Volatilität Investitionen: Nachhaltigkeit auch in unsicheren Zeiten

Geldanlage kann bodenständig, nachhaltig und unspektakulär sein und dennoch erfolgreich. Das beweist die Walser Privatbank - trotz Euro- oder Chinakrise und trotz Negativzinsen.

Hans Staudinger, Leiter der seit 2007 in Düsseldorf ansässigen Niederlassung der Walser Privatbank

Hans Staudinger, Leiter der seit 2007 in Düsseldorf ansässigen Niederlassung der Walser Privatbank

Foto: Michael Lübke

"Heute Sicherheit für morgen" lautet die Maxime der 1894 gegründeten Walser Privatbank. Daher setzt die Anlagephilosophie des aus dem österreichischen Kleinwalsertal stammenden Geldhauses auf langfristiges und sicherheitsbewusstes Vermögensmanagement. "Je unruhiger die Zeiten, umso größer ist der Wunsch nach Sicherheit", weiß Hans Staudinger, Leiter der seit 2007 in Düsseldorf ansässigen Niederlassung der Walser Privatbank. Das Herzstück sicherheitsbewusster Anlageberatung ist dabei der "RiskProfiler", mit dessen Hilfe das individuelle Risikoprofil des Kunden ermittelt wird. Dieses auf Basis wissenschaftlicher Studien entwickelte Analyse-Tool geht weit über die üblichen Standard-Erhebungen hinaus.

Erst wenn das Risikoprofil feststeht, geht es an die konkrete Anlageempfehlung. Dass diese bei der Walser Privatbank auf fundierter Marktkenntnis fußt, belegen unter anderem immer wieder Top-Platzierungen in Vermögensverwalter-Rankings. Vor einigen Monaten kürte der Fuchs-Report die Walser Privatbank zum wiederholten Male zu einem der besten Vermögensmanager im deutschsprachigen Raum. Das Institut ist quasi Dauergast im Segment der "Top-Anbieter im Private Banking" und kommt in der "Ewigen Bestenliste", der Langzeitbetrachtung, auf den beachtlichen vierten Platz.

Für Geldanleger sind die Zeiten angesichts von Null- oder gar Minuszinsen, Terroranschlägen wie in Brüssel und Istanbul schwierig. Viele langjährige Börsenregeln scheinen nicht mehr zu gelten.

Derzeit raten die Anlageexperten der Walser Privatbank dazu, das Aktiensegment leicht unterzugewichten und dabei Europa, die USA und Emerging Markets gegenüber Deutschland und Japan zu präferieren. Sie begründen dies vor allem mit den weltweit enttäuschenden Finanzmärkten seit Jahresbeginn. Der deutsche Leitindex Dax sackte deutlich ab und schafft es derzeit nicht, über die psychologisch wichtige 10.000er-Marke zu kommen. Auch mittel- und langfristig stellt sich der globale Wachstumsausblick weniger robust dar als noch vor einem Jahr.

Diese Unsicherheit zeigt sich auch daran, dass gute Konjunkturdaten wie die Ende März aus der Eurozone und den USA von den Marktteilnehmern ignoriert werden und verpuffen. Die Unternehmen haben in den letzten Quartalen über sämtliche Sektoren und Regionen hinweg Stück für Stück die Gewinnerwartungen nach unten geschraubt. Bloomberg erwartet für den S&P 500-Index für das Gesamtjahr lediglich ein Gewinnwachstum von 2,9 Prozent. Ende 2015 hatten die Erwartungen noch bei 7,1 Prozent gelegen.

Unterdessen kommen auch vom US-Arbeitsmarkt positive Signale. Mehr Menschen bewerben sich um Jobs, und das tun sie nur in der Hoffnung, auch eine Chance zu haben. Trotz der robusten Verfassung des Arbeitsmarkts könnte jedoch der aufkeimende Lohndruck die Margen der Unternehmen belasten.

Insbesondere in unsicheren Zeiten lässt sich die Qualität in der Vermögensbetreuung am Thema Sicherheit festmachen. Immerhin vertrauen die Kunden der Bank Gelder ab 500.000 Euro an, und die Investments müssen neben der Sicherheit auch eine gewisse Rendite bringen, damit das Vermögen real erhalten bleibt. Ziel ist immer eine langfristige Anlagestrategie, oft auch über Generationen hinweg. "Ein guter Vermögensberater braucht einen langen Atem", sagt Staudinger.

Mit einer Eigenkapitalquote von weit über 20 Prozent, dem Mehrfachen der gesetzlichen Vorgabe, steht die Walser Privatbank selbst für Stabilität und Sicherheit. Zudem sind die Einlagen bei der österreichischen Bank ähnlich abgesichert wie bei deutschen Instituten, denn die Bank gehört dem Sicherungsverbund der österreichischen Raiffeisengruppe an. Gerade die genossenschaftlichen Wurzeln sieht Staudinger als großes Plus an: "Der genossenschaftliche Gedanke steht für Bodenständigkeit und Risikobewusstsein - und deshalb sind wir der ideale Finanzpartner für Vermögende, die Verlässlichkeit und langfristige Partnerschaften auf Augenhöhe zu schätzen wissen."

(RP)
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