Paderborn Fall Höxter: Angeklagter zeigte "irres" Verhalten

Paderborn · Gut vorbereitet, aber in Teilen auch "irre": So haben Polizisten das Verhalten des im Höxter-Fall angeklagten Wilfried W. nach dessen Festnahme geschildert. Am elften Verhandlungstag im Prozess um die tödlichen Misshandlungen im sogenannten Horrorhaus am Landgericht Paderborn sagten die zwei Verhörspezialisten des Bielefelder Polizeipräsidiums als Zeugen aus.

Einige Reaktionen von Wilfried W. in den Verhören durch die Mordkommission habe er als Schauspielerei empfunden, sagte einer der beiden Kripobeamten. So habe der 46-Jährige bei vermeintlich überraschenden Vorwürfen wie zu dem Tod einer der Frauen plötzlich seine Ausdrucksform geändert und sich wie der französische Komiker Louis de Funès geäußert. "Ab da wurde es irre", sagte der 58 Jahre alte Zeuge.

(dpa)
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