Leichlingen Stadt mahnt Schlaglöcher beim Land an
Leichlingen · "Winter ade, Scheiden tut weh", heißt es in dem alten Volkslied. Zumindest die Autofahrer, die an der Neukirchener Straße unterwegs sind, werden in schöner Regelmäßigkeit an den vergangenen Winter erinnert – immer dann, wenn sie in eines der tückischen Schlaglöcher rauschen.
"Winter ade, Scheiden tut weh", heißt es in dem alten Volkslied. Zumindest die Autofahrer, die an der Neukirchener Straße unterwegs sind, werden in schöner Regelmäßigkeit an den vergangenen Winter erinnert — immer dann, wenn sie in eines der tückischen Schlaglöcher rauschen.
Abgefahrene Radkappen, beschädigte Felgen — nach Informationen unserer Zeitung hat der für die Straße zuständige Landesbetrieb Straßen.NRW in diesem Jahr schon mehr als einmal Schäden erstatten müssen, die Autobesitzern dort durch Schlaglöcher entstanden sind. Beseitigt sind die Straßenschäden aber noch immer nicht.
Bei der nächsten Verkehrsbesprechung mit dem Landesbetrieb in einigen Wochen will die Stadtverwaltung Leichlingen deshalb das Thema Neukirchener Straße noch einmal ansprechen. Dabei soll vor allem geklärt werden, ob und an welcher Stelle auf einer Prioritätenliste des Landes die Reparaturmaßnahme auftaucht.
Jürgen Krey vom städtischen Fachbereich Tiefbau erklärte gestern, die Schlaglöcher auf den Straßen, für die die Stadt selbst zuständig ist, seien inzwischen größtenteils wieder verfüllt. "Wir haben es fast geschafft", sagte er. Was natürlich nicht bedeutet, dass auch jede Straße wieder in gutem Zustand ist, denn einige "Flickenteppiche" könnten durchaus einen neuen Belag vertragen — doch das Geld ist knapp. So war etwa die Moltkestraße ursprünglich im städtischen Etat zur Fahrbahnsanierung vorgesehen, musste dann aus Einspargründen allerdings wieder herausgenommen werden.
Auf der Neukirchener Straße hat das Gerumpel mit Autos und Zweirädern allerdings eine besondere "Qualität" — und inzwischen viele Verkehrsteilnehmer nachhaltig verärgert. Straßen.NRW konnte gestern dazu keine Auskunft geben, da die zuständigen Experten nicht zu erreichen waren.