Hockey MTHC: Männer auf Torejagd – Frauen weiter ohne Sieg

Hockey · Mettmanner THC – ETUF Essen III 11:4 (6:1). Der Mettmanner Hockey-Verbandsligist klettert offensichtlich ins gesicherte Mittelfeld. Beim 11:4-Sieg über das Schlusslicht aus Essen gingen die MTHC-Cracks zudem auf Torejagd.

Die Mettmanner suchten sofort die Offensive und hatten nach vier Minuten durch einen Siebenmeter die Chance zur Führung, doch Michael Orth vergab. Besser machte es Marco Birkenkamp, der einen präzisen Pass von Tim Clausen aufnahm und das 1:0 markierte (7.). Nur vier Minuten später verwertete Tim Clausen selbst eine Vorlage von Anael Thill zum 2:0. Nachdem Michael Orth und Philipp Gutt weitere gute Möglichkeiten ausgelassen hatten, erzielte Armin Niedieck nach einer Strafecke in der 20. Minute den dritten Treffer. Anael Thill mit einem Solo, Dominik Klupsch mit einem Kunstschuss aus spitzem Winkel und Philipp Gutt erhöhten sogar auf 6:0, bevor die Essener kurz vor dem Seitenwechsel nach einer Strafecke das 1:6 gelang.

Mettmanner klar überlegen

Nach dem Wiederanpfiff änderte sich das Bild nicht. Stephan Schmidt traf nach einem sehenswerten Zusammenspiel mit Dominik Klupsch zum 7:1. Nur kurz danach setzte sich Philipp Gutt auf der rechten Seite durch, Dominik Klupsch nahm den Querpass auf und drückte die Kugel in der Mitte zum 8:1 über die Linie. Nach ihrem zweiten Treffer wechselten die Essener für ihren Torwart einen sechsten Feldspieler ein – doch das nutzte der MTHC. Tim Clausen erhöhte mit einem Doppelschlag auf 10:2. Den letzten Mettmanner Treffer durfte Michael Orth in 59. Minute bejubeln, ehe die Gäste den Schlusspunkt setzten.

MTHC: Marc Loges – Armin Niedieck (1), Anael Thill (1), Philipp Gutt (1), Michael Orth (1), Stephan Schmidt (1), Dominik Klupsch (2), Marco Birkenkamp (1), Tim Clausen (3).

Mettmanner THC – HC GW Wuppertal II 3:4 (1:3). Die Mettmannerinnen warten weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg. Erneut musste das Verbandsliga-Team eine knappe Niederlage hinnehmen, weil die Chancenverwertung wieder einmal mangelhaft war. Beide Teams eröffneten die Partie verhalten. Erst in der elften Minute hatte Helen Fittler eine gute Szene vor dem Wuppertaler Kasten, ihr Schuss auf das lange Eck zischte aber knapp am Pfosten vorbei. Im Gegenzug machten es die Gäste besser und trafen aus dem Gewühl heraus zum 1:0 und erzielten vier Minuten später durch einen Konter auf 2:0. Nachdem Doro Matthäus und Luisa Meier den Anschlusstreffer verpasst hatten, erhöhten die Wuppertalerinnen sogar auf 0:3. Die Mettmannerinnen gaben nicht auf und wurden belohnt: Janna Warnken setzte sich auf der Vorhandseite durch und traf mit einem satten Schuss zum 1:3-Pausenstand.

Mangelhafte Chancenverwertung

Auch nach dem 1:4 (39.) zeigte das Team von Trainer Frank Engels Moral und stemmte sich gegen die Niederlage, doch weder Janna Warnken, Grit Vauteck noch Helen Fittler trafen. Erst in der 50. Minute fiel der längst überfällige Anschlusstreffer durch Sabrina Perino nach Zuspiel von Grit Vauteck. Nur 60 Sekunden später traf Helen Fittler sogar zum 3:4. Das Spiel drohte zu kippen – bevor den Mettmannerinnen erneut ihre Chancenverwertung zum Verhängnis wurde, ein weiterer Treffer gelang trotz bester Gelegenheiten nicht mehr.

MTHC: Anika Müller – Lena Neuhaus, Andrea Heups, Sabrina Perino (1), Laura Kötter, Helen Fittler (1), Elena Winkler, Janna Warnken (1), Luisa Meier, Doro Matthäus, Grit Vauteck.

(pakl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort