Lanxess Arena in Köln Veranstalter äußert sich zu Prince-Konzert

Köln (RPO). Nach der massiven Kritik am Konzert des Musikers Prince in Köln haben nun die Veranstalter reagiert: Sie hätten keinen Einfluss auf den Sound in der Lanxess-Arena, heißt es.

Exzentrischer Künstler: Prince
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Foto: AP

Beim Konzert am Donnerstagabend hatte es eine Panne gegeben: Der Sänger hatte seinen Auftritt nach nur einem Song abgebrochen. Erst nach 50 Minuten kehrte er zurück auf die Bühne. Doch der Sound in der Halle blieb schlecht, der Sänger verabschiedete sich schließlich grußlos. Es gab Buhrufe, Bierbecher flogen auf die Bühne.

Nun haben sich die Veranstalter, das Dirk Becker Entertainment, reagiert. Der Inhaber schreibt, dass er die Kritik "inhaltlich und moralisch vollständig nachvollziehen" kann. Doch auf den Sound hätten weder der Veranstalter noch die Halle nicht den geringsten Einfluss. "Die Bereiche Lautstärke, Songauswahl und Produktion fallen unter die alleinige Verantwortung der Künstler und deren Crew", schreibt Becker.

Das gesamte Equipment hinsichtlich Ton- und Lichttechnik sei auch beim Konzert von Prince vom Künstler selbst und dessen eigenem Personal mitgebracht und bedient worden. Von Seiten des Veranstalters oder Hallen-Betreibers habe es keinerlei Auflagen oder Bestimmungen gegeben, dass das Konzert zu einem bestimmten Zeitpunkt beendet werden musste. Diese Entscheidung läge allein beim Künstler.

"Wir bedauern die den Fans entstandenen Unannehmlichkeiten und würden gerne ein Statement des Künstlers oder seines Managements zu den gestrigen Vorfällen hinzufügen, leider aber haben wir dies auch nach mehrmaligem Nachfragen bis jetzt noch nicht erhalten", schreibt Dirk Becker.

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