Jan Zocha

Prozess gegen Serienbankräuber Jan Zocha

Verhandlung im HochsicherheitstraktProzess gegen Serienbankräuber Jan Zocha

Düsseldorf (dto). Im Hochsicherheitstrakt des Oberlandesgerichts beginnt am Mittwoch der Prozess gegen den mutmaßlichen Serienbankräuber Jan Zocha. Der heute 37-Jährige (Spitzname: "Babyface") soll zwischen April 2002 und Juli 2003 insgesamt 20 Banken und Sparkassen im Großraum Düsseldorf sowie in Essen, Münster, Koblenz und Mainz überfallen haben. Dabei erbeutete er laut Anklage über eine halbe Million Euro.

Alarmstufe Rot im Gericht

Prozess gegen Jan Zocha startet am 20. AprilAlarmstufe Rot im Gericht

Düsseldorf (dto). Am 20. April beginnt das Verfahren gegen den mutmaßlichen Serienbankräuber Jan Zocha. Insgesamt 20 Banken in Düsseldorf und Umgebung soll der 37-Jährige überfallen haben. Seine Beute: rund 500.000 Euro. Am Oberlandesgericht heißt es zu Beginn des Prozesses gegen einen der meist gesuchten Verbrecher Deutschlands: Alarmstufe Rot.

Jan Zocha ab 20. April auf der Anklagebank

500.000 Euro bei 20 Banküberfällen erbeutetJan Zocha ab 20. April auf der Anklagebank

Düsseldorf (dto). Ab dem 20. April sitzt Deutschlands meistgesuchter Bankräuber Jan Zocha auf der Anklagebank. Nach den Osterferien soll der Prozess im Hochsicherheitstrakt des Oberlandesgerichts beginnen. Dem 37-Jährigen werden 20 Banküberfälle zur Last gelegt, bei denen er rund 500.000 Euro erbeutete.

Prozess gegen Jan Zocha

Der meistgesuchte Bankräuber kommt in die Ulmer Höh'Prozess gegen Jan Zocha

Düsseldorf (dto). Aufatmen beim Bundeskriminalamt, als es Jan Zocha im Vorjahr nach einem Überfall auf die Sparkasse an der Bolkerstraße endlich von der Fahndungsliste streichen konnte. Ein Sonderkommando hatte den Mann gefasst. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft gegen ihn Anklage erhoben, hat die Vorwürfe gegen den meistgesuchten Bankräuber auf 70 Seiten zusammengefasst. 195 Zeugen hat die Staatsanwaltschaft darin aufgeführt, eine Liste mit den bedrohten Kassierern, Angestellten und Kunden.

Anklage gegen Serienräuber 'Babyface' erhoben

20 Banken überfallenAnklage gegen Serienräuber 'Babyface' erhoben

Düsseldorf (dto). Vor gut einem Jahr wurde Jan Zocha am Duisburger Hauptbahnhof verhaftet. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf Anklage gegen den mit international gesuchten Serienbankräuber erhoben. Der unter dem Szenenamen "Babyface" bekannte 37-Jährige soll laut Ermittlungen für 20 Banküberfälle in Düsseldorf, Krefeld, Neuss, Grevenbroich und dem Großraum Mainz verantwortlich sein. Seine Beute: Laut Anklage mehr als eine halbe Million Euro.

"Cleveres Bürschchen" erbeutete halbe Million

Serienräuber Zocha gefasst"Cleveres Bürschchen" erbeutete halbe Million

Düsseldorf (rpo). Wahrscheinlich 23 Banküberfälle hat der am Dienstag in Duisburg verhaftete Gewaltverbrecher Jan Zocha auf seinem Konto. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft machte er seine Raubzüge in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz.Bei seiner Festnahme habe der 36- Jährige keinen Widerstand geleistet, sagte Johannes Mocken von der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Auch ein Teil der Beute wurde in seinem Duisburger Hotelzimmer sichergestellt. Der einschlägig vorbestrafte Zocha war im März vergangenen Jahres aus einem Hafturlaub nicht mehr in die Justizvollzugsanstalt in Geldern am Niederrhein zurückgekehrt. Seitdem hatte die Polizei bundesweit per Haftbefehl nach dem gebürtigen Hamburger gefahndet. Das Bundeskriminalamt führte den flüchtigen Serienbankräuber zuletzt als "Nummer Eins" auf seiner Fahndungsliste. Wenige Stunden nach seinem letzten Coup in der Düsseldorfer Altstadt hatten Zielfahnder des Landeskriminalamtes Zocha am Duisburger Hauptbahnhof aufgespürt und festgenommen. Insgesamt soll der heute 36-Jährige, der bereits mit 21 Jahren wegen 16 Banküberfällen zu neun Jahren Haft verurteilt worden war, auf seinen Raubzügen fast 530 000 Euro erbeutet haben. "Es scheint so, als habe Zocha den Reiz gesucht, sich mit der Polizei zu messen", spekulierte der Chef der NRW-Zielfahnder Rudolf Brügge über die Motive des Serientäters. Er bezeichnete den 36- Jährigen, der neben seiner Muttersprache auch Englisch, Spanisch, Russisch und Arabisch spricht, als "cleveres Bürschchen". "Er gilt als gefährlicher, intensiver Straftäter, der auch nicht zögert eine Schusswaffe zu benutzen", sagte dagegen die Leiterin der eigens eingerichteten Ermittlungskommission ("EK 9"), Claudia Meyer. So hatte Zocha nach Überzeugung der Fahnder bei einem Überfall vor fast genau einem Jahr in einer Düsseldorfer Einkaufspassage auf einen Verfolger gefeuert - die Kugel hatte den Wachmann allerdings knapp verfehlt.