Dormagen Fortschritte bei der Grube Gohr

Dormagen · Die Auffüllung der früheren Sand- und Kiesgrube in Gohr, mit der im Jahr 2006 begonnen wurde, geht voran. Ende des vergangenen Jahres waren vom ursprünglichen Volumen der Grube (1 304 280 Kubikmeter) nur 43 825 Kubikmeter noch nicht verfüllt.

Das geht aus einem Beratungspapier der Stadt Dormagen für die Mitglieder im Planungs- und Umweltausschuss hervor. Im vergangenen Jahr wurden 52 000 Kubikmeter aufgefüllt. Die Zahl basiere auf Angaben der ausführenden Firma Kamps, teilte die Stadt den Politikern mit. Die Menge für 2013 sei nicht überprüft worden, doch bei Abschluss der Verfüllung sollen die Angaben mit einer Schlussmessung überprüft werden.

Ziel ist die Rekultivierung des gesamten Geländes. Diese soll spätestens am 31. Dezember 2016 erreicht sein. Die ehemalige Grube Gohr soll künftig dem Biotop- und Artenschutz dienen und darüber hinaus als landwirtschaftliche Fläche genutzt werden.

Die Frist für die Wiederverfüllung der Grube Gohr war im vergangenen Jahr verlängert worden, nachdem der Betreiber der Grube, die Grund und Boden Gohr GmbH, die Stadt über Schwierigkeiten bei der Bodenbeschaffung informiert hatte. "Für das Jahr 2012 konnten Verfüllböden nicht mehr in erforderlicher Menge und Qualität auf dem Markt besorgt werden", hieß es im November 2012. Denn für die oberflächennahen Schichten ist eine bestimmte Bodenqualität vorgeschrieben.

(NGZ)
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