Dormagen Erste Gebote für Nievenheim IV verzeichnet

Dormagen · Bereits in der ersten Woche des Bieterverfahrens gab es Angebote. 20 Euro Familien-Bonus pro Kind.

Knapp zwei Wochen nach dem Start des Bieterverfahrens liegen der Stadtverwaltung erste Gebote für die 73 Grundstücke für Einfamilien- und Doppelhäuser im neuen Wohngebiet "Nievenheim IV" vor. "Das Verfahren ist sehr gut angelaufen", erklärte Stadt-Pressesprecher Harald Schlimgen auf Nachfrage unserer Redaktion. Bis Januar hatten sich schon mehr als 500 Interessierte unverbindlich gemeldet. "Täglich kommen Neuinteressierte dazu, die sich nach den Grundstücken erkundigen", berichtet Schlimgen von der großen Nachfrage zu "Nievenheim IV" im Technischen Rathaus.

Besonders viele Bauwillige kommen aus Dormagen, allerdings auch aus dem Kölner und Düsseldorfer Raum. "Anfragen von Banken zeigen auch, dass sich die Interessierten bereits um ihre Finanzierung kümmern", sagte Schlimgen. Bereits in der ersten Woche des Bieterverfahrens, das vom 26. Januar bis 23. März läuft, sind Gebote abgegeben worden. Das sei eher unüblich, so der Stadtsprecher, meistens kämen die Gebote erst gegen Ende der Frist.

Im Bieterverfahren müssen die Bauwilligen ihr Gebot bis 23. März um 12 Uhr schriftlich, auf einem Vordruck, beim Fachbereich Städteplanung der Stadt Dormagen abgegeben oder ihm auf dem Postweg zugeschickt haben. Gebote können für bis zu drei Baugrundstücke abgegeben werden, der Höchstbietende erhält den Zuschlag für maximal ein Grundstück. Der Mindestkaufpreis wurde vom Stadtrat auf 295 Euro pro Quadratmeter festgesetzt. Es gibt einen Familien-Bonus: 20 Euro pro Quadratmeter für jedes im Haushalt lebende, minderjährige Kind wird fiktiv hinzugerechnet.

Bisher gehen die Planer von 150 bis 175 Wohneinheiten für rund 500 neue Bewohner im Baugebiet "Nördlich der Bismarckstraße IV" aus. Bebaut werden sollen insgesamt rund 4,2 Hektar. Die Stadt Dormagen will 23 Grundstücke für den Bau von freistehenden Häusern und 50 Grundstücke für den Bau von Doppelhaushälften verkaufen. Wenn die Erschließung des Gebietes fertiggestellt ist, können die Häuser ab Juli errichtet werden.

(NGZ)
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