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Schock-Kampagne in Belgien Raser zu Gast auf eigener Beerdigung

Brüssel · Als sie zu einem verabredeten Termin kommen, ahnen fünf Belgier nicht, was sie wenige Momente später erleben werden. Denn sie sind zu Gast auf ihrer eigenen Beerdigung, und sehen mit an, wie Verwandte und Freunde um sie weinen.

Go for Zero: Raser zu Gast auf ihrer eigenen Beerdigung
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Raser zu Gast auf ihrer eigenen Beerdigung

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Der Spot ist eine Kampagne aus Belgien, um Raser zu schocken — und um sie zu warnen, dass sie langsamer fahren sollen. Alle Fahrer in dem Video sind in der Vergangenheit als Temposünder aufgefallen, und ihre Eltern und Freunde wollen nicht, dass sie weiter rasen — und vermutlich eines Tages bei einem Unfall ums Leben kommen.

Genau dieses Szenario spielen die Angehörigen aber durch: In einem Raum steht ein Sarg, daneben ein paar Blumen, im Saal sitzen Statisten. Die Hauptdarsteller wider Willen sollen sich auf einen freien Stuhl setzen, und hören dann, wie eine Rede gehalten wird, die vielleicht genau so auf ihrer Beerdigung tatsächlich gehalten werden könnte.

Die belgische Initiative "Go for Zero" hat die Videos in Auftrag gegeben, um auf die Gefahren des Rasens hinzuweisen. Zwar sei die Zahl der Verkehrstoten in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen, man wolle die Zahl der Verkehrstoten aber weiter minimieren. "Sagen Sie Ihren Freunden, Sie sollen langsamer fahren, bevor es zu spät ist", heißt es am Ende des Videos.

Der Clip kommt bei den Belgiern gut an. Mehr als 2,7 Millionen Mal ist er in den vergangenen Tagen allein bei YouTube angeklickt worden.

(spol)
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