Auf der Furth Ein Fest für die Liebe
Die Gildekrönung spielt nicht erst seit diesem Jahr beim König eine große Rolle.
Toni Kasper hat seit einigen Jahren einen ganz speziellen Bezug zur Krönungsfeier der Gilde. Dabei amtiert der 45 Jahre alte Further Jung erst in dieser Schützensaison als König. Zur Erklärung: Bei der Gildekrönung 2011 lernte er seine Frau Claudia kennen, die er 2012 einen Tag vor der Gildekrönung heiratete. Auch sein erster Hochzeitstag fiel auf den Termin der Feierlichkeit.
Beim jüngsten Königsschießen der Schützengilde holte Toni Kasper mit dem 116. Schuss den Vogel von der Stange und trat damit die Nachfolge von Ludwig II. Schmitz an. Die bei der Krönungsfeier im März erhaltenen Geldpräsente über mehr als 600 Euro hat das Königspaar mittlerweile dem Marienheim-Hospiz in Kaarst gespendet. Das Haus verfügt über acht Zimmer, der Trägerverein wurde vor genau 20 Jahren gegründet.
Der neue König ist seit 2012 der Gilde zugehörig. Bereits als Kind erlebte er das Schützenwesen durch seinen Vater, der ihn zu allen Veranstaltungen mitnahm. Die eigene Laufbahn begann 1989 mit dem Eintritt in die "Haseberger Jonges", es folgten Wechsel in die Schützenlust (1993) und zu den Grenadieren vom "Further Stolz" (2002).
Nach und nach holte er viele wichtige und große Auszeichnungen wie Prinz der Bruderschaft (1992) und Korpskönig der Schützenlust (1998/99). Darüber hinaus war er 15 Jahre als Fahnenschwenker unterwegs und erhielt als Lohn für sein Engagement das Silberne Verdienstkreuz.
In der Schützengilde bekleidet er zurzeit das Amt des Feldwebels, zudem gehört er noch fünf weiteren Korps und Schützenzügen auf der Furth, in der Stadt und in Reuschenberg an. Trotzdem gibt es noch Hobbys außerhalb: Er begeistert sich für Fußball und ist der "Mann fürs Licht" bei Auftritten der Band "Bajaasch".
