AstronautAlexander Gerst fliegt zum zweiten Mal ins All
Alexander Gerst fliegt wieder ins All - und wird als erster Deutscher sogar Kommandant der Internationalen Raumstation ISS.
Alexander Gerst fliegt wieder ins All - und wird als erster Deutscher sogar Kommandant der Internationalen Raumstation ISS.
Zwitschernde Schäfer, Gerüchteaufklärer und ein gerade viel diskutierter Moderator: Die Grimme Online Awards bilden das bunte Spektrum ab, das sich im Internet entwickelt hat.
Überraschend lässt der Generalbundesanwalt die Ermittlungen gegen Journalisten des Blogs netzpolitik.org ruhen. Doch diese Pause könnte nur Augenwischerei sein. Ein Düsseldorfer Strafrechtsverteidiger wirft dem Staat Doppelmoral vor.
Florian Mundt hat etwas, das auch Bundeskanzlerin Angela Merkel gerne hätte: eine große und vor allem junge Fangemeinde auf der Video-Plattform Youtube. Nur knapp 13 000 Menschen haben den Kanal der Bundesregierung abonniert. Florian Mundt - besser bekannt unter seinem Künstlernamen Le Floid - besitzt 2,6 Millionen Anhänger und zählt damit zu den größten Youtube-Stars Deutschlands.
Ein Newsletter, ein Blog und ganz viel Balsam für die Augen: In Köln wurden am Donnerstagabend die Grimme Online Awards verliehen. Damit werden die besten publizistischen Online-Angebote des Jahres ausgezeichnet. Eine Kategorie blieb dabei jedoch unbesetzt.
In Köln werden am Donnerstagabend die Grimme Online Awards für die besten publizistischen Online-Angebote des Jahres verliehen. Nominiert ist unter anderem der deutsche Astronaut Alexander Gerst. Hier können Sie die Veranstaltung verfolgen.
Er hat mit seinen Fotos von der internationalen Raumstation (ISS) die ganze Welt begeistert. Jetzt ist Astronaut Alexander Gerst (38) für seine Twitter- und Facebook-Beiträge für den Grimme Online Award nominiert worden. Auch aufrüttelnde Reportagen und raffiniert gemachte Digital-Reportagen haben es in die Auswahl geschafft.
Uwe Strauch hat die App Museum.de entwickelt. Das "Museum in der Westentasche" informiert über Ausstellungen, Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Adressen. 700 Einrichtungen aktualisieren ständig die Angaben.
Neue Konkurrenten und ein Streit in der Szene machen der Videoplattform im kommenden Jahr das Leben schwer.
Sex sells und bringt Quote. MDR und SWR wollen mit einer neuen Staffel von "Make Love" weiter auf der Erfolgswelle reiten. Unkompliziert, mit Interviews, Fakten, aber auch Fleisch führt Sexologin Ann-Marlene Henning die Aufklärungsreihe fort.
Die Welt, über die Norbert Molitor schreibt, umfasst nur wenige Straßen. Es ist das überschaubare Zentrum des Ortes Neviges, eines Stadtteils von Velbert. Trotzdem weiß er viel Interessantes über das Leben dort zu berichten. So viel, dass er jetzt für sein Blog "42553 Neviges" mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde. Molitor ist 68 Jahre alt und kein "digital native", der mit Internet und Handy aufgewachsen ist, wie viele andere erfolgreiche Blogger. Als Fotograf, als Texter und Webdesigner ist er Amateur. Und doch halten viele sein Blog für das Originellste, was in diesem Jahr mit dem Bloggerpreis ausgezeichnet wurde.
In Neviges passiert nie etwas. Dennoch erzählt ein Rentner im Internet fast täglich über den Alltag des kleinen Ortes bei Düsseldorf. Mittlerweile hat er Leser in ganz Deutschland - und den Grimme Online Award.
Mehrere osteuropäische Medien sind auf eine schräge Meldung der Online-Satireseite "Postillon" zur Fußball-WM hereingefallen.
Seit dem Wochenende sind sie bekannt: die besten deutschsprachigen Webseiten des Jahres! In Köln ist der Grimme-Online-Award 2014 verliehen worden. Unser Autor war bei der Preisverleihung dabei und hat sich auf die Suche nach den Erfolgs-Geheimnissen der Webprojekte gemacht.
Blogs, YouTube-Kanäle und ein Doku-Game sind unter den diesjährigen Preisträgern des Grimme Online Awards. Große Redaktionen öffentlich-rechtlicher Sender konnten am 27. Juni in Köln ebenso einen Preis einstecken wie einzelne Bürger. Der Publikumspreis ging an einen Youtube-Star.
In Köln sind am Freitag die Grimme Online Awards verliehen worden. Die erste Auszeichnung in der Kategorie Information ging an das Webdossier "Zwischen Hoffnung und Verzweiflung - Der neue Nahe Osten", ein Angebot des Bayerischen Rundfunks und des Südwestrundfunks.
Für das Haldern Pop gab es schon eine ganze Reihe an Preisen. Die Pop-Bar wurde als besondere Spielstätte ausgezeichnet, das Open-Air gewann einen Small-Festival-Award. Jetzt taucht Haldern sogar im Umfeld des renommierten Grimme-Preises auf. Die multimediale WDR-Reportage "Pop auf'm Dorf" ist für den diesjährigen Grimme Online Award nominiert.
Unter dem Hashtag #YesAllWomen haben viele Frauen eine Protestwelle gegen Sexismus im Alltag gestartet. Dieser Widerstand ist durch den Amokläufer und Frauenhasser Elliot Rodger ausgelöst worden. Viele Frauen erhoffen sich jetzt eine Gesellschaftsdebatte.
Große Gala, roter Teppich, jubelnde Fans: Auf den ersten Blick unterscheidet sich der Webvideopreis nicht von klassischen Medienpreisen. Doch die Menschen hinter Namen wie Gronkh, Y-Titty oder LeFloid können unbehelligt durch die Stadt gehen - niemand erkennt sie. Auf Plattformen wie YouTube erreichen sie jedoch ein Millionenpublikum.
Grimme zeichnet jedes Jahr nicht nur die besten TV-Sendungen aus, sondern im Rahmen des Grimme-Online-Awards auch die qualitativ hochwertigsten Webseiten. Jetzt stehen die 23 Nominierten fest. Unser Redakteur Daniel Fiene hat als Mitglied der Nominierungskommission die besten Webseiten des Jahres mit ausgewählt und präsentiert hier seine persönliche Auswahl.
Mit seinen Satire-Artikeln sorgt Stefan Sichermann, Betreiber der Webseite der "Postillon", immer wieder im Netz für Lacher. Diesmal aber hat er für Verwirrung gesorgt — und die eigenen Leser an der Nase herumgeführt. Der Grund: die angebliche Exklusiv-Meldung über den Pofalla-Wechsel zur Bahn.
Erstmals ist eine Twitter-Kampagne mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet worden. Unter dem Hashtag "Aufschrei" hatten Nutzerinnen ihren Protest gegen alltäglichen Sexismus gebündelt.
Der Deutsche Webvideopreis wird 2013 zum dritten Mal vergeben und würdigt innovative und herausragende Werke im Bereich Online-Video aus dem deutschsprachigen Raum. Die Nominierten stehen bereits fest.
T-Shirts mit dem Aufdruck "Scheiß RTL" und dem Logo des Privat-Senders bleiben verboten. In einem Berufungsverfahren vertrat das Oberlandesgericht Köln die Auffassung, dass das Wort "Scheiß" auf dem T-Shirt "zu isoliert im Raum" stehe.
Die Qualität in der Onlinewelt nimmt zu, resümiert das Grimme- Institut. Chancen auf einen der Preise hat neben dem 11Freunde-Fußballticker und einem Blog gegen Rechtsextremismus auch die Twitter-Kampagne gegen Sexismus #Aufschrei.
Der Düsseldorfer Rechtsanwalt Udo Vetter betreibt mit seinem Lawblog das meistgelesene juristische Blog in Deutschland. Jetzt koopriert er mit der Arag. Damit betreten beide Seiten Neuland.
Marl (RP). Das Grimme-Institut reagiert auf die Entwicklung im Internet und zeichnet bei seinem Wettbewerb "Grimme Online-Award" erstmals auch Apps aus. "Wir möchten den Wettbewerb für Apps öffnen, die plattformübergreifend verfügbar sind", sagt Grimme-Referatsleiter Friedrich Hagedorn. Er betont, dass die Apps den Kriterien des Preises entsprechen müssen und dass die Jury auf die besondere publizistische Qualität Wert lege. Bis zum 15. März können Internetnutzer und Anbieter ihre Vorschläge einreichen.
Berlin (dapd). Deutschland hat einen seiner profiliertesten Blogger verloren: Robin Meyer-Lucht ist im Alter von 38 Jahren gestorben. Das bestätigte eine Sprecherin der E-Plus-Gruppe in Düsseldorf. Der Blogger war für das Unternehmen tätig. Meyer-Lucht war 2009 für den von ihm initiierten Autorenblog "Carta" mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet worden. Als Strategieberater gründete und leitete er das Berliner Institut für Medienökonomie und digitale Medienwirtschaft.
Deutschland hat einen seiner profiliertesten Blogger verloren: Robin Meyer-Lucht ist im Alter von 38 Jahren gestorben. Das bestätigte eine Sprecherin der E-Plus-Gruppe am Mittwoch in Düsseldorf. Der Blogger war für das Unternehmen tätig.
Der Gründer der Plagiatsjäger-Plattform VroniPlag hat seine Identität enthüllt. In einem Interview bekannte sich Martin Heidingsfelder am Donnerstag dazu, die Plattform ins Leben gerufen zu haben. Recherchen von VroniPlag-Teilnehmern hatten zum Entzug der Doktortitel der FDP-Politiker Silvana Koch-Mehrin und Jorgo Chatzimarkakis geführt.
Biokost im Knast, der Vorteil von E-Akten, die Risiken des Wlan-Sharing — das ist nur eine kleine Auswahl der Themen, denen sich Strafverteidiger Udo Vetter in seinem "Lawblog" widmet. Nun wurde der 46-jährige Düsseldorfer dafür mit dem Grimme Online Award in der Kategorie Information ausgezeichnet.
Der Düsseldorfer Rechtsanwalt Udo Vetter ist für seinen Blog "Lawblog" mit dem Grimme Online Award in der Kategorie Information ausgezeichnet worden. Der Lehrbeauftragte für IT-Recht an der FH Düsseldorf berichtet in dem "Online-Tagebuch" aus dem alltäglichen Leben in der Justiz.
Die Internet-Plattform "GuttenPlag Wiki" ist für ihre Beteiligung an der Aufdeckung der Plagiatsaffäre um den früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mit einem der renommierten Grimme Online Awards ausgezeichnet worden.
25 innovative Internetseiten sind für die Endrunde der Grimme Online Awards 2011 ausgewählt worden. In der Kategorie "Spezial" wurde die Internetseite "GuttenPlag Wiki" nominiert, wie das Grimme-Institut am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte.
Webdesigner Fabian Kraft hat ein preisgekröntes Internetelement mit entwickelt, das Kinder anhand von Spielen, Video-, Audio- und Textbeiträgen auf eine multimediale Entdeckungsreise auf den Bauernhof schickt.
Der 10. Grimme Online Award ist am Mittwochabend in Köln in fünf Kategorien an acht Web-Angebote verliehen worden. Ausgezeichnet wurden acht Web-Angebote, die "durch außerordentliche publizistische Qualität im Netz hervorstechen".
Wer den Arbeitsraum betrifft, spürt sofort die gelöste Atmosphäre, in der Stephanie Moussavi und Nicole Peter ihrer Tätigkeit nachgehen. Um die Schreibtische herum sieht es ein bisschen wie in einer Bastelstube aus.
Der OB-Kandidat der Wählergemeinschaft in Remscheid (W.i.R.), Gunther Brockmann, ist über das Internetportal abgeordnetenwatch.de nicht mehr zu erreichen. Die Betreiber sperrten auf Drängen von Brockmann die E-Mail-Adresse, über die Fragen an den Kandidaten gesendet werden können. Brockmann bemängelt, dass die Betreiber ohne seine Zustimmung seine persönliche E-Mail-Adresse ins Netz gestellt hätten. Dies sei umso ärgerlicher, weil er in einem E-Mail-Austausch zuvor klar gemacht hätte, dass er nicht bereit sei, persönliche Informationen für das Portal zu liefern.
Anke Engelke und Christoph Maria Herbst machen jetzt gemeinsam Werbung. Die beiden Schauspieler und Comedians haben sich dabei für eine Internetseite entschieden: fürs Bildblog, das täglich die Fehler der "Bild"-Zeitung aufdeckt.
Eigentlich sollten die Sieger des Grimme Online Awards auf der morgigen Abendveranstaltung bekanntgegeben werden. Aufgrund einer "peinlichen Panne" ging die Liste der Preisträger allerdings schon in der Nacht online. Die offizielle Meldung kam dann im Laufe des Vormittags.
Köln (rpo). Wer bei einer Suchmaschine das Stichwort "Information" eingibt, der erhält mehr als zehn Milliarden Treffer. "Da kann man sich mal vorstellen, wie viel Mühe sich die Jury gemacht hat", witzelte Ranga Yogeshwar bei der Verleihung des 6. Grimme Online Award am Freitagabend in Köln.
Düsseldorf (ddp-nrw). Die Webseiten "Blinde Kuh" und "Spiegel Online" sind für den Grimme Online Award 2005 nachnominiert worden. Die der Kategorie Wissen und Bildung zugeordnete Seite www.blinde-kuh.de biete für Kinder und Eltern einen umfassenden und verlässlichen Einstieg in die Internet-Welt, begründete die Jury am Dienstag in Düsseldorf die Entscheidung. In der Kategorie Information sei "Spiegel Online" ein wegweisendes Angebot im Bereich des aktuellen Online-Journalismus. Damit sind nun 30 Websites für den fünften Grimme Online Award vorgeschlagen worden.
Düsseldorf (ddp). Für den fünften Grimme Online Award sind 28 Websites vorgeschlagen worden. Nominiert wurden deutschsprachige Internetauftritte in den erstmals aufgestellten Kategorien "Information", "Wissen und Bildung", "Kultur und Unterhaltung", wie das Adolf-Grimme-Institut am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte.
Berlin (rpo). Bei der Sonntagmorgen-Show von Sat.1, "Weck Up", gibt es ab dem 5. Juni einen Wechsel bei der Moderation. Miriam Pielhau löst Enie van de Meiklokjes ab, die aus der Sendung ausscheidet. Das teilte der Privatsender am Donnerstag mit.
Bergisch Gladbach (rpo). Mit dem begehrten Online Award des Adolf-Grimme-Instituts sind in diesem Jahr sechs herausragende Internet-Angebote mit Bezug zum Fernsehen ausgezeichnet worden. Dabei gab es so manche Überraschung. Unter anderem stach die RTL-Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten (GZSZ) die Tagesschau aus.Für preiswürdig hielten die Juroren unter anderem die Begleitseite zur Wissenschaftssendung "Planet Wissen" von WDR und SWR sowie zum Fernsehfilm "Stauffenberg" des SWR. Der Publikumspreis ging an die Webseite der RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", die sich in einem "Kopf-an-Kopf-Rennen" gegen die Online-Seite der Tagesschau durchgesetzt hatte. Der vierte Grimme Online Award wurde am Dienstagabend im Rahmen einer festlichen Gala auf Schloss Bensberg verliehen. Durch die Veranstaltung führte die Moderatorin Barbara Schöneberger. Gaststar des Abends war der britische Hollywood-Schauspieler Jeremy Irons, der den Publikumspreis übergab. Zu den Laudatoren gehörten die Schauspielerin Cosma Shiva Hagen und RTL-Moderatorin Susanne Kronzucker. Die Jury hatte sich unter 24 nominierten Seiten entscheiden müssen. In der Kategorie "TV" vergab sie insgesamt drei Preise: Ausgezeichnet wurden neben "Planet Wissen" und "Stauffenberg" auch die Webseite zum Dossier "Verkehrsunfälle - das verdrängte Massensterben" von BR-Online. Die Jury würdigte die "ungewöhnliche journalistische Qualität" des Online-Angebots. In der Kategorie "Web-Media" ging der Internet-Oscar an "Dem Ersin und Börek Show", das Forum der beiden deutsch-türkischen Comicfiguren Ersin und Börek, sowie an die Webseite "Der Film Poem". Diese setzt mit Unterstützung namhafter Schauspieler deutsche Lyrik in Bilder um. In der Kategorie "Medienjournalismus" ging der Grimme-Online an das private Web-Magazin "Die Gegenwart". Grimme-Chef Bernd Gäbler lobte das breite Spektrum der nominierten Angebote und die hohe journalistische Qualität der ausgezeichneten Webseiten. Der diesjährige Grimme-Online-Award beweise, dass sich Aktualität und Nützlichkeit mit anspruchsvoller Ästhetik hervorragend vereinbaren lasse. Das Internet werde zu einem "wesentlichen Träger von Bildungsinhalten und Wissensvermittlung", betonte er.
Düsseldorf (rpo). Insgesamt 24 Web-Auftritte gehen in das Rennen um die diesjährigen Grimme-Online-Awards für Internetseiten. Die Nominierten wurden am Mittwoch in Düsseldorf bekanntgegeben.Auf die Kategorie TV entfielen acht, auf Web-Media zehn und auf den Bereich Medienjournalismus sechs Nominierungen, wie das Adolf-Grimme-Institut am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Eine Experten-Jury aus Wissenschaftlern, Journalisten und Web-Experten hatte die Nominierten für den als "Internet-Oskar" geltenden Preis aus über 1500 Vorschlägen ausgesucht. Nominiert sind unter anderem die Website von "tagesschau.de" sowie die Netzauftritte zum Film "Stauffenberg" des SWR und zum Thema "Mittelalter" des ZDF. In die Endrunde für den "Internet-Oskar" geschafft haben es auch einige bunte Flash-Film-Seiten wie "Dem Ersin und Börek Show" sowie "www.kurzfilm.de". In der Kategorie Medienjournalismus hat die Jury unter anderem die Seite der unabhängigen Fernsehkritiker "www.1000augen.com" und einen Auftritt des Magazins für Medienjournalismus mit dem Titel "Die Gegenwart" in die Finalrunde geschickt. Mit dem Grimme-Online-Award werden den Angaben zufolge zum vierten Mal herausragende Internet-Angebote ausgezeichnet, die klare Bezüge zum Medium Fernsehen haben. Überreicht werden die Preise am 22. Juni im Rahmen des medienforum.nrw in Bergisch Gladbach. Moderiert wird die Veranstaltung wie schon im Vorjahr von Barbara Schöneberger. Zusätzlich startete am Mittwoch die Entscheidung für den Publikumspreis. Aus der Reihe der Nominierten können Internetnutzer unter www.grimme-online-award.de ihren persönlichen Liebling im Netz anklicken. Im vergangenen Jahr gingen die Preise des Grimme-Instituts in Marl den Angaben zufolge unter anderem an die Seite der Sendung "Käpt'n Blaubär" und an einen Internet-Auftritt für "Onlinejournalismus". Der Publikumspreis 2003 wurde an www.mietmensch.de vergeben. Für die Seite hatten sich rund 27 600 der insgesamt etwa 67 000 User ausgesprochen, die sich an der Online-Abstimmung beteiligt hatten.
Bensberg (rpo). "Jetzt hab ich schon wieder einen Preis gewonnen. Toll." Mit diesen Worten bedankte sich "Käpt'n Blaubär" für den Gewinn von einem der fünf "Grimme-Online-Awards" am Dienstagabend. Und gab gleich noch eine seiner typischen Lügengeschichten zum Besten.Die begehrten Auszeichnungen des Adolf Grimme Instituts für herausragende Internet-Auftritte wurden am Dienstag in Bensberg bei Köln überreicht. In der fein, aber schlicht geschmückten Preußischen Turnhalle im Schloss Bensberg konnten sich neben den Machern von "kaeptn- blaubaer.de" die Gestalter von "onlinejournalismus.de", "perlentaucher.de", "oestlich-der-sonne.de" und "lexi-tv.de" über die Preise freuen. Kokett, witzig und im schimmernd schwarzen Abendkleid führte Showmoderatorin Barbara Schöneberger (Blondes Gift, Die Schönberger Show) durch die Veranstaltung. Neben allerlei Schauspiel-Prominenz hatten sich Medienpolitiker Nordrhein-Westfalens und Repräsentanten des Fernsehens bei der Verleihung versammelt. Der "Grimme-Online-Award" ist das Pendant zum renommierten Grimme- Fernsehpreis. Die Preise wurden in diesem Jahr zum dritten Mal für besondere Qualität im Internet vergeben. "Wir wollen das Gute im Netz auszeichnen", sagte Bernd Gäbler, Geschäftsführer des Adolf Grimme Instituts. "Die Zeit ist günstig, einen solchen Preis dauerhaft zu etablieren." Drei Auszeichnungen wurden in der Kategorie TV, zwei in der Kategorie Medien-Journalismus verliehen. In der Kategorie Web- Media gebe es keine Preisträger, da keine Internetseite die Jury in dieser Kategorie vollends überzeugt habe. Die achtköpfige Jury habe in langen Nächten rund 380 Websites bewertet, sagte Gäbler. 26 Seiten waren nominiert worden. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 15. Medienforums NRW statt, das in diesem Jahr unter dem Motto Restart-Konzepte für die Zukunft stand. Auch hier gibt es eine Stunde des Restarts, sagte Landes- Medienstaatssekretärin Miriam Meckel. "Das Internet ist von großer Bedeutung. Nach der Euphorie haben wir nun Zeit und Chancen, um zu schauen, womit man im Internet weitermachen kann." Die Website der Kindersendung "www.kaeptn-blaubaer.de" wurde für ihre Konzeption und Gestaltung gekürt. Sie greife das Bild des beliebten TV-Bären auf und schaffe ein eigenständiges Internet- Angebot für Klein und Groß. Die Jury kürte die Website unter anderem wegen der kindgerechten Navigation und teilte in ihrer Begründung das Urteil vieler junger Nutzer: Cool! Schauspielerin Andrea Sawatzki, die den Verantwortlichen der Seite den Grimme Online Award überreichte, zeigte sich ebenfalls begeistert: "Ich und mein vierjähriger Sohn sind große Fans von den Geschichten." Die Internetseite "www.onlinejournalismus.de" überzeugte die Jury durch Idee und redaktionelle Ausführung. Das nicht-kommerzielle Angebot hebe sich stark von anderen Journalismus-Angeboten ab, hieß es in der Begründung. Das aus einem Studentenprojekt geborene Konzept berichtet über Onlinejournalismus und die webgerechte Aufbereitung journalistischer Inhalte. Fein und selbst eine Internet-Perle nannte die Jury den zweiten Preisträger in der Kategorie Medien- Journalismus. Das Online-Kulturmagazin "www.perlentaucher.de" wurde für die ausführlich kommentierte und aktuelle Presseschau zum deutschsprachigen Feuilleton ausgezeichnet. Eine Trophäe in der Kategorie TV ging an die Verantwortlichen der Seite "www.oestlich-der-sonne.de" zur WDR-Fernsehreihe der Reise "Vom Baikalsee bis nach Alaska" von Klaus Bednarz. Das Angebot stellt eine multimediale Komposition dar, so die Jury. Ebenfalls freuen konnte sich die Redaktion des lexikalisch ausgerichteten Online-Magazins "www.lexi-tv.de". Eine klare Gestaltung und angenehme Farbgebung lade zum Verweilen und Flanieren auf der Seite ein. In einer Sonderkategorie wurde zum zweiten Mal der IntelPublikumsPreis von Intel, Hauptsponsor des Grimme Online Award, vergeben. 67 000 Internetuser hätten in diesem Jahr an der Abstimmung teilgenommen, sagte Intel-Geschäftsführer Hannes Schwaderer. Deutlicher Gewinner war dabei die ZDF-Serie http://www.mietmensch.zdf.de, für die über 27 000 Stimmen abgegeben wurden. Den Preis überreichte kein Geringerer als Gérard Depardieu. "Es ist wie ein deutscher Oscar für die Qualität im Netz", sagte der französische Schauspieler. Der Weinliebhaber lobte außerdem das Medienforum NRW: Wir feiern hier auch die deutsch-französische Freundschaft.
Köln (rpo). Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) will die 2005 anstehende Erhöhung der Rundfunkgebühren um zwei Jahre verschieben. Bei der Eröffnung des 15. Medienforums NRW hat Steinbrück seine Forderung verteidigt. Er sagte am Sonntagabend in Köln, seine Äußerungen könnten sogar dazu beigetragen haben, dass ARD und ZDF jetzt zu wesentlich günstigeren Bedingungen die Fußball-Übertragungsrechte einkaufen könnten. Ihm sei gesagt worden, dass seine Berliner Rede, in der er seine Gebührenthesen vorgetragen hatte, "den Rechtehändlern von Infront klar gemacht hat, dass die Bundesliga nicht mehr zu Mondpreisen verkauft werden kann: nicht mehr an private Fernsehveranstalter, die 80 Millionen Euro pro Saison sich schlicht nicht mehr leisten können, und auch nicht an öffentlich-rechtliche Sender, die mit Gebührengeldern haushalten müssen". Steinbrück betonte: "Wenn es stimmt, dass der niedrigere Preis für den Liga-Deal am Ende nicht durch einen entsprechend teureren Einkauf der WM-Rechte 2006 kompensiert wird, dann haben die öffentlich- rechtlichen Anstalten über 20 Millionen Euro pro Saison gespart." Dafür müsste seine Landesregierung "eigentlich eine Provision bekommen". Der NRW-Regierungschef bekräftigte seine Forderung, den gesamten öffentlich-rechtlichen Sektor der Gesellschaft auf den Prüfstand zu stellen. "Wir reden über einen sehr grundsätzlichen Umbau unserer öffentlichen Finanzierung, unserer Sozialsysteme und unserer öffentlichen Institutionen." Da dürfe der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht ausgespart werden. Es dürfe keine "Gebührenerhöhungsautomatik" geben. Beim Medienforum NRW diskutieren Medienmacher, Künstler, Politiker und Wissenschaftler bis Mittwoch unter dem Motto "Konzepte für die Zukunft". Bereits am Freitagabend wurde der Film- und Fernsehkongress "Cologne Conference" eröffnet, am Dienstag wird der "Grimme Online- Award" verliehen, am Mittwoch der Deutsche Kamerapreis.
Düsseldorf (rpo). 23 Internetangebote dürfen sich Hoffnungen auf einen Grimme Online Award machen. Die Sieger ehrt TV-Moderatorin Barbara Schöneberger am 24. Juni in Bensberg bei Köln.Websites von Fernsehserien um Stefan Raab, Ranga Yogeshwar und Käpt'n Blaubär stehen Seiten vom "Spiegel" oder dem Medienreport "Kress" gegenüber. Auf die Kategorie "TV" entfielen 15, auf die Kategorie "Web-Media" fünf und auf die Kategorie "Medienjournalismus" drei Nominierungen, teilte das Adolf Grimme Institut am Mittwoch in Düsseldorf mit. Am 24. Juni moderiert Talkmasterin Barbara Schöneberger die Verleihung des Online-Preises im Rahmen des 15. Medienforum NRW in der "preußischen Turnhalle" des Hotel Schloss Bensberg bei Köln. Die Preisträger werden zuvor am 5. und 6. Juni in Düsseldorf von der Jury festgelegt. Der Grimme Online Award zeichnet - analog zum bekannten Fernsehpreis - besondere Qualität im Netz aus. Für viele Menschen sei heute der Computerbildschirm genauso wichtig wie der TV-Bildschirm, meint Talkmasterin Schöneberger. "Und Adolf Grimme steht - egal ob beim Fernsehen oder Internet - für Qualität", sagt die Moderatorin. "In der Kategorie "TV" bewegen sich die nominierten programmbegleitenden Online-Angebote ausnahmslos auf einem sehr hohen Qualitätsniveau", sagte der Online-Referent des Grimme Instituts, Friedrich Hagedorn. Insbesondere habe die Nominierungskommission die qualitative Erweiterung des TV-Angebotes im Bereich der wissensorientierten Sites gewürdigt. In der Kategorie "Web Media" bestechen nach Darstellung des Instituts die Angebote durch ästhetische Innovationen und den Mut, sich auf neue Ideen einzulassen. Hier zeige sich: "In der medialen Informationsflut müssen Websites dem Internet-Nutzer eine inhaltliche und visuelle Abwechslung bieten."
Düsseldorf (rpo). In Düsseldorf sind die besten Internet-Angebote mit dem "Grimme Online Award" ausgezeichnet worden.