Historischer Einschnitt: Thyssenkrupp verkauft Stahlsparte
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Düsseldorf Die ersten Straßenbahnen sind repariert

Düsseldorf · Die Engpässe im Fuhrpark der Rheinbahn werden sich voraussichtlich bis Anfang Mai legen. Das Nahverkehrsunternehmen erhielt gestern von der Bezirksregierung die Mitteilung, dass sie das selbst entwickelte Reparatur-Verfahren gegen Risse am Boden anwenden und die Züge anschließend wieder einsetzen darf - wenn diese alle drei Tage überprüft werden.

Die ersten vier der 28 betroffenen Bahnen sind schon wieder auf der Strecke, von den übrigen soll nun beinahe täglich eine folgen. Eine Reparatur erfordert etwa drei Tage.

Die Risse am Boden der Fahrzeuge des Typs B80 waren an den Schweißnähten der Längsträger aufgetreten. Die Rheinbahn kontrollierte deshalb alle 90 Wagen der rot-weißen Aluminium-Bahnen mit den Baujahren 1985 bis 1993, die den Großteil der U-Bahn-Flotte ausmachen.

Die nun ersonnene Lösung ist wahrscheinlich keine für die Ewigkeit. Die Risse werden geschweißt und die Bahnen an den betroffenen Stellen stabilisiert. Das hält, muss aber regelmäßig untersucht werden. Bei den Kontrollen soll sich zeigen, wie provisorisch die Lösung ist. Auf jeden Fall gewinnt die Rheinbahn Zeit, in der sie im Zweifel jeweils eine Bahn aus dem Verkehr ziehen und mit einem aufwändigeren Verfahren sanieren kann.

(hdf)
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