DHC Rheinland DHC auf Abschiedstour

Es wird eine traurige Abschiedstour. Für die Mannschaft, für die Fans, für die Verantwortlichen des Vereins. Der DHC Rheinland wird Mittwochabend in Berlin spielen – ohne die sonst übliche, vorherige Übernachtung.

Das sagen Dormagener zum DHC-Aus
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Der vom Gegner bezahlte Bus macht zumindest die Anreise möglich, die Mittwoch um 11 Uhr beginnt. „Die Spieler wollen ein Zeichen setzen“, sagt Detlef Zenk, der Dienstag auch ankündigte: „Stand heute werden wir auch am Sonntag gegen Melsungen spielen“.

Vorausgesetzt, dass noch genügend Profis an Bord sind – die Spieler, denen zu Mitte März gekündigt wurde, können ja bis zum 15. Februar wechseln. Offenbar hat Trainer Kai Wandschneider schon für vier, fünf Profis Anfragen anderer Vereine vorliegen. „Wir müssen die sportliche Entwicklung abwarten. Es wäre nicht so toll für Team und Fans, wenn wir überhaupt nicht mehr wettbewerbsfähig wären“, sagt Detlef Zenk. Die Fans jedenfalls, von denen einige bereits darüber nachdenken, wie sie den Verein noch retten können, bleiben treu: „Heute Abend werden einige die Mannschaft unterstützen.“

Ob der DHC sogar über Sonntag hinaus noch antritt, ist unklar. Die Gehälter kann der Klub nur noch bis Mitte des Monats bezahlen. Jetzt aber hat der Insolvenzverwalter das Sagen – und der könnte an weiteren Spielen interessiert sein, um Einnahmen zu sichern.

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