Microsoft Word

Wichtiges Update von Windows 8.1 ist da
Wichtiges Update von Windows 8.1 ist da

MicrosoftWichtiges Update von Windows 8.1 ist da

Windows 8 ist inzwischen auf vielen neuen Rechnern installiert. Manchen Nutzern ist die Kacheloberfläche aber noch immer ein Dorn im Auge. Für sie hat Microsoft ein Update veröffentlicht, das die Bedienung wieder näher an den gewohnten Desktop rückt.

Linux auf dem Weg in die Kommunalverwaltung?
Linux auf dem Weg in die Kommunalverwaltung?

Ende von Windows XPLinux auf dem Weg in die Kommunalverwaltung?

München und Schwäbisch Hall haben es vorgemacht, viele andere Kommunen zögern mit der Software-Wende von Windows zu Linux. Der Trend zur Cloud und zu mobilen Geräten rückt die Frage nach der IT-Plattform in ein neues Licht. Durch das Problem, dass am 8. April der Support für Windows XP endet, wird das Problem zusätzlich verschärft.

"Die Brücke zum Job"

Duisburg"Die Brücke zum Job"

Die Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) bildet im hochmodernen CTC-Coaching und Trainingscenter in Neumühl junge Menschen zu Fachkräften aus. Einzelne Bausteine ermöglichen eine individuelle Schulung.

Berufsrückkehrerinnen: Fit für den Arbeitsmarkt

JüchenBerufsrückkehrerinnen: Fit für den Arbeitsmarkt

Selbstbewusst, lachend und unterhaltsam präsentierten 14 frisch gebackenene Projekt- und Teamassistentinnen im Pfarrsaal St. Pankratius ihre Abschlussarbeit. Nach einer achtmonatigen Weiterbildung für Berufsrückkehrerinnen am Technologienzentrum in Glehn (TZG) sind sie fit für den Arbeitsmarkt: Sie beherrschen Word, Exel, Powerpoint Outlook und Access und das ganze MS Office Paket.

Zwei Drittel kehren in den Beruf zurück
Zwei Drittel kehren in den Beruf zurück

Seminar für FrauenZwei Drittel kehren in den Beruf zurück

Seit mittlerweile fünf Jahren bietet das Technologiezentrum (TZG) Glehn Frauen, die ins Berufsleben zurückkehren möchten, die Möglichkeit, sich hierfür fit zu machen.

VHS startet "digitale" Kurse

MoersVHS startet "digitale" Kurse

Ein neuer Kursus an der Volkshochschule Moers vermittelt grundlegende Kenntnisse von Datenbanksystemen. Es gibt aber noch weitere Angebote. Unter anderem wird gezeigt, wie Digitalfotos am Computer professionell bearbeitet und auf der Festplatte anlegt werden können.

Hackers liebste Dateiformate
Hackers liebste Dateiformate

Word von Platz eins verdrängtHackers liebste Dateiformate

Wenn Cyberkriminelle Schadprogramme auf fremde Rechner bringen wollen, dann benutzen sie dazu gerne an E-Mails angehängte Dateien. PDF-Dokumente haben sich dabei nach Erkenntnissen der Sicherheitsfirma F-Secure inzwischen zum Angriffsziel Nummer eins entwickelt.

Gewinn sinkt um elf Prozent
Gewinn sinkt um elf Prozent

MicrosoftGewinn sinkt um elf Prozent

Auch bei Microsoft geht es nicht immer nur bergauf. Der Software-Marktführer wies für das erste Quartal dieses Jahres einen Gewinnrückgang um elf Prozent auf 4,39 Milliarden Dollar aus.

Erste Eindrücke mit dem neuen iPhone
Erste Eindrücke mit dem neuen iPhone

Das Apple-Handy serviert digitales Finger-FoodErste Eindrücke mit dem neuen iPhone

Endlich, das iPhone ist in Deutschland angekommen. Toll, wenn man eins der Geräte sein Eigen nennen darf. Wie ist es, wenn man das Handy nach Hause trägt und dann auspackt? Ein Erfahrungsbericht.

Businessplausch am Pokertisch
Businessplausch am Pokertisch

Rhein-Kreis NeussBusinessplausch am Pokertisch

Ein berühmter Kartenspieler soll mal gesagt haben, Poker sei wie eine Geschäftsverhandlung: Die Partner beäugen ihr Gegenüber skeptisch, versuchen es einzuschätzen, bluffen auch manchmal, und wer gut pokert, der schließt zuletzt auch ein gutes Geschäft ab.

USB-Stick wird zum virtuellen Büro für die Hosentasche
USB-Stick wird zum virtuellen Büro für die Hosentasche

Kostenfreie und mobile AnwendungenUSB-Stick wird zum virtuellen Büro für die Hosentasche

Der USB-Stickt wird fast zum Notebook-Ersatz. Möglich machen dies portable Anwendungen. Ohne Installationen kann man auf diese Weise mit den eigenen Programmen auf fremden Rechner arbeiten, E-Mails checken oder Videos anschauen - und das alles ohne Spuren zu hinterlassen. Man hinterlässt den PC genau so, wie er vorher war.

UFO in Unterfeldhaus

ErkrathUFO in Unterfeldhaus

Am Neuenhausplatz eröffnet eine professionelle Hausaufgabenbetreuung. Unterricht, Förderung und Orientierung ergeben gemeinsam den Firmennamen.

Die Bits flitzen schneller

KempenDie Bits flitzen schneller

Es macht keinen Spaß, an einem veralteten, langsamen Rechner zu arbeiten. Während aber Firmen ihre Computer regelmäßig aufrüsten können, ist das für eine Schule oft zu teuer. Das Ende-Gymnasium hat eine Lösung gefunden.

Macht das Internet Windows Konkurrenz?
Macht das Internet Windows Konkurrenz?

Web-AnwendungenMacht das Internet Windows Konkurrenz?

Frankfurt/Main (rpo). Wer nur einfache Anwendungen wie Textverarbeitungsprogramme nutzt, könnte schon bald auf Windows als Betriebssystem verzichten können. Denn das Internet macht Microsoft Konkurrenz. Immer mehr Progamme laufen als Web-Anwendung im Browser.

Neue Wordversion - verirren ausgeschlossen
Neue Wordversion - verirren ausgeschlossen

12. Auflage von MS OfficeNeue Wordversion - verirren ausgeschlossen

Frankfurt/Main (rpo). Manche Word-Anwender finden sich blind in ihrer Software zurecht. Andere aber verzetteln sich immer wieder in den Untiefen der Menüs. Das soll mit dem bis Herbst erwarteten Office 12 alles anders werden. Microsoft bezeichnet diese Version - der endgültige Name steht noch nicht fest - als wichtigste Neuauflage seines Office-Pakets seit mehr als zehn Jahren.

Wordtexte im Netz

KonvertierungWordtexte im Netz

München (rpo). Um Texte auf Internetseiten zu veröffentlichen ist das weitverbreitete Schreibprogramm von Microsoft, Word, nicht geeignet. Zwar bietet das Programm die Möglichkeit Dokumente im HTML-Format abzuspeichern - doch sind diese zur Veröffentlichung im Netz nur bedingt zu gebrauchen. Doch es gibt Abhilfe.

Internet-Versionen von Windows und MS-Office

Internet-Versionen von Windows und MS-Office

San Francisco (AFP). Der Software-Riese Microsoft hat Internet-Versionen seiner Programme Windows und Office angekündigt. Die neuen Angebote Windows Live und Office Live sollten direkt im Internet abgerufen werden können, gab das Unternehmen am Dienstag bekannt. Die Plattform Windows Live werde zunächst gratis zur Verfügung gestellt, da sie sich über Werbung finanzieren lasse. "Dies ist eine große Veränderung für alle", sagte Microsoft-Chef Bill Gates. "Alle Teile des Ökosystems werden genutzt." Kleine und mittlere Unternehmen könnten auf Office Live ohne Änderungen ihrer Software zugreifen. Privaten Nutzern werde der Umgang mit E-Mails und die Einrichtung von eigenen Internet-Tagebüchern ("Blogs") erleichtert.

Logikspiele aus der Lernwerkstatt

Computerkursus für GrundschülerLogikspiele aus der Lernwerkstatt

"Mit Power-Point arbeiten macht mir am meisten Spaß", erzählt Felix mit freudestrahlenden Augen. Der Drittklässler ist einer von zehn Kindern, die mittwochnachmittags an der Brüder-Grimm Grundschule in Büderich den Computerkursus besuchen. Eine Stunde pro Woche können Kinder, die Teil der offenen Ganztagsschule sind, so ihre Freizeit gestalten.

Word-Dokumente: Sicherheitsrisiko für Firmen und private Nutzer

"PC-Welt" warnt vor versteckten InformationenWord-Dokumente: Sicherheitsrisiko für Firmen und private Nutzer

München (rpo). Microsoft Word ist eines der meistgenutzten Textverarbeitungsprogramme und auf vielen PCs installiert. Umso schwerer fällt ins Gewicht, dass in Word-Dokumenten viele Informationen versteckt sind, die Herkunft und Entstehungsgeschichte des Textes verraten. Das berichtet die "PC-Welt". Dies kann für Firmen und Privatanwender ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen. Vor allem dann, wenn die Dokumente per E-Mail verschickt oder im Internet veröffentlicht werden. Laut der Zeitschrift fügt Word in jedes Dokument automatisch den Benutzer- und auch Firmennamen ein. Diese Informationen sind leicht zu finden. Sie stehen in den "Dokumenteneigenschaften" und stammen aus den Angaben, die der Anwender bei der Word-/Office-Installation gemacht hat. Ebenfalls vermerkt Word, wer die Datei zuletzt gespeichert hat und wie oft sie geändert wurde. Problematisch wird es, wenn beim Sichern der Daten die Funktion "Schnellspeicherung" aktiviert ist. In diesem Fall markiert Word Textabschnitte, die der Nutzer entfernt, als gelöscht, sie bleiben aber in der Datei enthalten. Das kann weitreichende Folgen haben. Etwa wenn das Dokument geänderte Geschäftszahlen oder kritische Anmerkungen enthält. Denn mit einem einfachen Text-Editor können Datenschnüffler die gelöschten Datensätze wieder sichtbar machen. Ähnliches gilt für die Word-Funktion "Änderungen nachverfolgen" im Menü "Extras". Hier können alle Streichungen, Korrekturen und Änderungen eingesehen werden, wenn nach der letzten Bearbeitung die Bearbeitungshistorie nicht gelöscht wurde. Wer seine Word-Dokumente weitergeben will, etwa per E-Mail oder Internet, sollte die Dateien zuvor einer Grundreinigung unterziehen. Die einfachste Lösung ist, so die "PC-Welt", das Word-Dokument als RTF- Datei abzuspeichern. Damit verschwinden alle versteckten Informationen außer dem Benutzer- und Firmennamen. Allerdings muss dabei auf einige Word-Funktionen verzichtet werden. Wer dagegen für seine Dokumente lieber das Word-Format bevorzugt, sollte unter "Datei, Eigenschaften" auf der Registerkarte "Zusammenfassung" alle Daten aus den Eingabefeldern löschen und vor dem letzten Speichern die Option "Schnellspeicherung" deaktivieren. Einfacher geht dies mit dem englischsprachigen Programm Doc Scrubber 1.1 (821 Kilobyte), dass Privatanwender kostenlos herunterladen können. Die Software kann nicht nur versteckte Informationen in Word-Dokumenten sichtbar machen, sondern sie auch entfernen.

Übersetzungssoftware erreicht den Break-Even-Point

Nutzen größer als der Aufwand für NachbearbeitungÜbersetzungssoftware erreicht den Break-Even-Point

Frankfurt/Main (rpo). Von Übersetzungsprogrammen verfasste Texte führten in der Vergangenheit nicht selten zu Heiterkeitsausbrüchen und einer emsigen Verbreitung per Mail durch den Entdecker. Das soll jetzt anders werden, die Computerlinguistik hat mit der neuen Version des "Personal Translator" ihren Break-Even erreicht.Bei der maschinellen Übersetzung war die Nachbearbeitung bislang meist aufwendiger als die von Menschen gefertigte Übersetzung. Inzwischen bietet der Einsatz der Übersetzungssoftware aber eine spürbare Zeitersparnis. Auf der Cebit stellt die Münchner Sprachsoftwarefirma linguatec den Personal Translator 2004 für Englisch und Französisch vor. Mit Hilfe intelligenter Algorithmen (Befehlsfolgen) und einer mächtigen Datenbanktechnik ist das nach knapp zwei Jahren neu aufgelegte Programm nach Angaben seiner Entwickler in der Lage, mehr als 80.000 sprachliche Mehrdeutigkeiten zu erkennen. So übersetzt die Software nicht Wort für Wort, sondern untersucht erst den Kontext. Dadurch ist sie in der Lage, leistungsfähige Motoren (powerful) von leistungsfähigen Mitarbeitern (efficient) zu unterscheiden. Vor allem bei wirtschaftlichen und technischen Fachtexten liefert der Personal Translator überzeugende Ergebnisse. In anderen Fachgebieten ist die Software aber auch dann noch lernbedürftig, wenn man sie in ihren Optionen gezielt darauf ansetzt: Wird als Übersetzungsweise die Botanik vorgegeben, werden Arten als "ways" und nicht als "species" übersetzt. Aber immerhin werden Blätter als "leaves" und nicht als "sheets" wiedergegeben. Und bei unbekannten Begriffen wie der deutschen Bezeichnung der Orchideenart Waldvögelein gibt sich der Personal Translator redliche Mühe und schlägt dafür "woods birds" vor. Die korrekte Übersetzung "Helleborine" lässt sich im Wörterbuch hinzufügen, so dass der Artenname beim nächsten Mal richtig wiedergegeben wird. In das für den Quelltext vorgesehene Bildschirmfenster kann Text eingetippt, über die Zwischenablage hinein kopiert oder von der Festplatte geladen werden. Wird der Übersetzungsvorgang mit Mausklick oder Tastaturbefehl gestartet, arbeitet die Software Satz für Satz in drei Schritten ab: Die "lexikalische Suche" schlägt alle auftauchenden Begriffe nach, die "syntaktische Analyse" prüft den Kontext im Satz, und der "lexikalische Transfer" überträgt die Ergebnisse in der Zielsprache in das darunter liegende Fenster. Nach getaner Arbeit wird erst einmal Bilanz gezogen: Ein Statistik-Fenster zeigt neben der Bearbeitungszeit die Anzahl der Sätze, Wörter und Zeichen an sowie die Anzahl der Sätze mit unbekannten Komposita (zusammengesetzte Wörter). Ganz unten werden die Begriffe aufgelistet, die die Software in den 620.000 Einträgen ihres Wörterbuchs nicht gefunden hat. Hier bekommt der Benutzer zu tun: Mit jedem neu ins Benutzerwörterbuch eingegebenen Begriff erhöht sich die Qualität der Übersetzungsleistung bei Texten aus einem ähnlichen Themenbereich. Der Vorgang der Eingabe ist übersichtlich, neben der Wortart werden auch Beschreibungen und Sachgebiete festgelegt.Microsoft Word wird zum ÜbersetzungsprogrammDer neue Personal Translator hat seine Arbeitsgeschwindigkeit weiter gesteigert - einen Handbuchartikel mit 130 Sätzen überträgt das Programm in vier Minuten. Beim Übersetzen aus dem Deutschen ins Englische sind vor allem bei der Satzstellung noch Nachbesserungen erforderlich, die ein sicheres Sprachgefühl in der Zielsprache erfordern. Häufiger falsch gemacht wird auch noch die Unterscheidung zwischen der dritten Person Plural und der Anrede in der Höflichkeitsform. Insgesamt aber erweist sich der Personal Translator als hilfreiches Werkzeug, um bei umfangreichen Textmengen eine Basisübersetzung mit überschaubarem Redigieraufwand zu liefern. Ergänzt wird der Personal Translator in der Plus-Version von einem Satzarchiv mit 1.400 Standardsätzen für die geschäftliche Korrespondenz und einem Idiomatik-Wörterbuch mit 35.000 Redewendungen. Das Abspeichern gültiger Übersetzungen verbessert auch die Ergebnisse bei späteren Arbeiten aus einem ähnlichen Sachgebiet. Die Software spendiert den Microsoft-Anwendungen Word, PowerPoint und Excel eine zusätzliche Menü-Leiste, mit der direkt in diesen Programmen übersetzt werden kann. In anderen Windows-Anwendungen lässt sich das integrierte Werkzeug "PT Direkt" für das schnelle Nachschlagen im Wörterbuch nutzen. Und mit "PT Web" werden Web-Seiten direkt im Browser übersetzt. Der Personal Translator 2004 benötigt einen Windows-PC (ab 95) mit einem Pentium- oder einem vergleichbaren Prozessor und einem Arbeitsspeicher von mindestens 32 MB. Die Erstellung eigener Wortdefinitionen ist nur in der Version Office Plus möglich, die 249 Euro kostet. Eine eingeschränktere Office-Version wird für 99 Euro, eine Home-Version mit den Kernfunktionen für 49 Euro vertrieben.

Historiker fürchten digitale Löcher

Archive sorgen sich um Erhaltung digitaler DokumenteHistoriker fürchten digitale Löcher

Frankfurt/Main (rpo). Wenn sich eines Tages künftige Historiker mit der Gegenwart beschäftigen, könnten sie auf ein riesiges Informationsloch stoßen. Denn heutiges Kulturgut wird vor allem elektronisch gespeichert. Digitale Dokumente aber können schon nach wenigen Jahrzehnten nicht mehr gelesen werden. In den Stadt- und Landesarchiven werden mittelalterliche Urkunden für Jahrhunderte aufbewahrt. Weit weniger langlebig sind elektronische Dokumente: Sie können zum Teil schon nach wenigen Jahrzehnten nicht mehr gelesen werden, weil die für sie bestimmte Software völlig veraltet ist. Auch die Hardware ist problematisch - so gibt es kaum noch eine Möglichkeiten, Disketten im ehedem weit verbreiten Format von 5,25 Zoll zu lesen. Ein jetzt erschienenes Buch macht sich Gedanken über die richtige Strategie der Lanzeitarchivierung elektronischer Dokumente. "Da in zunehmendem Maße Kulturgüter in digitaler Form produziert werden, laufen wir Gefahr, schon bald Teile des zeitgenössischen Kulturguts endgültig zu verlieren", warnen die vier Buchautoren Uwe Borghoff, Peter Rödig, Jan Scheffczyk und Lothar Schmitz. Da die künftige Entwicklung der Technik niemand absehen kann, betrachten sie die Langzeitarchivierung als Aufgabe, die von Generation zu Generation weitergegeben werden muss. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Wege: Bei der Migration werden die älteren Dokumente neu gespeichert, damit sie auch im jeweils aktuellen Format zur Verfügung stehen. Die Emulation hingegen bedient sich "virtueller Maschinen", die die alten Betriebssysteme und Dateiformate weiter darstellen können. Die Autoren - alle vier Informatiker an der Universität der Bundeswehr in München - empfehlen, beide Ansätze miteinander zu kombinieren. Was sollte man schon beim Erstellen von Dokumenten beachten, damit sie möglichst lange erhalten bleiben? Die Autoren plädieren hier für XML, weil die Kontrolle und alle Änderungsrechte bei diesem Format in den Händen eines internationalen Normungsgremiums liegen. Relativ gute Noten bekommt noch PDF, weil dieses von der Firma Adobe entwickelte Format zur allgemeinen Nutzung offen gelegt wurde. "Unbedingt zu vermeiden sind proprietäre Formate wie Microsoft Word, die von ihren Besitzern jederzeit geändert werden können". Wegen der Vorteile offener Standards unterstützt auch die Microsoft-Software XML und kann Dokumente in diesem Format speichern. Die Autoren regen eine enge Zusammenarbeit von Informatikern und Archivaren, Politikern und Juristen an, um gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln. Mit ihrem Buch stellen sie die Grundlagen für diesen Austausch zur Verfügung. Ein ausführlicher methodischer Teil beginnt mit Überlegungen zur "Konservierung von Zeichenströmen" und leitet hin zur Darstellung von Dokumentbeschreibungssprachen. Ein zweiter Praxis-Teil stellt dann bestehende XML-und Datenbankprojekte vor wie die bereits intensiv von Bibliotheken genutzte Dublin-Core-Initiative. Für die Emulation schließlich könnte es einmal einen "Universal Virtual Computer" (UVC) geben. Für diesen sollen Programme erstellt werden, mit denen der Bitstrom von Daten direkt ausgelesen werden kann, ohne dass dafür die gesamte Erstellungssoftware mit archiviert werden muss. Allerdings steckt das UVC-Projekt noch in einer frühen Experimentierphase. (Uwe M. Berghoff, Peter Rödig, Jan Scheffczyk, Lothar Schmitz: Langzeitarchivierung. Methoden zur Erhaltung digitaler Dokumente. Heidelberg: dpunkt.verlag 2003. 283 Seiten. 45 Euro)

Top-West Kurse im Zeichen neuer Arbeitsmarktpolitik

UBS-Schulungs-Service im GewerbegebietTop-West Kurse im Zeichen neuer Arbeitsmarktpolitik

In Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt bietet die UBS Schulungs- und Service GmbH an der Rostocker Straße im Gewerbegebiet Top-West zwei neue Qualifizierungen im EDV-Bereich an. Darin sollen die tragenden Elemente einer neuen Arbeitsmarktpolitik verwirklicht werden: die Neuausrichtung und Verstärkung der beruflichen Bildung sowie die Steigerung der Effektivität des Vermittlungsprozesses.