A44 Unfallserie mit 16 Autos und vier Schwerverletzten

Bielefeld · Am Freitag gab es auf der A44 bei Bielefeld in kurzer Folge sieben Verkehrsunfälle. Unter anderem fuhren fünf Autos am Stauende aufeinander. Vier Menschen wurden schwer verletzt, darunter zwei Kinder.

Um kurz nach 14 Uhr begann die Unfallserie: In Fahrtrichtung Kassel zwischen dem Autobahnkreuz Wünnenberg-Haaren und der Anschlussstelle Marsberg kam es wegen des hohen Verkehrsaufkommens vor dem Pfingswochenende zu zähfließendem Verkehr. Das erkannte ein 34-jähriger Mercedes-Fahrer aus Bielefeld zu spät. Trotz Vollbremsung fuhr er auf zwei vorausfahrende Wagen auf. Der 34-Jährige wurde er schwer verletzt.

Wenige Minuten später kollidierten am Stauende dieses Verkehrsunfalls zwei weitere Autos auf dem linken Fahrstreifen. Mittlerweile staute sich der Verkehr auf einer Länge von acht Kilometern, als rund 15 Minuten später wieder fünf Fahrzeuge zusammenstießen: Eine 43-Jährige Toyota-Fahrerin aus Nienburg bemerkte das Stauende zu spät und schob drei langsam fahrende Autos aufeinander. Dann fuhr ein weiterer Wagen in die ungesicherte Unfallstelle. Die Toyota-Fahrerin und ihre auf der Rücksitzbank sitzenden 12-jährigen Zwillinge wurden bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt.

Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die A44 in Richtung Kassel bis 16.30 Uhr komplett gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von zwölf Kilometern. Im Stau ereigneten sich bis 16.30 Uhr vier weitere Verkehrsunfälle mit Sachschäden.

(ots)
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