herauskommen und im vierten Jahr wieder profitabel arbeiten.

Streit um Opel-Rettungspaket dauert an
Streit um Opel-Rettungspaket dauert an

Pläne von Investor Magna "abenteuerlich"Streit um Opel-Rettungspaket dauert an

Trotz Einigung der Bundesregierung auf das Opel-Rettungspaket nimmt der Streit darüber zwischen den Koalitionspartnern aber auch innerhalb der Union kein Ende. Der CDU-Haushälter Georg Schirmbeck kritisierte, es gebe nach wie vor kein tragfähiges Geschäftskonzept.

Guttenberg bleibt skeptisch — und bekommt Rückendeckung
Guttenberg bleibt skeptisch — und bekommt Rückendeckung

Milliarden-Bürgschaft für OpelGuttenberg bleibt skeptisch — und bekommt Rückendeckung

Wirtschaftsminister Guttenberg kritisiert weiter das Rettungspaket für Opel. "Der Staat läuft Gefahr, sich erpressbar zu machen, wenn er einmal großzügig hilft", sagte der CSU-Politiker in einem Interview. Während Hessens Ministerpräsident die Rettungsmaßnahmen verteidigt, bekommt der Minister Lob aus den Reihen des Unions-Wirtschaftsflügel.

So will Magna mit Opel Russland erobern
So will Magna mit Opel Russland erobern

Einigung mit General MotorsSo will Magna mit Opel Russland erobern

Der österreichisch-kanadische Autozulieferer hat mit Opel viel vor. Der russische Markt soll mit Unterstützung des örtlichen Autobauers Gaz erobert werden. Eine Million Autos sollen in wenigen Jahren alleine dort verkauft werden. In zwei Jahren soll "New Opel" Gewinne erzielen.

Das Zittern um Opel geht weiter
Das Zittern um Opel geht weiter

Berlin gibt US-Regierung Frist für NachbesserungenDas Zittern um Opel geht weiter

Bei einem fast zwölfstündigen Spitzentreffen konnten sich Deutschland und die USA nicht auf den Rahmen für eine Übernahme von Opel durch einen Investor einigen, wie Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) am Donnerstagmorgen sagte. Die Interessenten Fiat und Magna sollen mit der US-Regierung rasch eine Lösung finden, die Verhandlungen nach weniger als 48 Stunden fortgesetzt werden.

Russischer Autokonzern Gaz prüft Beteiligung
Russischer Autokonzern Gaz prüft Beteiligung

Opel-Bieter-KonsortiumRussischer Autokonzern Gaz prüft Beteiligung

Russlands Autokonzern Gaz prüft eine Beteiligung an einem Konsortium, das für Opel bieten möchte. Ein Unternehmenssprecher sagte dem "Handelsblatt", dass Gaz zu einem entsprechenden Konsortium eingeladen sei.

Fiat will schnelle Übernahme
Fiat will schnelle Übernahme

Am Montag Gespräche mit BundesministernFiat will schnelle Übernahme

Nach der Chrysler-Allianz will der italienische Autobauer Fiat schnell bei Opel einsteigen. Fiat-Chef Sergio Marchionne hält Opel für den "idealen Partner" für Fiat. Er trifft sich am Montag mit Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg und Außenminister Steinmeier um ein Übernahmekonzept vorzulegen.

"Wir sehen uns nicht als Retter"
"Wir sehen uns nicht als Retter"

Magna-Gründer zu Opel"Wir sehen uns nicht als Retter"

Der Gründer und Verwaltungsratschef des kanadisch-österreichischen Zulieferers Magna sieht sich nicht als Retter des angeschlagenen Autoherstellers Opel. "Wir sehen uns nicht als Retter, wir wollen nur helfen", sagte Frank Stronach.

Magna will fünf Milliarden investieren
Magna will fünf Milliarden investieren

Opel-RettungMagna will fünf Milliarden investieren

Der Autozulieferer will fünf Milliarden Euro in Opel investieren und mit seinen russischen Partnern die Mehrheit an dem deutschen Autobauer erwerben. Aus Sicht des Wirtschaftsministers ist Fiat aber ebenfalls noch im Rennen.

Magna — der Retter aus dem Märchen?
Magna — der Retter aus dem Märchen?

Politik sucht Opel-InvestorMagna — der Retter aus dem Märchen?

Während Fiat auf breite Ablehung stößt, umarmen Politiker den Opel-Interessenten Magna. Dahinter verbirgt sich der Unternehmer Frank Stronach, der in seiner Heimat wie ein Märchenprinz verehrt wird. Heute trifft Wirtschaftsminister Karl.-Theodor zu Guttenberg dessen Gesandte.

Mögliche Fiat-Übernahme spaltet Opelaner
Mögliche Fiat-Übernahme spaltet Opelaner

Zwei InteressentenMögliche Fiat-Übernahme spaltet Opelaner

Im Fall Opel scheinen sich zwei ernsthafte Bewerber für eine Übernahme herauszukristallisieren. Fiats Annäherungsversuche sorgen jedoch für Kontroversen in der Opel-Belegschaft.

Chrysler-Verkauf angeblich noch im Mai

Magna "einziger Interessent"Chrysler-Verkauf angeblich noch im Mai

Der Verkauf von Chrysler steht angeblich kurz bevor, soll noch im Mai über die Bühne gehen. Wie eine Branchenzeitschrift berichtet, ist derzeit der kanadische Automobilzulieferer Magna der "einzige ernsthafte Interessent" für die defizitäre Sparte von DaimlerChrysler.

Toni Polster wehrt sich gegen Stadionverbot
Toni Polster wehrt sich gegen Stadionverbot

RechtsstreitToni Polster wehrt sich gegen Stadionverbot

Der frühere Kölner und Gladbacher Bundesliga-Profi Toni Polster wehrt sich auf juristischem Weg gegen ein von seinem ehemaligen Arbeitgeber Austria Wien verhängtes Stadionverbot. Am Freitag befasst sich das Wiener Landgericht mit dem Einspruch des ehemaligen Torjägers.

VfB spricht mit Schachner über Magath-Nachfolge

Stuttgart stellt sich auf Abgang des Teammanagers einVfB spricht mit Schachner über Magath-Nachfolge

Graz/Stuttgart (rpo). Beim VfB Stuttgart werden die Sicherheitsvorkehrungen für einen möglichen vorzeitigen Wechsel von Teammanager Felix Magath zum FC Bayern München immer konkreter. Die Schwaben sind in Verhandlungen mit dem Österreicher Walter Schachner eingestiegen."Schoko" Schachner zeigte sich angetan vom Interesse der VfB. "Das ist super-ehrenhaft, für mich und für so ein kleines Land wie Österreich. Vor allem, weil ich in Stuttgart nicht die Nummer 15 auf der Liste bin, sondern die Nummer eins, das ist ein Traum", sagte der ehemalige österreichische Nationalspieler, der bei der WM 1978 auch zur legendären "Cordoba"-Elf gehörte, die gegen Deutschland mit 3:2 gewann. Einen Wechsel kann sich der 47-jährige gut vorstellen: "Das war schon immer ein Ziel von mir, in Deutschland zu arbeiten." "Wir haben mit ihm gesprochen", erklärte VfB-Präsident Erwin Staudt, der zusammen mit Aufsichtsrats-Chef Dieter Hundt vergangene Woche zu Schachner gereist war, betonte aber zugleich: "Verhandelt haben wir nicht, wir haben doch einen Trainer bis 2005." Allerdings mehren sich, und dies auch noch ausgerechnet vor dem Gastspiel des FC Bayern am kommenden Samstag, auch in Stuttgart die Stimmen, die eine vorzeitige Trennung von Magath befürworten. Und Staudt selbst erklärte vergangenen Woche: Jeder gute Manager habe Alternativen. Die bräuchte er dann auch für den Posten des VfB-Managers. GAK steht vor erstem Meistertitel überhaupt"Schoko" Schachner gilt als derzeit bester österreichischer Trainer. Beim Grazer AK, der zwei Spieltage vor Saisonende mit drei Punkten Vorsprung auf Austria Wien vor seinem ersten Meistertitel in 102 Jahren steht, hat er einen Vertrag bis 2007 - sollte allerdings vor 2005 ein Angebot aus dem Ausland kommen, dürfte er vorzeitig gehen. Noch gibt sich Schachner zurückhaltend im Bezug auf einen Wechsel zu den Stuttgartern: "Es ist die Frage, ob das etwas wird. Stuttgart muss erst mal mit meinem Präsidenten sprechen. " GAK-Chef Rudi Roth, ein ehemaliger Torhüter, hat Schachner zuletzt als "meinen größten Glücksgriff" bezeichnet. Der VfB aber wirkt entschlossen, sich angesichts der anhaltenden Ungewissheiten um Magath für alle Eventualitäten zu wappnen. "Das war schon sehr professionell, wie die Stuttgarter vorgegangen sind", berichtete Schachner vom Treffen mit den VfB-Oberen. Aufsichtsrats-Chef Hundt gilt in seiner Funktion als Präsident des steirischen Landesligisten Bad Aussee zudem als Kenner des österreichischen Fußballs. Damit scheinen ausgerechnet vor dem Spiel des FC Bayern beim VfB am kommenden Samstag die Weichen für einen Wechsel von Magath nach München gestellt - womöglich sogar für einen vorzeitigen. Es gilt als offenes Geheimnis, dass Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge eine Trennung von Trainer Hitzfeld bereits in diesem Sommer favorisiert. Nach der Demontage (1:3) durch den neuen Meister Werder Bremen am vergangenen Samstag soll auch Manager Uli Hoeneß nicht mehr sicher sein, ob der Trainer bis 2005 zu halten ist. Schachner ist Daum sehr ähnlichDie Stuttgarter haben jedenfalls einen Trainer an der Angel, der wie eine Kopie ihres Ex-Coaches Christoph Daum wirkt. Schachner, der sich aus den Niederungen des österreichischen Fußballs nach oben gedient hat, gilt als ein gewiefter Taktiker, der in Österreich die Viererkette durchgesetzt hat, als ein akribischer und gewissenhafter Arbeiter, und als Motivationskünstler: Mit seinen Spielern nimmt er schon mal an Überlebenstrainings-Kursen und Abenteuer-Camps teil. Und wie Daum steht er auch gerne in der Öffentlichkeit. Erfolgreich war Schachner damit bislang allemal. Mit dem FC Kärnten wurde er 2002 Pokalsieger in Österreich, wechselte dann zu Austria Wien und machte den Klub von Multi-Milliardär Frank Stronach sofort zum souveränen Tabellenführer. Dennoch wurde Schachner beim österreichischen Rekordmeister im Oktober 2002 entlassen, weil der allmächtige Klub-Chef einen Trainer mit größerer Strahlkraft wollte - es kam Christoph Daum.

Wechsel perfekt: Ex-Audi-Chef geht zu Fiat

Herbert Demel soll für Aufschwung sorgenWechsel perfekt: Ex-Audi-Chef geht zu Fiat

Rom (rpo). Der ehemalige Audi-Vorstandschef Herbert Demel wechselt zum Fiat-Konzern. Er soll die angeschlagene Autosparte der Italiener wieder auf Vordermann bringen. Am 15. November fängt der Wiener an.Der 49-jährige gebürtige Wiener habe seinen Vertrag unterschrieben und werde am 15. November sein Amt als neuer Fiat-Auto-Chef antreten, teilte das Turiner Unternehmen am Mittwochabend mit. Demel löst Giancarlo Boschetti ab, der aus Altersgründen aus dem Konzern ausscheidet. Demel war bisher Chef des Automobil-Zulieferers Magna Steyr in Österreich. Spekulationen um Demel als Boschetti-Nachfolger kursierten seit der vergangenen Woche, nachdem Fiat lange Zeit dem früheren Chef von Ford Europe, Martin Leach, nachgejagt hatte. Er galt wochenlang als Spitzenkandidat für die Position. Die Verhandlungen seien vor allem an einem Streit zwischen Ford und Fiat über eine vertragliche Klausel gescheitert, die Leach zunächst eine Anstellung bei der Konkurenz verbietet, hieß es in den vergangenen Tagen. "Herbert Demel wird mit seiner großen Erfahrung in der Auto- Industrie, sowohl was die Konstruktion als auch was die Zulieferung betrifft, zweifellos großen Anteil am zukünftigen Erfolg von Fiat Auto haben", sagte Frank Stronach, Präsident von Magna International, zu der die Magna Steyr gehört. "Demel ist ein ausgezeichneter Manager, ein großer Experte was Produkt und Technologie betrifft", erklärte Morchio. Der gelernte Autoingenieur Demel hatte 1984 bei Bosch angefangen. 1990 kam er zur Audi AG nach Ingolstadt, wo er vier Jahre später Chef wurde. Als Präsident von VW Brazil führte er das Unternehmen ab 1997 durch die schwere brasilianische Wirtschaftskrise. Im Oktober 2002 wechselte er zu Magna Steyr. Bei Fiat wird es seine Hauptaufgabe sein, die angeschlagene Autosparte des Unternehmens weiter zu sanieren. Im Mittelpunkt der Rettungspläne steht derzeit vor allem eine Erneuerung der Produktpalette. Die Fiat-Aktie stand nach Bekanntgabe von Demels Verpflichtung um 0,54 Prozent im Plus bei 6,83 Euro.

Österreich: Bundesligaquartett mit klarem Auftrag

Qualifikation für die Champions League PflichtÖsterreich: Bundesligaquartett mit klarem Auftrag

Wien (rpo). Austria Wien und sein steinreicher Mäzen Frank Stronach haben für österreichische Verhältnisse geklotzt: Mit Trainer Joachim "Yogi" Löw und prominenten Neuzugängen aus der Bundesliga soll das Double verteidigt und die Qualifikation für die Champions League gemeistert werden."Meine größte Motivation ist es, Austria in die Champions League zu führen", hatte der 43-Jährige erklärt, nachdem er bei den "Veilchen" die Nachfolge von Erfolgstrainer Christoph Daum angetreten hatte, den es in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul gezogen hat. Doch zunächst einmal muss Löw einen guten Start in die österreichischen Bundesliga hinlegen, die in der Alpenrepublik bereits am Mittwoch ihren Betrieb aufnimmt. Ausgerechnet beim Dauerrivalen FC Kärnten, der im Cup-Finale (0:3) als auch im Super-Cupfinale am vergangenen Wochenende (1:2) den Kürzeren gezogen hatte, muss der frühere Stuttgarter Coach mit seinem Team antreten. Premiere zeigt das Topspiel des ersten Spieltages aus dem Wörthersee Stadion von Klagenfurt live ab 19.25 Uhr. Austria klarer FavoritAustria geht als Favorit in die neue Saison, zumal der Klubmäzen Frank Stronach auch vor dieser Spielzeit wieder kräftig investiert und vor allem in der deutschen Bundesliga gewildert hat. Torjäger Sean Dundee (VfB Stuttgart), Frank Verlaat (Werder Bremen) und Richard Kitzbichler (Hamburger SV) sollen helfen, die hoch gesteckten Ziele zu verwirklichen. Abwehr-Routinier Verlaat ist wegen eines Platzverweises in der Vorbereitung allerdings am Mittwoch noch gesperrt. Die Wiener, die den 23. nationalen Titel anstreben, haben mit einem Etat von 25 Millionen Euro mehr Geld zur Verfügung als ihre Konkurrenten Grazer AK (8 Millionen), Austria Salzburg (7,5) und Rapid Wien (7,5) zusammen. "Geld allein spielt nicht Fußball", sagt aber Walter "Schoko" Schachner, der Coach des Grazer AK und formulierte zugleich ein Kampfansage an seinen früheren Arbeitgeber, der ihn nach vier erfolgreichen Monaten in der Vorsaison für Daum "geopfert" hatte: "Der Titel führt über uns." Immerhin war GAK bis zum Sommer die beste Mannschaft in Österreich 2003, was Schachners Optimismus begründet. Dass in Ronald Brunmayer der bester GAK-Torschütze der vergangenen Jahre in Richtung Salzburg abwanderte, macht Schachner keine größere Sorgen. Dennoch tippten sieben der zehn Bundesliga-Trainer auf eine erfolgreiche Titelverteidigung der Austria, die im Sommer mit 13 Punkten Vorsprung die Konkurrenten in die Schranken gewiesen hatte. Und auch ÖFB-Teamchef Hans Krankl traut Jogi Löw, der in der Saison 2001/2002 den FC Tirol zum Titel geführt hatte, den großen Wurf zu: "Austria ist natürlich der große Favorit. Ich rechne aber damit, dass der Vorsprung nicht noch noch einmal so groß sein wird wie in der abgelaufenen Meisterschaft. Herausforderer Nummer eins ist sicher der GAK, dahinter wird es ganz eng."

Christoph Daum lässt Wechsel zu Schalke offen

"Ich bin nicht auf Jobsuche"Christoph Daum lässt Wechsel zu Schalke offen

Mainz (rpo). Christoph Daum hat bei einem Fernsehauftritt einen Wechsel zu Schalke 04 offen gelassen. Der Trainer, der derzeit bei Austria Wien unter Vertrag steht, gab an, er sein "nicht auf Jobsuche". "Ich bin nicht auf Jobsuche. Es gibt genügend andere Anfragen. Ich gebe keine Wasserstandsmeldungen, und es ist kein Angebot gemacht worden. Wir können keine Fakten schaffen, sondern wir können nur rumeiern. Und ehe ich rumeiere, sage ich lieber gar nichts", erklärte der 49-Jährige am Samstag im ZDF-Sportstudio. Schalkes Manager Rudi Assauer hatte unter der Woche angekündigt, Kontakt zum Cheftrainer des österreichischen Meisters Austria Wien aufzunehmen. Dort besitzt Daum allerdings noch einen Vertrag bis 2005. Der ehemalige Stuttgarter Meistertrainer ist auch bei Leeds United, Fenerbahce Istanbul und Atletico Madrid im Gespräch. Schalke sucht einen Nachfolger für Teamchef Marc Wilmots, der in die belgische Politik wechselt und die Königsblauen am Saisonende verlässt. Eine Entscheidung, ob er Austria vorzeitig verlasse, werde spätestens am 2. Juni fallen, kündigte Daum an. In Kürze solle ein Strategiegespräch mit Austria-Boss Frank Stronach stattfinden. Daum will den Wiener Traditionsklub im Hinblick auf die Europacup-Aufgaben verstärken, "um in den internationalen Spitzenbereich zu kommen". Dabei will Daum den milliardenschweren Stronach auch fragen: "Wenn man den internationalen Weg nicht gehen will, macht es dann noch Sinn, einen Christoph Daum zu behalten?" Assauer hatte am Samstag erklärt, dass der ehemalige Trainer des 1. FC Köln und von Bayer Leverkusen nicht die allererste Wahl "auf Schalke" sei.

Auch Atletico Madrid buhlt um Daum

Trainer fährt weiter ZickzackkursAuch Atletico Madrid buhlt um Daum

Wien/Gelsenkirchen (rpo). Christoph Daum sorgt weiter für Schlagzeilen. Offenbar buhlt nun auch Atletico Madrid um die Dienste des Trainers des österreichischen Fußballmeisters Austria Wien. Daum selbst nährt die Wechsel-Vermutung nach Schalke.Daum hat mit kritischen Worten in Richtung seines jetzigen Arbeitgebers den Spekulationen über einen Wechsel zum Bundesligisten Schalke 04 neue Nahrung gegeben. "Wenn immer wieder öffentlichkeitswirksam gesagt wird, 'Der Daum will weg', dann muss ich mir ja Gedanken machen. Es scheint so, dass mich hier einige weghaben wollen. Und dann sage ich denen: Sollen sie doch in ihrem österreichischen Saft schmoren", sagte der 49 Jahre alte "Um-ein-Haar-Bundestrainer" dem Kölner Express. Am Donnerstag hatte Schalkes Manager Rudi Assauer ein neues Gespräch mit Daum angekündigt. Dann sollen auch bestehende atmosphärische Störungen zwischen dem S04-Macher und Daum ausgeräumt werden, nachdem sich Assauer kritisch über Daums Drogenvergangenheit und dessen Hang zur Selbstdarstellung geäußert hatte. Laut Assauer habe sich Daum selbst telefonisch am vergangenen Montag bei den Königsblauen gemeldet. Der Coach fährt indes weiter einen Zickzackkurs. Daum kann sich nämlich auch vorstellen, seinen Vertrag bis 2005 bei Austria Wien zu erfüllen. Er verweist auf "eine wunderbare Partnerschaft mit dem Weltkonzeren Magna", dem Hauptsponsor des österreichischen Champions. Er merke, dass er bei Austria viel bewirken könne. Assauer bemerkte schon am Donnerstag irritiert: "Mal hat Daum gesagt, dass Schalke für ihn keine Nummer ist. Dann waren wir wieder eine Nummer für ihn - schon ein bisschen komisch dieses ganze Hin- und Hergehampel." Das Werben um Daum hält zudem unvermindert an. Jetzt buhlt offenbar auch der spanische Traditionsklub Atletico Madrid um Daum. Nach Informationen der katalanischen Zeitung El Mundo Deportivo soll Atleticos einstiger Sportdirektor und Ex-Weltklassespieler Paulo Futre den Kontakt zu Daum hergestellt haben. Der Meister und Pokalsieger von 1996 sucht dringend einen Nachfolger für Luis Aragones. Der 64-jährige Trainer-"Dino" scheidet trotz eines Vertrages bis 2004 auf eigenen Wunsch am Ende der laufenden Saison vorzeitig aus dem Amt. Derzeit liegt Atletico in der Primera Division auf Platz zwölf, darf sich aber fünf Spieltage vor Schluss noch vage Hoffnungen auf eine Teilnahme am Uefa-Cup machen. Außer Schalke und Atletico hat auch Fenerbahce Istanbul Interesse am ehemaligen Stuttgarter Meistercoach, der in der Bundesliga außerdem den 1. FC Köln und Bayer Leverkusen betreut hatte, bekundet. Angeblich ist Daum auch beim englischen Premier-League-Klub Leeds United im Gespräch. Nach seinem positiven Kokainbefund hatte Daum am 21. Oktober 2000 seinen Rücktritt als Bayer-Chefcoach erklärt und war auch als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft nicht mehr tragbar. Unterdessen kämpft der österreichische Champion um Daum und will einen Wechsel des Trainers unbedingt verhindern. "Ich gehe davon aus, dass er bleibt", erklärte Manager Peter Svetits. Am Montag soll ein Gespräch zwischen Daum, Svetits und Austria-Präsident Frank Stronach endgültig über die Zukunft des 49-Jährigen entscheiden. "Assauer und Daum: Diese Konstellation würde nie passen", sagte Svetits dem Express. Daum fordert von Stronach die Verstärkung der Mannschaft, um für die Champions League gewappnet zu sein.

Schalker Spur zu Daum wird heißer

Assauer: Wir sprechen mit ihmSchalker Spur zu Daum wird heißer

Wien (rpo). Schalke-Manager Rudi Assauer hat Verhandlungen mit Christoph Daum bestätigt. Man sei dabei, Probleme auszuräumen. Der Lauterer Eric Gerets hat unterdessen Spekulationen über einen Wechsel nach Schalke zurückgewiesen.

Österreich und Schweiz bald in einer Liga?

Zusammenschluss geplantÖsterreich und Schweiz bald in einer Liga?

Oberwaltersdorf (rpo). Die gemeinsamen Gastgeber der Europameisterschaft 2008, Österreich und die Schweiz, erwägen jetzt auch einen Zusammenschluss der beiden nationalen Ligen.

Austria Wien: Umstrittener Trainer Daum nach Sieg umjubelt

"Einstand glich einem Fußball-Märchen"Austria Wien: Umstrittener Trainer Daum nach Sieg umjubelt

Wien (rpo). Eben noch umstritten, jetzt schon gefeiert: Trainer Christoph Daum wurde nach dem 4:0-Sieg seines neuen Clubs Austria Wien mit Lobeshymnen überschüttet.

Widerstand gegen Daum-Verpflichtung

"Ein klarer Fall von Größenwahn"Widerstand gegen Daum-Verpflichtung

Wien (rpo). Christoph Daum lässt keinen kalt. Nach der spektakulären Verpflichtung des umstrittenen Trainers steht vor allem Austria Wien Mogul Frank Stronach in der Kritik der Medien.

Christoph Daum neuer Trainer bei Austria Wien

Der Deutsche beerbt Walter SchachnerChristoph Daum neuer Trainer bei Austria Wien

Wien (rpo). Der ukrainische Club Schachtjor Donezk und all die anderen Vereine zogen am Ende doch den Kürzeren: Austria Wien hat das Rennen um Christoph Daum gemacht. Österreichs Tabellenführer gab am Freitag überraschend die Verpflichtung des deutschen Trainers bekannt.

Effenberg setzt seine Karriere nicht in Österreich fort

Verhandlungen am Freitag gescheitertEffenberg setzt seine Karriere nicht in Österreich fort

Wien (rpo). Stefan Effenberg hat die Offerte von Austria Wien abgelehnt. Aller Voraussicht nach wird der ehemalige Bayern-Profi nun die Fußballschuhe endgültig an den Nagel hängen.

Effenberg will über Austria-Angebot schlafen

Trainer gegen die VerpflichtungEffenberg will über Austria-Angebot schlafen

Wien (rpo). Stefan Effenberg hat ein konkretes Angebot von Austria Wien vorliegen. Der 34-Jährige hat sich eine Nacht Bedenkzeit erbeten, um noch einmal über Sache zu schlafen. Zuvor hatte sich Austria-Trainer Walter Schachner negativ über eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers geäußert.

Entscheidung um Effenberg-Karriere vertagt

Nach Gespräch mit Austria WienEntscheidung um Effenberg-Karriere vertagt

Düsseldorf (rpo). Rentner oder doch noch einige Zeit Fußball-Profi? Diese Frage wollte Stefan Effenberg bis Dienstagnachmittag beantwortet haben. Nach ersten Gesprächen mit Austria Wien wurde die Entscheidung nun allerdings bis Donnerstag vertagt.

Österreichs Fußball liegt am Boden

Nach dem wirtschaftlichen Bankrott des FC TirolÖsterreichs Fußball liegt am Boden

Wien (rpo). Die österreichische Presse ist sich nach dem Lizenzentzug des Meisters FC Tirol wegen wirtschaftlichen Bankrotts einig: Die einheimische Fußball-Landschaft sieht trostlos aus, und weit und breit ist kein Lichtblick auszumachen.

KFC: Kooperation mit Austria Wien

Österreicher auf der Suche nach "Farm-Team"KFC: Kooperation mit Austria Wien

Krefeld (rpo). Regionalligist KFC Uerdingen hat große Pläne. Wie der Vereinsvorsitzende Hermann Tecklenburg am Samstag auf der turnusgemäßen Jahreshauptversammlung bekannt gab, ist der österreichische Erstligist Austria Wien an einer Kooperation mit den Krefeldern interessiert.

Österreich lacht über Austria und Rapid

Wiener Traditions-Clubs abgewirtschaftetÖsterreich lacht über Austria und Rapid

Wien (rpo). Jahrzentelang dominierten mit Austria und Rapid zwei Wiener Clubs den österrreichischen Fußball. Doch nun macht sich der gesamte Alpenstaat über die Misere der beiden Traditions-Vereine lustig. In der vergangenen Woche wurden die beiden Cheftrainer gefeuert.

Stronach: "Werde am Rad drehen, bis es passt"

Wien: Ein Spiel, zwei TrainerentlassungenStronach: "Werde am Rad drehen, bis es passt"

Düsseldorf/Wien (rpo). Das gibt es auch nicht alle Tage: Nur wenige Stunden nach dem 226. Wiener Derby am vergangenen Sonntag erhielten sowohl der siegreiche (2:1) Austria-Wien-Coach Arie Haan als auch wenige Stunden später sein unterlegener Kollege vom Stadtrivalen Rapid, Ernst Dokupil, die Papiere. Die Nerven liegen blank in Österreichs (Fußball)-Hauptstadt.

Die neue Karriere des Toni Polster

Für´s Marketing bei Borussia M´gladbach zuständigDie neue Karriere des Toni Polster

Wien (sid). Auf dem Rasen hat es "ausgepolstert", doch hinter den Kulissen jagt der Torjäger a.D. Toni Polster nun erfolgreich den Sponsoren hinterher. Er hat das Trikot mit Anzug und Krawatte getauscht und bislang recht erfolgreich eine neue Karriere gestartet.

Rehhagel verhandelt mit Austria Wien

Nimmt der 62-Jährige neue Herausforderung an?Rehhagel verhandelt mit Austria Wien

Wien (rpo). Otto Rehhagel, zuletzt Trainer beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserlautern, bricht offenbar zu neuen Ufern auf: Am Dienstag verhandelte der 62-Jährige mit dem österreichischen Club Austria Wien. Das berichten die Süddeutsche Zeitung und die "Bild"-Zeitung. Dabei soll es allerdings nicht um den Trainerposten gehen.

Geltene Statuten werden verletzt

Österreich: Stronach leitet Profibetrieb von Austria WienGeltene Statuten werden verletzt

Wien (sid). Ein Vertrag verändert Österreichs Fußball-Landschaft. Selfmade-Milliardär und Bundesliga-Präsident Frank Stronach sorgte in der Alpenrebulik mit dem größten Deal in der Geschichte für helle Aufregung. Rückwirkend ab dem 1. Januar leitet seine Mangna Entertainment Company (MEC) vorerst bis 2005 den Profibetrieb von Austria Wien. "Das ist kein normales Sponsoring, sondern ein Vertrag hart an der Grenze zu bisher gekannten österreichischen Sitten - aufgrund der umfangreichen Verflechtungen. Dieser Vertrag stellt die Weichen für eine große Zukunft", meint der noch bis Herbst amtierende Austria-Präsident Norbert Sattler.

Karl-Heinz Grasser

Ein junger österreichischer FinanzministerKarl-Heinz Grasser

Wien (dpa). Der neue österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ) gilt als eine "Entdeckung" von FPÖ-Chef Jörg Haider. Der 31-jährige Grasser schloss sich unmittelbar nach Beendigung seines Betriebswirtschafts-Studiums der FPÖ an und wurde 1994 im Alter von nur 25 Jahren stellvertretender Landeshauptmann (Regierungschef) im Bundesland Kärnten. Er war für Wirtschaft, Tourismus und Verkehr zuständig.