SPD kritisiert Erwin Hafenfest: Parteien reden von Willkür
Düsseldorf · Das Verbot des für August geplanten Hafenfestes hat bei den Parteien im Rat der Stadt für erhebliches Aufsehen gesorgt. FDP-Fraktions-Chefin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die derzeit verreist ist und über die RP von dem Verbot erfuhr, zeigte sich "befremdet". Vor allem die Begründung, es gebe im Hafen Platzprobleme wegen neuer Baustellen, überzeugte sie nicht. Die FDP werde nächste Woche n nachhaken.
Annette Steller, Fraktionsgeschäftsführerin der SPD, spricht von erneuter "purer Willkür". Steller: "Hier entscheiden nur zwei Leute - Joachim Erwin und seine Büro-Chefin Christina Begale - was schick ist. Und das wird dann gemacht." Die Begründung hält die SPD für eine Farce.
So sehen es auch die Grünen: Weil es keine Event-Konzept gebe, werde willkürlich entschieden. Ständig würden Feste, die sich etabliert hätten und bei den Gästen beliebt seien, neu zur Disposition gestellt. Dabei blieben die Absage-Begründungen meistens widersprüchlich, zum Teil sogar abenteuerlich. Die Grünen wollen das Thema in die Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Liegenschaften bringen, damit die DMT ihr Konzept vorstellen könne.