Anschlag am Essener Hauptbahnhof Düsseldorferin leidet weiter unter Folgen der Säureattacke
Düsseldorf · Im Fall der jungen Düsseldorferin, die am Montagnachmittag am Essener Bahnhof mit einer Flüssigkeit verätzt wurde, gibt es laut Bundespolizei keine neuen Erkenntnisse. Zur Arbeit fahre sie jetzt mit einem mulmigen Gefühl, so die Polizei.
Er habe mit der 19-Jährigen telefoniert, so Bundespolizei-Sprecher Armin Roggon. "Sie steht mental natürlich noch unter dem Einfluss des Geschehens." Die junge Frau arbeite in Essen. Die Tat habe sich auf ihrem Heimweg von der Arbeit ereignet. Ein unbekannter Täter hatte sie am Bein mit einer ätzenden Flüssigkeit bespritzt.
Um was es sich dabei gehandelt hat, ist bislang noch nicht bekannt. Die kriminaltechnische Untersuchung dauere an, so Roggon. Die Düsseldorferin sei aber bereits wieder zur Arbeit gefahren. "Auf ihrem Arbeitsweg hat sie jetzt natürlich ein mulmiges Gefühl." Auch leide sie noch unter einer Entzündung mit Schwellungen und Rötungen am Bein. Die junge Frau habe keine Vermutung, wer der Täter sein könne. "Es sieht derzeit nicht so aus, als gebe es einen Beziehungstathintergrund", so der Sprecher der Bundespolizei.