Dormagen Rheinfeld: OGS muss Raumnot einen Monat lang überbrücken

Dormagen · Die OGS der Regenbogenschule in Rheinfeld erhält eine mittelfristige Container-Lösung, um die sechste Gruppe auf einem "überschaubaren Teil des Parkplatzes" unterzubringen. Diese gute Nachricht verkündete Robert Krumbein, Erster Beigeordneter, am Donnerstag im Rat: "Wir haben heute ein Angebot vom Eigenbetrieb erhalten, in der nächsten Woche treffen wir uns mit dem TSV als OGS-Träger." Auch die Qualität sollte besser sein als bei einem "Industriecontainer". Mit der Einschränkung: "Er steht erst ab Mitte September zur Verfügung, daher müssten die ersten drei Wochen überbrückt werden", so Krumbein. Der TSV prüfe Lösungen: "Ich bin zuversichtlich, dass wir das hinkriegen."

Bis Donnerstag war befürchtet worden, dass ohne Platz für eine sechste Gruppe 18 Familien eine Absage für den ab Mitte August gewünschten OGS-Platz erhalten würden. Die CDU hatte einen Dringlichkeitsantrag für den Rat gestellt, um generell Abhilfe zu schaffen. CDU-Fraktionschef Kai Weber, der sich für die Lösung bedankte, regte an, auf der Wiese übergangsweise Feuerwehrzelte aufzustellen.

Karlheinz Meyer (FDP) und Hans-Joachim Woitzik (Zentrum) kritisierten, dass die Zuspitzung des Raumangebots der Verwaltung früher hätten bekannt sein müssen. Krumbein wies auf die besondere Lage durch die räumliche Distanz von OGS und Schule hin: "Da könnte ein Neubau der OGS in der Grünanlage neben der Schule helfen." Allerdings würde das mit Planungsrechtsänderung drei Jahre dauern.

"Im Herbst wird eine generelle OGS-Bestandsaufnahme gemacht", kündigte der Erste Beigeordnete an.

(NGZ)
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