Düsseldorf Auch beim Schwimmen zählt das Team

Düsseldorf · Im ersten Teil der Stadtmeisterschaften traten Dritt- und Viertklässler gegeneinander an.

 Der Mannschaftsgeist stand bei den Wettbewerben im Rheinbad im Mittelpunkt. Im Mai wird die Stadtmeisterschaft fortgesetzt.

Der Mannschaftsgeist stand bei den Wettbewerben im Rheinbad im Mittelpunkt. Im Mai wird die Stadtmeisterschaft fortgesetzt.

Foto: Andreas Bretz

"Start frei!" hieß es für rund 260 Schüler der Düsseldorfer Grundschulen im Stockumer Rheinbad. In mehreren Wettkämpfen ermittelten die Dritt- und Viertklässler die neuen Stadtmeister in dieser Altersklasse. Von den rund 90 Grundschulen im Stadtgebiet schickten 26 je zehn Jungen und Mädchen ins Rennen.

"Die Auswahl haben die Lehrer der jeweiligen Klassen getroffen, denn je eine gesamte Schulklasse würde den Rahmen dieser Veranstaltung sprengen", sagte Jörg Heinold. Der Sportlehrer ist städtischer Berater im Schulsport und betreute zusammen mit weiteren Pädagogen den Wettkampf. Wer am Ende den Sieg davontragen wollte, musste in insgesamt fünf Disziplinen antreten. Dabei wurden die Schüler auf verschiedene Weise gefordert. Bei der acht mal 25 Meter Sprint-Staffel ging es besonders um die Geschwindigkeit. In einer anderen Übung wurde das Technik- und Koordinationsvermögen der Grundschüler überprüft. Für jeden richtig ausgeführten Teil der Übung vergaben die Kampfrichter jeweils einen Punkt. Natürlich sollte auch der Spaß bei der fast vierstündigen Veranstaltung nicht zu kurz kommen. So fand sich auch ein Sprungwettbewerb unter den bewerteten Kategorien. Verschiedene Sprungtechniken wurden geprüft. "Besonderen Spaß hatten die Kinder beim frei gewählten Sprung. Dort konnten sie selbst kreativ werden und die Art des Sprungs frei wählen. Es dufte allerdings keiner sein, der zuvor schon bewertet wurde", sagte Jörg Heinold.

Die Stadtmeisterschaften im Schwimmen haben in Düsseldorf schon Tradition. Die Meisterschaften finden in diesem Jahr zum 18. Mal statt. Dabei geht es nicht nur um Konkurrenz und sportlichen Wettbewerb. "Wir stellen bei solchen Veranstaltungen besonders den Teamgeist in den Mittelpunkt. Es nützt nichts, wenn man ein einzelner herausragender Schwimmer ist. Die Schüler sollen lernen, dass sie nur im Team zum Erfolg kommen", berichtete Sportlehrer Heinold, der auch im Mai wieder am Beckenrand stehen wird. Dann wird der bei den Schulen beliebte Wettbewerb fortgesetzt. Es treten dann die Erst- und Zweitklässler aus elf Schulen zur Stadtmeisterschaft im Schwimmen gegeneinander an. In diesem Alter können noch nicht alle Kinder schwimmen, deshalb sei die Teilnehmerzahl bei den älteren Klassen deutlich höher, erklären die Organisatoren die unterschiedliche Teilnehmerzahl.

(RP)
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