LiteraturLesen Sie Joan Didion!
Die amerikanische Intellektuelle und Stil-Ikone Joan Didion erlebt eine Renaissance. Endlich auch in Deutschland. Warum Sie die Autorin unbedingt lesen müssen!
Die amerikanische Intellektuelle und Stil-Ikone Joan Didion erlebt eine Renaissance. Endlich auch in Deutschland. Warum Sie die Autorin unbedingt lesen müssen!
20 bekannte deutsche Bands unterstützen einen Aufruf gegen rechtsextreme Angriffe auf Flüchtlinge. Initiiert wurde der Appell von den Organisationen "Pro Asyl" und "Kein Bock auf Nazis".
Hotte ist der Typ Mann, dem man keine Kinder anvertraut. Zwei Jahre Ballermann waren der Höhepunkt seiner Karriere. Doch das ist lang her. Sein Bewährungshelfer Benno war mal ein engagierter Sozialarbeiter. Doch auch das ist lang her, inzwischen ist er so oft hintergangen worden und hat so viele Hottes scheitern sehen, dass er gegen Nachmittag nur noch auf die Uhr starrt. Und Punkt 16 Uhr den Anrufbeantworter scharfstellt.
Werner Herzog hat schon mal in Peru ein Schiff über einen Berg gehievt und "Fitzcarraldo" wurde ein großer Film. Jetzt erzählt er in "Königin der Wüste" von der Nahost-Erkundlerin Gertrude Bell — und scheitert an seiner Hauptdarstellerin.
22 Jahre ist das Lied schon alt — doch es könnte nun erneut eine Spitzenposition in den Charts erreichen. Ein Aktionsbündnis setzt sich dafür ein, dass möglichst viele mit dem Kauf von "Schrei nach Liebe" von den Ärzten ein Zeichen gegen Fremdenhass setzen.
Jonathan Demme drehte einst "Stop Making Sense", den legendären Konzertfilm über die Talking Heads. Nun inszeniert er Meryl Streep in "Ricki - Wie Familie so ist" als Rock-Röhre. Das geht schief.
Miley Cyrus machte zuletzt eher mit Nebensächlichkeiten Schlagzeilen. Jetzt bringt sie ein neues Album heraus. Dabei ist vieles ist erwartbar - die Sängerin weiß aber auch zu überraschen.
Der neue historische Roman der Mönchengladbacher Bestsellerautorin Rebecca Gablé führt den Leser auf den Spuren von Elisabeth I. und Francis Drake durch Großbritannien. "Der Palast der Meere" erscheint am 10. September.
Zwei kurze Tweets - und "Harry Potter"-Fans auf der ganzen Welt sind in Aufruhr. Abgesetzt wurden die Kurznachrichten von der Schöpferin des weltbekannten Zauberlehrlings, J.K. Rowling, persönlich.
Als immer mehr Menschen den kleinen Lkw betreten, wird die Luft stickig, die Leute müssen sich austauschen: "Unvorstellbar, dass jetzt die Klappe zugeht und das Ding losfährt!" Unvorstellbar, dass 71 Menschen eine solche Not empfunden haben, dass sie sich von Schleppern auf engsten Raum haben verladen lassen und mitten in Europa darin umkamen. "Das hier ist keine Kunstaktion", sagt Olaf Kröck, Chefdramaturg des Schauspielhauses Bochum. Er hat die Idee des Spediteurs Gerard Graf umgesetzt, den Lkw auf dem Theater-Vorplatz abzustellen und den Bürgern die Möglichkeit zu geben, mit der unwirklichen Nachricht ein Gefühl zu verknüpfen.
Sonderlich reüssiert im Berliner Ensemble hatte die unter dem Namen Barbara Berg auftretende Schauspielerin nicht. Zu groß war womöglich der familiäre Schatten. Denn die junge Frau, die eigentlich Barbara Brecht hieß, war das zweite Kind von Bertolt Brecht und Helene Weigel, dazu Halbschwester der Schauspielerin Hanne Brecht, später Hiob. Ihre Mutter war nicht nur Intendantin am Berliner Ensemble, sie hatte auch die "Mutter" Brechts, die Pelagea Wlassowa, Teresa Carr und Anna Fierling gespielt.
Der 1943 gestorbene Komponist wollte in Moskau begraben sein. Sein Grab liegt aber in New York.
Am Anfang ist nur diese Stimme. Dieser sonore und gleichzeitig etwas nuschelige Ton, in dem Gotthard Graubner so lakonisch wie prägnant über seine Arbeit spricht. "Meine Bilder muss man eigentlich atmen. Denn es ist ein Raum, den ich versuche zu schaffen. Und in einem Raum muss man atmen können."
Wolfgang Herrndorfs Ausreißerroman "Tschick" ist auch auf den deutschen Bühnen eine Erfolgsgeschichte. Die Bühnenfassung wurde in der Spielzeit 2013/2014 in 41 Inszenierungen 954 Mal aufgeführt, wie der Deutsche Bühnenverein in Köln mitteilte. Bereits im Vorjahr stand das Jugendstück an der Spitze bei den Aufführungen, musste allerdings Goethes "Faust" bei der Anzahl der Inszenierungen noch den Vorrang lassen. Der Klassiker landete in der aktuellen Werkstatistik mit 34 Inszenierungen auf Platz zwei. Auch beim Zuschauerzuspruch hat "Tschick" den Spitzenplatz übernommen. Bundesweit sahen 143 401 Theatergänger das Stück.