Audi bereitet Premiere des neuen A4 vor

Der überarbeitete Audi A4 steht in den Startlöchern. Neue Motoren sollen den Normverbrauch um gut ein Fünftel senken. Der Preis beginnt bei 31 000 Euro.

Audi leitet den Generationswechsel des A4 ein. Die Neuauflage des Mittelklasse-Modells feiert ihre Publikums-premiere im September auf der IAA und kommt als Limousine und Kombi im November in den Handel, teilt der Hersteller mit. Die Preise sollen für das Stufenheck bei etwa 31 000 Euro beginnen, der Avant sei knapp 2000 Euro teurer, kündigte ein Sprecher an.

Das Format bleibt mit einer Länge von 4,73 Metern nahezu unverändert. Allerdings ist das neue Modell innen etwas geräumiger, außen mit schärferen Linien gezeichnet und laut Audi deutlich windschnittiger. Mit einem cw-Wert von 0,23 für die Limousine und 0,26 für den Kombi habe der A4 den geringsten Luftwiderstand in seiner Klasse.

Mit einer Gewichtsersparnis von 120 Kilogramm, mit neuen Motoren und neuen Getrieben soll der neue Audi A4 einen Verbrauchsvorteil von bis zu 21 Prozent haben, berichtet Projektleiter Burkard Weigand. Gleichzeitig sollen einzelne Motorvarianten bis zu 25 Prozent stärker sein.

Der sparsamste Diesel kommt bei 110 kW/150 PS auf Normverbrauchswerte von 3,7 Litern beziehungsweise 95 g/km für die Limousine und 3,8 Litern für den Avant (CO2-Ausstoß: 99 g/km). Der effizienteste Benziner hat 140 kW/190 PS und steht mit Werten ab 4,8 Litern und 109 g/km in der Liste. Neben diesen Motoren bietet Audi drei weitere Diesel bis zum V6 mit 200 kW/272 PS sowie zwei Benziner mit 110 kW/150 PS oder 185 kW/252 PS an.

Den A4 gibt es wie bisher mit Front oder Allradantrieb, als Handschalter, mit Automatik oder Doppelkupplung. Das stufenlose Automatikgetriebe wird dagegen gestrichen. Neben den Antrieben hat Audi auch die Ausstattung modernisiert. So fährt der A4 serienmäßig mit Bi-Xenon-Scheinwerfern und auf Wunsch mit LED-Scheinwerfern.Wie beim Audi Q7 und beim TT gibt es den A4 mit digitalem Cockpit. Auf dem freistehenden Navigationsbildschirm lassen sich alle gängigen Smartphones integrieren. Zu den Assistenzsystemen zählen unter anderem ein Staupilot mit Stopp&Go-Funktion und Lenkeingriff, ein vorausschauender Spritsparhelfer sowie eine Rundumüberwachung, die unter anderem beim Ein- und Ausparken hilft.

(tmn)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort