Rees Hand in Hand für Haldern

Rees · Die Bürgerstiftung Haldern hat jetzt das Konzept "Wir im Dorf" für ihre Arbeit vorgestellt. Viele Facetten stehen dabei im Mittelpunkt. Ziel ist es, das Miteinander zu stärken.

 Für Haldern an einem Strang ziehen wollen unter anderem Pastor Marian Szalecki, Pater Thomas van Zanten, Ulli Uebbing, Pastor Hans-Gert Spörkel, Johannes Fockenberg, Klaus-Dieter Buckermann und Peter van Lier.

Für Haldern an einem Strang ziehen wollen unter anderem Pastor Marian Szalecki, Pater Thomas van Zanten, Ulli Uebbing, Pastor Hans-Gert Spörkel, Johannes Fockenberg, Klaus-Dieter Buckermann und Peter van Lier.

Foto: mvo

Die Integration benachteiligter Bürger, das Miteinander von Jung und Alt und das Begeistern von Menschen für ein Ehrenamt sind die Ziele der "Bürgerstiftung Haldern e.V.", die im März dieses Jahres gegründet wurde. Jetzt trafen sich Vertreter der Dorfgemeinschaft im Seniorenheim St. Marien zur Besprechung des Konzeptes "Wir im Dorf".

Klaus-Dieter Buckermann, Kassierer der Bürgerstiftung, erklärte: "Ziel der Aktion ist die optimale Koordination der Sozialstrukturen in Haldern." Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, Rückzug kirchlicher Präsenzen und steigender Ausgaben im Sozialwesen wolle der Bürgerverein mit gezielten Maßnahmen entgegenwirken.

Flexibles Ehrenamt

Erste Maßnahmen waren unter anderem der Beschluss, das Pfarrbüro und die Leihbücherei in St. Marien zu integrieren, sowie der Beschluss zum Umbau stationärer Pflegeeinrichtungen. Johannes Fockenberg, Leiter des Seniorenheims, erklärte: "Ein wichtiger Aspekt ist hierbei auch die Gestaltung von Verkehrswegen und Wohnungen. Hier muss auch an Rollstuhlfahrer gedacht werden."

Pastor Marian Szalecki, Pater Thomas van Zanten und Ulli Uebbing vertraten die katholische Kirchengemeinde, Pastor Hans-Gert Spörkel die evangelische Kirchengemeinde. Teil der Aktion "Wir im Dorf" ist auch die Bewahrung pastoraler Arbeit. Die Zukunft christlicher Gemeinschaften soll durch ehrenamtliche Hilfe und hauptamtliche Dienste neu strukturiert werden.

Klaus-Dieter Buckermann berichtete zudem von der Arbeit der Bürgerstiftung in Weimar und betonte die Bedeutung des Ehrenamtes. Alle Beteiligten stimmten zu, dass Ehrenämter künftig zeitlich flexibler ausgerichtet werden sollen.

Zwischenzeitlich wurde auch die neue Broschüre zu "Wir im Dorf" vorgestellt. Diese ist in den jeweiligen Pfarrbüros und der Verwaltung des Altenheimes St. Marien erhältlich.

(jbr)
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