Düsseldorf Bergische Kaserne für Flüchtlinge wird extern geprüft

Düsseldorf · Nachdem feststeht, dass die Bergische Kaserne in Ludenberg zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden soll, wird jetzt ein externes Unternehmen mit der Prüfung beauftragt. Das sagte die städtische Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch auf Anfrage der Rheinischen Post. Bisher sei der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) damit befasst gewesen. Das Ergebnis soll bis Mitte September vorliegen. "Dann könnte man zügig eine Unterbringung einrichten", sagt Koch. Angedacht ist eine Zeltstadt als Notunterkunft des Landes für bis zu 1000 Flüchtlinge. Diese Zahl würde dann auf das städtische Kontingent angerechnet, die Kosten würde das Land tragen.

Eine erste Prüfung hatte ergeben, dass einzelne Gebäude der Kaserne nur mit großem Aufwand und Kosten in zweistelliger Millionenhöhe bereitgemacht werden könnten. "Das war mir unglaublichem bürokratischen Aufwand verbunden", so Koch. Nach Gesprächen zwischen Stadt, Bundesverteidigungsministerium, Land und der Bundesanstalt für Immobilien steht fest, dass die Maßnahmen auch mit deutlich geringeren Investitionen möglich wären. Details soll das externe Gutachten ergeben.

(dr)
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