Alle großen Häuser beteiligen sich, Galerien und private Einrichtungen ergänzen den Quadriennale-Zyklus. Doch mit der Quadriennale sind die Ausstellungsaktivitäten der Landeshauptstadt nicht erschöpft. Zudem werden einige prominente Jubilare geehrt: Das Heine-Institut beispielsweise feiert die 200. Geburtstage von Nobert Burgmüller, Robert Schumann und Ferdinand Freiligrath, das Filmmuseum den 100. von Akira Kurosawa, und das Theatermuseum gratuliert Marianne Hoppe ebenfalls zum 100. Geburtstag.

Das Filmmuseum widmet darüber hinaus dem Regisseur und Schauspieler Roman Polanski eine Ausstellung und befasst sich unter dem Arbeitstitel "Prä-Cinema" mit der Vor-und Frühgeschichte des Kinos. "Fausts Walpurgisnacht" steht unter anderem im Goethe-Museum auf dem Programm, Robert Mapplethorpe im NRW-Forum und die "Heiratspolitik der Düsseldorfer" im Stadtmuseum.

Außerdem kehrt die Kunstsammlung NRW wieder ins öffentliche Leben zurück. Nach einer Schließungsphase von mehr als zwei Jahren, in denen das Ausstellungshaus am Grabbeplatz umfassend saniert und erweitert wurde, wird am 10. Juli die Wiedereröffnung gefeiert. Bis zum 8. August ist dort Origami von Sarah Morris Hornet zu sehen, und ab 11. September folgt "Joseph Beuys — Parallelprozesse" im Rahmen der Quadriennale.

Ab 27. Februar präsentieren K20 und K21 ihren Sammlungsbestand mit dem Schwerpunkt Klassische Moderne in der Kunstsammlung NRW. Fernab vom Trend entstandende Kunstwerke zeigt die Ausstellung "Wrong — curated by Katharina Frisch" bei Kunst im Tunnel am Mannesmannufer ab 6. März.