AllergieÜberempfindlichkeit auf Eschenpollen auf dem Vormarsch
Hamburg (dpa/gms). Allergiker in Deutschland könnten in den kommenden Jahren von bislang ungewohnten Pollen geplagt werden. Zum einen seien neuerdings Konzentrationen von Eschenpollen gemessen werden, die so hoch sind, dass sie zu allergischen Beschwerden führen können, teilen der Ärzteverband Deutscher Allergologen und die Deutsche Gesellschaft für Allergologie in Hamburg mit. Außerdem verbreite sich das aus Amerika eingeschleppte Traubenkraut (Ragweed) in Europa, auf das viele Allergiker überempfindlich reagieren. Als möglichen Grund nennen die Experten die Klimaerwärmung, durch die die Bäume besser gedeihen und mehr Pollen produzieren. Pollen von Frühblühern wie Hasel oder Birke können schon im Januar oder Februar in der Luft sein. Menschen, die zu bestimmten Jahreszeiten regelmäßig über Schnupfen klagen, sollten unbedingt einen Arzt aufsuchen, raten die Allergologen.