Sven Wies hat sich im estnischen Tallinn zum zweiten Mal in Folge für den Ironman, die Weltmeisterschaft der Triathleten, auf Hawaii qualifiziert. Es war kein einfacher Wettkampf, als Sechster seiner Altersklasse ist der 33-Jährige aber glücklich, es trotz aller Widrigkeiten geschafft zu haben.

Die Triathlon-Weltmeisterschaft, der legendäre Ironman Hawaii, wurde aufgrund der Coronavirus-Pandemie erst verschoben und nun komplett abgesagt. Der Ex-Ratinger Sven Wies hat deswegen gemischte Gefühle. Er hat sich gerade von einem Unfall auf einem Gullydeckel erholt.

Profi-Triathlet Sven Wies ist beim „wingsforlife-world-run“ rund 50 Kilometer gelaufen und hat damit die Rückenmarksforschung unterstützt. Der ehemalige Geschäftsstellenleiter der SG Ratingen hat dabei seine eigene Marathonbestzeit förmlich pulverisiert.

Am heutigen Dienstag wird Triathlet Sven Wies 33, die Corona-Krise schränkt ihn aber vor allem sportlich ein. Die Frage ist: Was wird aus dem Ironman Hawaii? Die dafür nötigen Qualifikations-Wettkämpfe in Deutschland sind vorerst abgesagt, die Ausweichtermine aber zu spät. Eventuell sind Estland und Finnland Alternativen.

Bei der Partie der Handball-Regionalliga der SG Ratingen gegen den TV Jahn Köln-Wahn betreut Sven Wies zum letzten Mal den Heimspieltag und wird davor verabschiedet, weil er nun eine Profi-Karriere im Triathlon starten will. Als die Laudatio von Rolf Schlierkamp zu seinen tollen Ergebnissen beim Ironman 2019 kommt, honorieren das alle.

Zum Jahresende hört der 32-jährige Sven Wies als Geschäftsstellenleiter der SG Ratingen auf, um sich nun ganz darauf konzentrieren zu können, Profi zu werden. Nach dem großen Erfolg beim Ironman Hawaii ist der Entschluss mit der Familie gereift.

Norbert Schröder (56) ist erst kürzlich aus Hawaii zurückgekehrt, wo er den härtesten Triathlon der Welt geschafft hat.  Ehrgeiz, Wille und Disziplin machten diesen Erfolg möglich. Im Juni 2020 will er in Frankfurt starten.

Der Lintorfer Rechtsanwalt Sebastian Longrée blieb als einziger Athlet beim Ocean Lava Triathlon auf der griechischen Insel unter der Zwei-Stunden-Marke. Schon die Vorbereitung verlief für den sechsfachen Teilnehmer des Ironman Hawaii glänzend.

Der Ratinger ist nun einer der 50 besten Triathleten der Welt. Bis der 32-Jährige das realisiert hatte, dauerte es nach seinem Zieleinlauf bei der Weltmeisterschaft auf Hawaii ein paar Tage. „Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, ich bekomme immer noch Gänsehaut“, sagt der 32-Jährige. Nun steht erst einmal Erholung an.

Die deutschen Triathleten um Titelverteidiger Patrick Lange greifen am Samstag beim Ironman auf Hawaii nach dem Sieg. Wie stehen die Chancen der Deutschen? Und wer sind die anderen Favoriten? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Sein Trainer Faris Al-Sultan darf nicht einreisen, seine Frau verletzte sich bei einem Unfall auf Hawaii - die Voraussetzungen vor dem Ironman Hawaii könnten für den zweimaligen Champion Patrick Lange besser sein.

In Berlin ist der Bambi verliehen worden. Es gab Gänsehautmomente, Stars und eine Panne. Ein Preisträger musste kurzfristig absagen. Thomas Gottschalk dagegen kam, obwohl gerade sein Haus abgebrannt ist. Sein Bambi fiel etwas aus der Reihe.

Der Ratinger blieb bei seiner Ironman-Premiere unter neun Stunden und löste das Ticket für den berühmtesten Triathlon der Welt.

Monatelang hat sich UDE-Professor Joachim Prinz auf den berühmtesten Triathlon der Welt auf Hawaii vorbereitet. Am Samstag steigt der Wettbewerb unter harten Bedingungen. Der Wissenschaftler ist nervös.

Alles oder nichts: Beim Ironman Hawaii kommt es am Samstag zum Aufeinandertreffen der deutsche Top-Stars Jan Frodeno und Sebastian Kienle - im Rennen, an dem die gesamte Saison gemessen wird.

Beim Turmfest in Rheydt wird das Tri-Team Maxmo Siebter in der NRW-Liga. Eine Reifenpanne verhindert eine bessere Platzierung.

Bewegung und Sport haben das Leben von Rudolf König geprägt. Ausdauersportarten wurden zu seiner ganz großen Leidenschaft. Im Alter von 65 Jahren startete er sogar beim Ironman auf Hawaii.

Thorsten Quellmalz läuft für die Hildener AT beim legendären Ironman. Der Nürnberger nimmt die regelmäßige Reise nach Hilden gerne in Kauf. Auf Hawaii will er in seiner Altersklasse unter die besten 30 Teilnehmer kommen.

Der heute 74-jährige Rolf Donners bestritt 1986 als erster heimischer Athlet den inzwischen legendären Triathlon auf der Pazifikinsel Hawaii. Heute ist er im Ruhestand, schreibt aber noch über seinen Lieblingssport.

Ob Radrennfahrgrößen oder Familien - die 40-jährige Geschichte des Fahrradhändlers ist beeindruckend.

Ob Radrennfahrgrößen oder Familien - die 40-jährige Geschichte des Fahrradhandels Campana ist beeindruckend.

Hawaii-Gewinner Sebastian Kienle und Olympiasieger Jan Frodeno kämpfen beim Ironman am 5. Juli in Frankfurt/Main um den Europameister-Titel. Zudem ist Ex-Weltmeister Frederik van Lierde aus Belgien am Start. Dies gab der Veranstalter am Dienstag bekannt. Kienle hatte sich 2014 am Main nach 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen in 7:55,14 Stunden durchgesetzt.

Vor rund 15 Jahren kam der Burscheider Sven Riedesel beim Ironman Hawaii als 19. ins Ziel, jetzt hat sich der 49-jährige Ex-Profi ein für alle Mal vom Triathlon verabschiedet. "Ich habe mich im vorigen Jahr zu sehr unter Druck gesetzt und viel zu viel trainiert, das war nicht gesund", sagt das Ausdauer-Ass, das in Burscheid das Fachgeschäft "Campana Radsport" betreibt.

Die Voerder Triathletin war nach der Enttäuschung auf Hawaii in Bestform.

Der großen Enttäuschung auf Hawaii folgte ein Erfolgserlebnis in Panama City Beach. Mareen Hufe erreichte beim Ironman Florida das erhoffte Top-Resultat. Die Weselerin belegte den fünften Platz im Feld der Profi-Triathletinnen.

Weil er noch vor Sonnenuntergang die Ziellinie des Ironman auf Hawaii erreichte, darf sich Triathlet Marco Kruska nun "Sundowner" nennen.

Am Sonntag ist Wiesbaden das Mekka der Triathleten. Der 49-jährige Burscheider will in der Altersklasse M 45 ganz vorne mit dabei sein.

Wenn der Burscheider Sven Riedesel am 27. Oktober bei der Weltmeisterschaft im Crosstriathlon auf Maui startet, hat er für Strand und Palmen keine Zeit.

Vor ihrem ersten gemeinsamen Auftritt beim Ironman auf Hawaii haben die Rostocker Triathlon-Brüder Andreas und Michael Raelert hohe Erwartungen.

Am Samstag geht es im und um das Hildener Waldbad wieder rund. Ab 9 Uhr treffen sich Kinder und Jugendliche aus ganz Nordrhein-Westfalen, um Punkte für den Rheinland-Nachwuchs-Cup zu sammeln.

Für ihre herausragenden sportlichen Leistungen hat am Mittwoch Innenminister Ralf Jäger rund 50 Polizeisportlerinnen und Polizeisportler in Unna geehrt. Von der Krefelder Polizei war Triathlet Uwe Röpstorf dabei.

Nach seinem Bucherfolg "17 Stunden zum Ruhm — Mythos Ironman Hawaii" hat der Hückeswagener Mathias Müller jetzt mit "Vom Couchpotato zum Ironman — In acht Monaten fit für den großen Triathlon" eine weitere Publikation vorgelegt, die bereits im Vorfeld für Aufsehen sorgte.

Altmeister Michael Behnsch von den Triminators im TV Voerde hatte sich für das erste Jahr in der Altersklasse M 50 vorgenommen, noch einmal die Ironman-Qualifikation für die Weltmeisterschaften auf Hawaii zu erfüllen.

Die Triathletin des TV Voerde nimmt am 10. Oktober zum zweiten Mal am Ironman Hawaii teil. Innerhalb kürzester Zeit hat die trainingsfleißige 31-Jährige ihre Bestzeit auf der Langdistanz um mehr als eine Stunde verbessert.

Mareen Hufe aus Wesel nimmt am 10. Oktober zum zweiten Mal am Ironman Hawaii teil. Innerhalb kürzester Zeit hat die 31-jährige Triathletin ihre Bestzeit auf der Langdistanz um mehr als eine Stunde verbessert.

Uwe Röpstorf ist ein so genannter "daylight finisher". Denn nicht nur, dass der 45-jährige Moerser den Ironman Hawaii — also die Königsklasse aller Langstrecken-Triathlonveranstaltungen — beendete, sondern er schaffte das Ganze auch noch vor Einbruch der Dunkelheit in einer Gesamtzeit von 10:02:04 Stunden. Das darf ihn mit großem Stolz erfüllen. In seiner Altersklasse 45 wurde Röpstorf Zehnter und damit bester deutscher Starter.

Gerd Kehrbusch hat es geschafft: Er darf beim "Ironman" starten, einem der schwierigsten Ausdauer-Wettkämpfe der Welt. Seit 16 Jahren ist der ehemalige Judoka vom Triathlon besessen.

Buntes Geschenkpapier mit pfiffigen Ideen füllen ­für Viele ein Graus. Deswegen ging die BM-Sportredaktion auf die Suche nach sportiven Präsenten fürs Weihnachtsfest. Hier die erste Folge.

Als 1982 der erste Triathlon in Hückeswagen absolviert wurde, nahm war Mathias Müller gerade 15 Jahre alt — und startete mit dem Dreigang-Rad seines Vaters. Die sechs „Verrückten“, Gernot und Wolfhard Göhlich, Jürgen Dickentmann, Eckhard Schwertner, Ralf Eversberg und Thomas Wandelt hatten die Idee ausgetüftelt: Schwimmen im „Großen Teich“ der Bever-Talsperre, Radfahren in der schönen, aber auch anspruchsvollen Landschaft rund um die Schlossstadt, Laufen um die Wuppertalsperre. Für ein Startgeld von damals sieben Mark konnte jeder das „Abenteuer Triathlon“ wagen.

Faris Al-Sultan machte sich ein schönes Wochenende. Er ließ sich das alkoholfreie Bier, das einer seiner Sponsoren braut, Liter um Liter durch die Kehle laufen. Hier ein bisschen Smalltalk, da ein paar Interviews, dort ein Lächeln mit den Fans, die sich mit ihm fotografieren ließen.

Bonn/Berlin (rpo). Ernüchternde Bilanz für den deutschen Sport: Im Olympiajahr 2004 hat es 72 sanktionierte Dopingfälle bei deutschen Athleten gegeben, wie die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) am Dienstag in Bonn bekannt gab. Insgesamt sind den Angaben zufolge im Vorjahr fast 9.000 Kontrollen im Training und bei Wettkämpfen durchgeführt worden. 2003 waren nur 50 positive Fälle registriert worden.

Frankfurt/Main (rpo). Die des Dopings überführte Triathletin Nina Kraft kommt mit einem Jahr Sperre davon. Das Verbandsgericht der Deutschen Triathlon-Union (DTU) verkürzte damit die von der Disziplinarkommission am 6. Dezember 2004 ausgesprochene Sperre von zwei Jahren um die Hälfte.

Hawaii (rpo). Der "Ironman"-Triathlon auf Hawaii, das heißt Kilometer machen: 3,8 im Wasser, 180 auf dem Rad und als Sahnehäubchen zum Abschluss noch einen klassischen Marathon. Thomas Hellriegel aus Darmstadt kam als Vierter nach dem Sieger Tim DeBoom aus den USA ins Ziel.

Stuttgart (dpa). Auf der Suche nach dem ultimativen Kick nahm er jahrelang Drogen. Er kokste und spritzte Heroin. Neun Jahre nach einer Entgiftungskur ist er immer noch süchtig, aber nicht mehr nach Stoff, sondern nach Sport. Statt fünf Gramm Heroin braucht Triathlet Andreas Niedrig nun acht Stunden Bewegung pro Tag. "Ohne den körperlichen Kick läuft bei mir nichts", sagt der 32 Jahre alte Ausdauer-Athlet aus Oer-Erkenschwick.