Schick und flott unterwegs

Das fällt auf Es muss nicht immer Mini sein: Im Bereich der Lifestyle-Kleinwagen bieten mehrere Hersteller inzwischen Alternativen zum kulleräugigen deutsch-britischen Kultwagen. Erst war es der Fiat-Konzern mit der Neuauflage des legendären Cinquecento, dann zog 2008 Alfa Romeo mit dem MiTo nach, der in diesem Jahr optisch wie technisch überholt wurde.

Und der neue MiTo, hier in der 170-PS-Version des Quadrifoglio Verde (QV) getestet, kann sich sehen lassen mit seinem sportlichen Design. Optisch steht der Italiener, dessen Name sich einerseits von den Herstellerstädten Milano und Torino (Turin) herleitet, andererseits Mythos bedeutet, der Konkurrenz in nichts nach. Mit diesem relativ großräumigen Kleinwagen zieht man Blicke auf sich. Doch der MiTo ist hierzulande vom Mythos-Status noch weit entfernt, obwohl er in Verarbeitung, Ausstattung und Preis-Leistungs-Verhältnis punktet: So bietet er ein Multimedia-System mit Bluetooth und Navi, und das Cockpit ist übersichtlich angeordnet. Lediglich die kleine Heckscheibe schränkt den Blick stark ein.

So fährt er sich Ausgestattet mit einen Doppelkupplungsgetriebe, das sich wahlweise von Automatik auf Schaltmodus wechseln lässt, ist der MiTo QV flott unterwegs. Immerhin erreicht er 217 km/h in der Spitze. Zudem bietet er serienmäßig das DNA-System (Dynamic/ Normal/All Weather), mit dem man die Fahrdynamik individuell anpassen kann. Beim sportlichen Dynamic-Modus können die 170 PS so richtig ausgereizt werden. Dennoch reicht es zum echten Sportwagen nicht ganz: Das liegt an dem relativ kleinen 1,4 Liter-Motor, dem in den höheren Geschwindigkeiten etwas die Luft ausgeht. Zum anderen man kann das ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) mit seinen "elektronischen Helferlein" nicht ausschalten.

Das kostet er Den MiTo gibt es als Einstiegsmodell für 14 700 Euro. Das getestete Modell, ausgestattet mit zahlreichen zusätzlichen Extras, ist mehr als 24 000 Euro teurer. So kostet allein das Navi mit Sprachsteuerung 1000 Euro, der Zweitschlüssel mit Funkfernsteuerung noch einmal 40 Euro extra. Der reale Verbrauch liegt eher bei 7,7 Liter im Schnitt als bei den vom Werk angegebenen 6,0 Litern.

Für den ist er gemacht Der MiTo QV ist für zwei Personen gemacht, die gerne sportlich und schick unterwegs sind.

(RP)
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