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Düsseldorf Feuerwehr muss zwei Mal brennende Kränze löschen

Düsseldorf · Die Feuerwehr musste an Weihnachten im Vergleich zum Vorjahr öfter zu Bränden ausrücken: 26 Feuermeldungen gab es. Im Rettungsdienst hingegen hatten die Einsatzkräfte weniger als im Vorjahr zu tun. 81 mal musste der Notarzt ausrücken.

Das beherzte Eingreifen von Nachbarn und Passanten hat an den Weihnachtsfeiertagen schlimme Brand-Unglücke verhindern können. Sonntagmorgen schlug in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Duisburger Straße in Pempelfort der Rauchmelder Alarm. Eine aufmerksame Nachbarin im gleichen Haus und ein Nachbar im Nebenhaus sahen zudem rechtzeitig Rauch aus einem Fenster steigen und riefen sofort die Feuerwehr, die blitzschnell anrückte und so einen größeren Schaden vermeiden konnte. Der Mieter war nicht zu Hause und hatte offenbar vergessen, die Kerzen auf dem Adventskranz zu löschen, wie die Beamten mitteilten. Das Feuer hatte bereits einen Holztisch in Brand gesetzt. Verletzte gab es keine, aber immerhin waren Feuerwehr und Rettungsdienst mit 18 Kräften und fünf Fahrzeugen im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.

Beim Joggen auf der Angermunder Straße in Angermund entdeckte eine Frau durch ein Fenster ein brennendes Adventsgesteck auf einem Wohnzimmertisch. Da niemand zu Hause war, schlug die Joggerin bei den Nachbarn in dem Haus Alarm, die schließlich die Feuerwehr riefen. Für die Einsatzkräfte war der gemütliche Weihnachtskaffee damit schlagartig vorbei.

Da sich der Zugang zum Haus für sie als schwierig erwies und die Kerzen schon das trockene Grün in Brand gesetzt hatten, entschlossen sich die Feuerwehrleute kurzerhand zu einer besonderen Maßnahme: Sie bohrten durch den Fensterrahmen ein Loch, schoben eine sogenannte Löschlanze hindurch und bekamen in Sekundenschnelle das auflodernde Gesteck und die brennende Tischplatte unter Kontrolle. Bis auf eine Person kamen alle mit einem leichten Schrecken davon: Während des Einsatzes kam die betagte Eigentümerin des Hauses hinzu. Sie erlitt einen Schock und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Für die 28 Feuerwehrmänner mit zehn Fahrzeugen war der Einsatz nach einer Stunde beendet.

Desweiteren leisteten die Beamten in 29 Fällen technische Hilfeleistungen.

(bpa/rö)
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