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Wort Zum Sonntag Staunen tut dem Menschen gut

Dormagen · Es gibt Ereignisse in der Geschichte von Völkern und in unserem Leben, die wir als außergewöhnlich betrachten. Solche Ereignisse gehen, so sagen wir, in die Geschichte ein.

 Pfarrer Peter Stelten thematisiert das Staunen im Alltag.

Pfarrer Peter Stelten thematisiert das Staunen im Alltag.

Foto: JAZ

Das vergangene Jahrhundert ist reich an solchen Ereignissen: das Ende des 2. Weltkrieges, die Gründung unserer Bundesrepublik, das II. Vatikanische Konzil, der Fall der Mauer, die Wiedervereinigung... All das hat uns staunen lassen. Was passiert in einem Menschen, der staunt? Ich erkläre mir das Staunen immer mit Ereignissen, die sich jeden Tag ereignen. Ich erinnere mich an den dreijährigen Benjamin, ein aufgewecktes Kerlchen. Jeden Tag erlebt er Neues. Man sieht es ihm an, wenn er einfach nur staunt.

Als ich seinen Bruder taufen durfte, stand er mit weit geöffneten Augen in der Kirche und staunte. Ich erinnere mich an das Paar, das sich vorgenommen hat zu heiraten. Sehr intensiv bereitet es diesen Schritt vor, kommt ins Gespräch auf eine neue Art und Weise und erspürt, was es heißt, füreinander "Zeichen der Nähe Gottes" sein zu wollen. Das Paar staunt wie vielleicht noch nie zuvor. Beispiele aus dem Alltag, wie Menschen staunen können. Es tut uns gut zu staunen und neu das Staunen zu lernen, meint Ihr

Peter Stelten, Pfarrer an St. Michael

(NGZ)
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