Hamburger Elbphilharmonie Eine von 886 Millionen haben sie schon wieder drin
Hamburg · Beim Bau der Hamburger Elbphilharmonie gingen viele Dinge schief und am Ende beliefen sich die Baukosten auf 866 Millionen Euro. Jetzt aber hat sie sich nicht nur zu einem Zuschauermagneten entwickelt, nein, sie macht sogar Gewinn.
"Sowohl beim Konzertkartenverkauf, den Vermietungen und bei der Anzahl der Plazabesucher wurden unsere Erwartungen bei weitem übertroffen", sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Dienstag.
Durch die überaus positive Resonanz sei auch das wirtschaftliche Ergebnis der Saison 2016/17 für die beiden städtischen Gesellschaften deutlich besser ausgefallen, als ursprünglich kalkuliert. Zwischen Januar und Juli 2017 erzielten die beiden Betriebsgesellschaften für die Elbphilharmonie einen Überschuss von 900.000 Euro.
Vor einem Jahr, am 11. Januar 2017, war die Elbphilharmonie mit einem Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters und einer spektakulären Lichtshow eröffnet worden. Seitdem haben 4,5 Millionen Menschen die öffentliche Plaza in 37 Metern Höhe und 850.000 Menschen ein Konzert besucht.
Die Nachfrage nach Konzertkarten ist ungebrochen hoch und übertrifft bei einzelnen Konzerten das Platzangebot um mehr als das 20-fache. Es werden aber immer auch wieder neue Konzerte angeboten. So gehen am 15. Januar rund 16.800 preisgünstige Tickets für acht "Konzerte für Hamburg" in den Vorverkauf, die Preise liegen zwischen 8 und 24 Euro.