Fotos Die Dormagener Werkfeuerwehr im Einsatz
Großbrand bei der Firma Ineos im März 2008: Ein mit Acrylnitril gefüllter Tank war in Brand geraten und hatte zu einem der größten Feuerwehr-Einsätze der Nachkriegszeit geführt.
Die Anwohner des Kölner Stadtteils Worringen mussten auch einen Tag nach dem Brand Fenster und Türen geschlossen halten, obwohl das Feuer bereits in der Nacht gelöscht worden war. Bei Messungen der Luft stellte die Feuerwehr in der Nähe des Werkes erhöhte Schadstoffwerte fest.
Mit dieser Luftmessstation überprüfen die Einsatzkräfte die Reinheit der Luft von Schadstoffen.
Der Vorfall ließ auch Kritik an der Zusammenarbeit der Leitstellen der Chempark-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen lautwerden.
Schon kurz nach dem Großbrand kam es im Januar 2009 im selben Chemiewerk erneut zu einem Störfall. Hoch entzündliches Flüssiggas war aus einem Leck ausgetreten. Die Werksfeuerwehr - hier unterstützt von der Düsseldorfer Feuerwehr - konnte den Schaden schnell beheben.
Im Dezember 2010 versetzte ein Austritt von Flüssiggas aus dem Tanklager bei Ineos die Anwohner erneut in Aufregung.
Ein Feuer brach in der Verpackungsabteilung der Dolastan-Produktion im Oktober 2010 aus. Verletzt wurde dabei niemand. Die Luftmesswagen wurden alarmiert, die Messungen ergaben jedoch keine schadhaften Werte.
Im November 2010 beschäftigte ein Wasserrohrbruch die Werksfeuerwehr des Chemparks Dormagen. Um den Rohrbruch zu beheben, war sie mit 30 Einsatzkräften aktiv.
Mehrere Mitarbeiter wurden mit Atemwegsschäden in ein Krankenhaus eingeliefert, konnten dieses jedoch am folgenden Tag wieder verlassen.
Jüngster Einsatz: Im September 2012 trat Chlorwasserstoff beim Chemie-Logistiker Hoyer aus. Die Wehr dämmte mit einem Wasserschleier.