Tipps für FestivalgängerDie besten Festivals in den Niederlanden und Belgien
Der Sommer kommt mit großen Schritten. Und mit ihm auch die Zeit für die großen Musikfestivals. Diese Veranstaltungen locken in den Niederlanden und in Belgien.
Wo findet Tomorrowland statt?
Das Festival für Elektromusik findet in der belgischen Stadt Boom statt. Die kleine Gemeinde liegt in der Region Flandern in der Nähe von Antwerpen. Das Tomorrowland startete 2005 als eintägiges Festival, wurde 2007 auf zwei Tage ausgeweitet und 2011 auf drei Tage verlängert.
Auch 2024 wird es wieder zwei Ausgaben des Tomorrowlands geben: Zum dritten Mal wird es dann vom 16. bis 23. März wieder winterlich beim Tomorrowland im französischen Skigebiet Alpe d’Huez. Dort spielen eine Woche lang Künstler wie Afrojack, Martin Garrix, Ofenbach und Steve Aoki. Das reguläre Tomorrowland wird vom 19. bis 28. Juli 2024 veranstaltet, das Lineup ist noch nicht bekannt.
Das Tomorrowland feierte am 14. August 2005 Premiere, ins Leben gerufen wurde es von den Brüdern Michiel und Manu Beers. Was heute eines der größten Festivals für EDM (Electronic Dance Music) ist, hat klein begonnen: damals gab es nur zwei Dancefloors und sechs Zelte. Unter den mehreren tausend Besuchern waren vorwiegend Belgier aus der Umgebung. Gerüchten zufolge sollen die Organisatoren sogar Tickets umsonst herausgegeben haben, um die Festivalfläche zu füllen.
Trotz kleiner Anlaufschwierigkeiten standen mit Sven Väth, David Guetta, Armin van Buuren, Coone, Justice und Ferry Corsten schon damals bekannte DJs auf den Bühnen. In den Jahren darauf besuchten immer mehr Menschen das Tomorrowland, richtig erfolgreich wurde es aber erst im Jahr 2009, als die Organisatoren es erstmals unter einem Motto stattfinden ließen: „Masker“ (Maske). Mit 90.000 Besuchern war das Festival damals ausverkauft.
Im Jahr darauf überzeugte die Idee, das Festival inhaltlich auszurichten, auch die letzten Kritiker. Unter dem Motto Zon (Sonne) wurde auf der Mainstage eine riesige Sonne gebaut, ihre Augen bewegten sich mit dem Publikum, ein großer Regenbogen umrahmte sie. Über 120.000 Zuschauer sahen sich das Spektakel an, das Tomorrowland wurde international bekannt als Festival mit aufwändigen Bühnenbildern und kreativen visuellen Effekten. Das Gelände wurde in den vergangenen Jahren schon in eine magische Unterwasserwelt, ein Märchenland und in einen riesigen Zirkus verwandelt. Die spektakulären Fotos wurden in den Sozialen Medien geteilt und sorgten dafür, dass das Tomorrowland immer bekannter wurde.
2014 fand das Tomorrowland erstmals an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden statt, alle 360.000 Karten waren in der ersten Stunde weg. 2020 sollte das Festival wieder an zwei Wochenenden stattfinden, musste wegen Corona aber abgesagt werden und wurde als digitales Live-Event abgehalten. Erst 2022 konnte es wieder live stattfinden.
Das Tomorrowland startete als Elektrofestival mit bekannten DJs wie David Guetta, Skrillex, Avicii, Steve Aoki und Pendulum. Da das Festival immer größer wurde und mehr Bühnen und Floors gebaut wurden, kamen auch neue Musikrichtungen hinzu. Im Elektrobereich sind das beispielsweise Trance, Techno, Goa, House und Hardstyle. Aber auch andere Genres sind vertreten. Zum zehnjährigen Jubiläum komponierte Hans Zimmer eine eigene Hymne für das Tomorrowland. Das klassische Musikstück wurde als erster Act des Lineups 2015 vom National Orchestra of Belgium gespielt. 2018 gab es zum ersten Mal Pop-Musik auf den Bühnen des Festivals: Dua Lipa und Bebe Rexha traten auf. 2020 folgte Kate Perry bei der digitalen Ausgabe des Tomorrowland.
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Wer das Tomorrowland besuchen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein oder im Jahr des Festivals 18 werden. Diese Richtlinie wird von den Veranstaltern streng überwacht, bei der Anreise muss ein Ausweisdokument vorgelegt werden, auf dem das Geburtsdatum erkennbar ist. Ausnahmen gibt es keine, ebenso ist Minderjährigen der Zutritt nicht möglich, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden.
Der erste große Unterschied ist der Veranstaltungszeitpunkt: Während das Tomorrowland Ende Juli stattfindet, wird die Winteredition im März veranstaltet. Auch die Austragungsorte unterscheiden sich. Das Festival im Sommer wird seit 2005 in der belgischen Gemeinde Boom ausgetragen, im Winter ist es seit 2019 der französische Skiort Alpe d’Huez inden Alpen. Die Winterausgabe ist mit 30.000 Besuchern kleiner als die im Sommer. Während sich die Musikrichtungen beider Festivals nicht unterscheiden – auch im März wird Elektro gespielt – ist die Kulisse eine andere. Der gesamte Skiort wird in ein Winter Wonderland verwandelt, die Teilnehmer können auf den 250 Pistenkilometern Ski fahren oder snowboarden, und anschließend mit Blick auf die französischen Alpen tanzen und feiern. Da es auf 1860 Metern Höhe im März ziemlich kalt ist, kommen die Festivalbesucher nicht in Zelten unter, sondern in Unterkünften in der Umgebung.
Besucher können beim Ticketkauf ein Paket auswählen und beispielsweise Unterkunft und Skipass zum Festivalticket dazu buchen. Alle Sieben- und Vier-Tages-Pakete sind jedoch schon ausverkauft. Aktuell sind nur noch Tageskarten zu 175 Euro erhältlich.
Seit 2015 findet im niederrheinischen Weeze ein ähnliches Musik-Festival statt - hier erhalten Sie alle Infos zu Parookaville.