Till Hendrich Alkohol am Steuer: Diebels-Chef gefeuert

Bremen · Till Hendrich, Deutschlandchef des weltgrößten Brauereikonzerns Anheuser-Busch, zu dem auch Diebels und Beck's gehören, muss sich nach einem neuen Job umsehen. Der Manager hatte unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursacht – ein Unding für die Konzernleitung.

 Die Diebels-Brauerei in Issum.

Die Diebels-Brauerei in Issum.

Foto: Anheuser-Busch InBev

Till Hendrich, Deutschlandchef des weltgrößten Brauereikonzerns Anheuser-Busch, zu dem auch Diebels und Beck's gehören, muss sich nach einem neuen Job umsehen. Der Manager hatte unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursacht — ein Unding für die Konzernleitung.

Wegen eines Autounfalls unter Alkoholeinfluss muss der Deutschlandchef des weltgrößten Brauereikonzerns Anheuser-Busch Inbev, Till Hedrich, seinen Posten räumen. Alkohol am Steuer sei mit der Firmenleitlinie nicht vereinbar, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Die "Getränkezeitung" hatte zuvor berichtet, dass sich AB InBev (unter anderem Diebels) und der 44-jährige Hedrich mit sofortiger Wirkung getrennt hätten.

Hintergrund ist nach Angaben des Brauereiriesens ein Unfall, den der Deutschlandchef nach eigener Schilderung am 30. April auf der A95 zwischen München und Garmisch-Patenkirchen verursacht hatte. Dabei habe er unter erheblichem Alkoholeinfluss gestanden.

Hedrich hatte die Führung der Deutschlandzentrale in Bremen erst zu Jahresbeginn übernommen. Ein Nachfolger ist noch nicht benannt. Vorübergehend wird Europachef Stuart MacFarlane den Posten mit übernehmen.

(dpa)
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